Der misstrauische Ton in der Stimme der Wölfin, welche sich als Abebi Vorstellte, gefiel ihm ganz und gar nicht. das sie ihn auch noch Fremd nannte (wobei sie nicht ganz unrecht hatte) schnappte er kurz die Zähne zusammen, direkt vor ihrem Maul. Mit einem ernsten Blick sah er sie dann an. Die grünen Augen musterten Abebi ganz genau, von der Nase bis zur Rutenspitze, von der Pfote bis zur Ohrenspitze. Er konnte nichts auffälliges an ihr Erkennen. Er bleckte die Zähne etwas, mied es aber seine Fähigkeit anzuwenden, wofür ? Um ihr zu Zeigen das er doch stärker war. Ihr Ton war ihm wirklich nicht im Gefallen. Er ließ die Zunge kurz aus dem noch immer nassen Maul hängen, das Wasser wurde kalt im dichten Nebel. Selbst Abebi war für ihn nur Schemenhaft zu erkennen.
Er sah nach oben, nur graue Suppe war zu sehen, graue Nebelsuppe. Empört stieß er einen abfälligen Laut aus und Blickte auf seine Pfoten, die von dem feuchten Gras ganz nass waren. In dieser nässe und kälte lebte er schon seit Wochen. Er zog die Zunge in sein Maul zurück und fuhr sich damit noch einmal über die Lefzen, bedrohlich zog er eine etwas zurück und zeigte so seine enorm spitzen Zähne. Dann drehte er ihr unvorsichtig den Rücken zu und sah sich um. Zurzeit war sein Ziel von diesem Ort weg zu gehen, er gefiel ihm nicht mehr. Außerdem hatte er schon andere Wölfe gewittert, auf die er sehr gerne treffen würde, ob es nun gefährlich werden könnte oder nicht.
Er steckte die Schnauze in das nasse Gras und atmete kurz ein, wobei sich einige Grashalme in ihm verirrten. Er hob verwirrt den Kopf und nieste sie wieder aus, dabei schlug er sich selbst auf die Schnauze. Verdammt !, dachte er sich udn hustete und nieste erneut. Dann sah er kontrollierend zu Abebi und legte die Ohren an, kurz darauf spitzte er sie wieder, da er einen leisen Laut vernahm, ein rascheln. Es schine aus dem Seelenwald zu stmmen. Da lebt doch nichts, dachte er sich Kopfschüttelnd, doch da war der laut wieder. Misstrauisch bewegte er sich auf den Wald zu, blieb dann aber kurz davor stehen udn musterte die Nebelbedeckten Bäume, ihre Kronen waren gar nicht zusehen durch die Nebelsuppe hindurch. Er stieß einen leisen Laut aus, es klang wie ein angefangenes aber nicht wirklich begonnenes heulen. Die Logik fehlte. Er stieß diesen Laut erneut aus.
Abebi spürte das nasse Gras an ihren Beinen kleben, während sie gemächlich dahin trottete. Ihr einfach die Zunge heraus zu strecken … Konnte sie sich so was gefallen lassen? Sie konnte. Sie hatte eh nie bestimmen können, wie ihr Leben verlief, was sollte sie dann so eine Kleinigkeit stören? Abebi dachte zurück an den Wolf. Sie spürte etwas, was so gar nicht zu ihr passen wolltre. Aber was war es? Sie blieb stehen und forschte in ihrem Gedächtnis nach. Erinnerte er sie an ihren toten Bruder? Wieder überkam Abebi Traurigkeit, als sie an Kehnan dachte. Sein Fell hatte auch so ausgesehen, wie das von diesem Kurayami. Aber was hatte dieses Ziehen in ihr zu bedeuten? Bald wurde es ihr klar. Kurayami war der einzige Wolf, den sie seit über einem Jahr getroffen hatte und erst jetzt spürte sie, wie einsam sie gewesen war. Immer weiter hatte sich ein dunkles Loch in ihre Seele gefressen, ohne dass sie es bemerkt hatte. Auch wenn der Rüde eine düstere Aura hatte, so hatte er sogleich etwas magisches. Und das alles wurde noch durch ihren Wunsch nach jemandem zum Reden verstärkt …
Verflucht, dann gehe ich halt zurück! ,dachte sie und ärgerte sich über ihre Schwäche. Sie war schon immer eher eingeknickt, als stark zu bleiben. Ganz im Gegenteil zu ihrem Bruder. Plötzlich hörte sie hinter sich etwas. Erschrocken fuhr sie herum. Ohne ihre Gabe bekam sie einfach nicht mit, wann sich ihr jemand näherte. Aber es war kein Feind. Zumindest kein Fremder. Es war Kurayami, der anscheinend ein Gras in die Nase bekommen hatte und immer wieder niesen musste. Innerlich musste Abebi grinsen, doch es drang wie immer nicht bis an ihre Schnauze. Immer noch misstrauisch aber nicht ängstlich trottete sie auf Kurayami zu. Dieser beachtete sie jedoch gar nicht und stellte plötzlich die Ohren auf. Auch Abebi lauschte. War da ein Geräusch? Sie schlich nun leiser in Kurayamis Richtung. Dieser machte ein paar Schritte auf den schwarzen Wald - wie Abebi ihn wegen der Farbe seiner Aura getauft hatte – zu. Sie schlich nah an ihn heran. Was sollte sie sagen? Sie konnte ja schlecht ihre wahren Beweggründe preisgeben. Dann würde sie als schwächliche Fähe dastehen. War sie das nicht auch? Sie stellte sich direkt neben Kurayami und sah ihn an. Und jetzt? ,dachte sie. Was hatte sie sich denn gedacht? Dass er sie mit offenen Armen empfangen würde? Natürlich nicht. Sie wollte nur nicht alleine laufen. Das war alles. Da ihr nichts anderes einfiel sagte sie nur ein verlegenes Brummen aus. Was er wohl von ihr denken würde? Der mit seinem Sinn für Ästhetik. Doch da war das Geräusch schon wieder. Was war es? Angespannt starrte sie in den gruseligen Wald. Wäre der Nebel nicht da, hätte sie sich niemals so nah heran gewagt, doch jetzt dachte sie gar nicht mehr daran. Jetzt, da sie so dicht neben Kurayami stand drang seine mystische Aura wieder stärker in ihre Gedanken und es wurde unangenehm. Schnell machte sie ein paar Schritte zur Seite. Da war das Geräusch schon wieder. Abebi kam nur nicht darauf, was es sein sollte. Was ist das? Weißt du es? ,fragte sie über ihre Hemmungen hinweg. Während sie auf seine Antwort wartete starrte sie in seine hellen grünen Augen.
Fürsorglich betrachtete Naijmoun Maya und wäre sich gerne wie ihr großer Bruder vorgekommen, der seine Schwester tröstete, doch war er der Jüngere von ihnen beiden. Und das merkte man auch, Naijs Art war einfach noch ein klein wenig unreifer. Selbst für einen Wolf seines Alters war er verspielt, während Maya eine Ruhe ausstrahlte, die sie älter, erwachsener und wohl auch weiser wirken ließ. Ausstrahlte, im wahrsten Sinne des Wortes. Doch wünschte sich Naijmoun, die graue Fähe würde sich selbst helfen, diese wundersame Kraft für sich nutzen, anstatt sie ihm zu schenken. Nun, dann musste er eben den Kreis schließen und sie ihr weiter, besser gesagt, wieder zurückgeben. Da er das nicht auf so schöne, magische Art und Weise konnte wie Maya, musste er es ihr irgendwie anders übermitteln. Während er noch darüber nachdachte, wie er das anstellen sollte, antwortete Maya und die Erwiderung ließ sein Lächeln zu einem schiefen, aufmunternden Grinsen werden.
Als die Graue sich leicht an ihn lehnte, hatte Naijmoun auch endlich die Antwort gefunden, wie er ihr für die Wärme und die Kraft danken konnte, wie er sie ihr zurückgeben konnte. Ein Blick, eine Berührung sagte oft mehr, als tausend Worte es konnten. Trotzdem war es manchmal gut, sich alles von der Seele reden zu können und es freute Naij, dass Maya sich ihm anvertraut hatte. Dass die Wölfin das nicht bereute, zeigten ihm ihre nächsten Worte und die innere Befriedigung in dem hellen Wolf ließ ein leises Brummen in seiner Kehle aufsteigen. Er erwiderte den kurzen Schlecker ihrerseits mit einem sanften Stupsen, streifte einfach sanft mit der Schnauze ihr Wangenfell.
Die Wärme und die Energie der Sonne umgab sie schützend, schloss diesmal beide Wölfe mit ein und dadurch schien die Kraft noch intensiver zu werden. Fast schon zu schnell schüttelte Naijmoun den Kopf, als Maya fragte, ob sie das lassen sollte. Dazu fühlte es sich viel zu schön an. Unbeschreiblich schön. Trotzdem ließ es etwas nach, was jedoch Naijs Gedanken ein wenig klarer machte. Jetzt fühlte es sich fast wie ein warmer Frühlingswind an… der aber nicht durch das cremefarbene Fell des Rüden strich, sondern durch sein Herz.
Da spannte sich Mayas Körper auf einmal ein wenig an. Besorgt legte Naijmoun leicht den Kopf schief und machte schon den Fang auf, um nachzufragen, ließ es dann aber, als Maya zuerst sprach; sie fragte nach seiner Vergangenheit. Was jedoch war schon in seinem Leben Spektakuläres passiert? Eigentlich nicht besonders viel. Doch das Wenige wollte er ihr erzählen.
„Nun, im Grunde habe ich nicht wirklich was loszuwerden… Ich kann, denke ich, ganz zufrieden mit dem sein, was ich bis jetzt erlebt habe. Auch wenn es nicht besonders viel ist – aber man soll ja nicht undankbar sein.“
Er machte eine kleine Pause, bevor er fortfuhr:
„Geboren wurde ich in einem Rudel, von dem ich nicht einmal mehr den Namen weiß… ich war glücklich, bis ich zwei Sonnenläufe alt war. Da verschwand mein Freund, Yoki, von einem Tag auf den anderen. Ohne mir irgendetwas zu sagen. Ich folgte ihm, doch vielleicht habe ich nie richtig versucht, ihn einzuholen. Wenn er nicht will, dass ich bei ihm bin… dann soll es wohl so sein.“
Jetzt hatte sich doch eine versteckte Niedergeschlagenheit in Naijmouns Stimme gemischt und er schnaubte, verärgert über sich selbst. Es war lange her, dass er richtig darüber nachgedacht hatte, warum und vor allem nach wem er auf der Suche war.
„Zwei Sonnenläufe ist das nun schon her. Vielleicht ist er inzwischen tot… wer weiß. Wer weiß…“
Die letzten Worte waren nur mehr ein leises Murmeln und Naij vergrub die Schnauze in Mayas weichem Fell. Der ihm schon richtig vertraute Geruch tröstete ihn, schon ihre bloße Gegenwart. Jetzt hatte er wieder jemanden, dem er vertraute, gerade als ihn der Verlust wieder einholte. Und das zauberte wieder ein stilles, wenn auch leicht trauriges Lächeln auf Naijmouns Lefzen.
[mit Maya im Seelenwald]
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Der kürzeste Weg zwischen zwei Wölfen ist ein Lächeln (:
Maya lächelte, als Naij sagte in seinem Leben wäre noch nichts aufregendes geschehen. In der Art wie er es sagte, klang es fast wie iene Endschuldiegung dafür. Doch als er nun dazu kam, das sein Freund Yoki fort gegangen war und er nicht wusste ob dieser noch lebte, verschwand das leichte Lächeln von ihren Lefzen. Obwohl Naijmoun scheinbar versuchte dies zu verstecken, und sich scheinbar über sich selber ärgerte, merkte Maya, das in den letzten Worten des Rüden, etwas Schmerz mit klang. Er vergrub seine Schnauze in ihrem Fell. Armer Naij. Was ich erlebt habe ist Vergangenheit, ist abgeschlssen und nicht mehr zu ändern. Doch was er durch macht is anders. Er weiß nicht, ob er nun trauern muss, um seinen Freund, oder ob er diesen jemals wieder sehen wird. Ich finde das ist noch tausendmal schlimmer, als das was ich erlebt habe. Die Unwissendheit über Leben und Tot eines Freundes. Jetzt kann er es vielleicht doch gebrauchen. Wenn es ihm nicht recht ist, wird er es schon sagen
Sie verstärkte ihre Fähigkeit wieder etwas. teils auch unwillkührlich. Die Gegenwart des hellen Wolfes neben ihr, machte sie unheimlich glücklich. Sie wusste nicht warum. Die Erklärung... Hm, die Erklärung war, das in diesem Wald, der sonst frei von allem Leben zu sein schien, etwas tröstliches hatte. Etwas gut tuendes. Doch tief im Innern wusste Maya, das es in Wahrheit eine andere Erklärung über ihre Erheiterung gab. Sie lies den Gedanken fallen und schloss ihn einfach damit ab, dass Naijmoun für sie wie ein kleiner Bruder war. Ob dies nun wirklich Alles war, was sie fühlte, wollte sie im Augenblick noch nicht wissen. Sie lehnte ihren Kopf gegen den Naijs und seufzte. "Ach Naij. Es tut mir leid. Die Unwissendheit ist noch schlimmer als das was ich erlebt habe. Auch ich, "bemitleide" dich nicht, nein, ich fühle mit dir! Doch bin ich mir sicher, das du all diese vielen Kilometer um Kilometer, nicht um sonst zurück gelegt hast. Ich denke das, wenn es so etwas wie ein Schicksaal gibt, es dich eines Tages zu Yoki führen wird. So wie mich vielleicht eines Tages zu meinen Geschwistern..." Sie überlegte einen Augenblick. Doch dann folgte sie, ganz untypisch, einem plötzlichen Impulls. "Und ich für den Moment, bin unendlich froh darüber, dass wir uns gefunden haben." Sie legte eine Pfote über Naijs und schloss die Augen. "Denn Einsamkeit, ob man sie sich selber eingesteht oder nicht, ist niemals etwas Gutes geschweigedenn Schönes."
Trotz der Ruhe, wurde sie dieses Gefühl, das sie Jemand beobachtete nicht los. Sie versuchte es. Und für den Momenat gelang es ihr auch. Doch beschloss sie Naijmoun damit nicht zu belasten. Wahrscheinlich bildete sie sich das Alles nur ein! In diesem Wald war ihr ja noch nicht einmal ein größeres Rudel Tiere über den Weg gelaufen, also Wer oder Was sollte sie hier beobachten?
Ein leises, kaum hörbares Seufzen kam aus Naijmouns Kehle. Wie lange hatte er eigentlich schon darauf gewartet, diese Worte auszusprechen, ohne es sich überhaupt bewusst gewesen zu sein? Wenigstens war er sich sicher, dass Maya ihm richtig zugehört hatte. Es fiel ihm niemand ein, der ihn da sicherer machte, als die graue Fähe. Und es gab wohl auch niemanden, dem er sich in dieser Hinsicht anvertraut hätte. Selbst der unbekümmertste Wolf trug meist etwas mit sich herum, das er irgendwie nicht loswerden konnte. Auch mit Naij war das so gewesen, bis jetzt. Auch wenn ihn seine eigenen Worte traurig gemacht hatten, fühlte er sich getröstet. Erst recht, als er wieder den wohltuenden Einfluss Mayas spürte. Eigentlich wollte er nicht, dass sich die Wölfin seinetwegen anstrengte, aber es war einfach zu schön, in die Wärme eintauchen zu können, ohne Angst haben zu müssen, zu ertrinken.
Irgendwo tief in seinem Herzen war zwar noch etwas, das er wohl nie loswerden würde, aber darauf achtete Naijmoun nicht. Die leisen Schuldgefühle waren fürs Erste zurückgedrängt. Schuldgefühle? Ja, unbewusst gab Naijmoun sich die Schuld daran, dass Yoki verschwunden war. Vielleicht hatte er ihm nicht wirklich zugehört. Zumindest hatte Yoki ihm nicht soweit vertraut, dass er ihn angesprochen und sich von ihm trösten lassen hätte. Außerdem… konnte sich Naij kaum mehr daran erinnern, wie sein Freund ausgesehen hatte. Das war das Schlimmste. Rotes Fell, soviel wusste er noch. Aber sonst? Die Farbe seiner Augen oder die Form seiner Schnauze… Naijmoun vermochte es nicht zu sagen. Mayas Worte beruhigten die Aufgewühltheit des Hellen und er legte leicht die Ohren an, während seine Augen immer noch geschlossen waren und er die Schnauze in das graue Fell drückte.
Kein Mitleid, sondern Mitgefühl. Er wusste selbst nicht mehr, woher er das hatte. Vielleicht war ihm der Gedanke auch ganz einfach selbst gekommen. Aber das war auch egal, wichtig war die Wahrheit in den Worten. Auch in den nächsten, die über Mayas Lefzen kamen. Er würde Yoki finden! Irgendwann, irgendwie… Vielleicht war er seinem Freund, seinem Ziel, sogar näher, als gedacht. Dann stellten sich seine Ohren plötzlich überrascht auf. Obwohl er eigentlich nicht überrascht reagieren sollte, er war ebenso froh darüber, auf Maya getroffen zu sein. Doch hörte es sich wunderschön an, so wie die Fähe es sagte. Dankbarkeit durchströmte Naijmoun. Hatte er so viel Verständnis überhaupt verdient? Nachdenklich nickte er, als Maya sagte, dass Einsamkeit nichts Schönes war. Nein, wirkliche Einsamkeit… war schrecklich.
Naij war nie alleine gewesen. Er hatte immer den Wind… und die Hoffnung gehabt. Und jetzt hatte er Maya, die ihn beides wieder spüren ließ. Den warmen Wind, der durch sein Herz zu streichen schien und die Hoffnung, Yoki wieder zu finden.
„Danke.“
Murmelte Naij und schmiegte sich noch enger an Maya.
„Danke, dass du mich nicht alleine lässt. Ich meine… so selbstverständlich ist das auch nicht. Und ich weiß nicht wirklich, ob ich das verdient habe…“
Er hielt kurz inne und hob den Kopf, öffnete die Augen und versuchte, ihren Blick einzufangen.
„Immerhin – ich weiß auch nicht… stört es dich nicht ein klein wenig, dich mit mir abgeben zu müssen?“
Etwas Neckendes lag in seinen Worten, da er wusste, dass sie ihm schnell versichern würde, dass dem nicht so war. Doch war das gar nicht wirklich ernst gemeint. Nur ein kleiner Teil in ihm musste sich noch vergewissern, dass er ihr nicht auf die Nerven ging. Das nämlich wollte er auf keinen Fall.
[mit Maya im Seelenwald]
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Der kürzeste Weg zwischen zwei Wölfen ist ein Lächeln (:
Nayatis braune Augen wanderten von Wolf zu Wolf, doch blieb sein Blick doch an seinem jüngerem Bruder hängen. Er war schon neugierig, was er erlebt hatte, was mit ihm passiert war, nachdem sich ihre Wege getrennt hatten, obwohl er nie so richtig etwas mit Sirkan zu tun gehabt hatte. Nun, jedenfalls nicht direkt. Denn der Schwarzgraue hatte immer ein AUge au ihm gehabt, denn er hatte - nicht so wie die anderem im Rudel - bemerkt das er diese Gabe hatte. Doch das wusste der schwarze nicht, und vielleicht war es auch besser so. Die braune Fähe huschte unter dem Bauch Sirkans hindurch auf dessen andere Seite, und schaute ihn mit ihren ängstlichen Augen an. War er denn so angsteinflößend? Auch sein Bruder hatte sich vielzu abweisend gegenüber ihm verhalten. Verwandelte er sich langsam zu...etwas wie einem Roho? Hatte das Bündniss doch irgendwelche Nachteile, die M'Kziakh ihm nicht verraten hatte? Wurde er langsam so, wie dieser Mar? Nein, das durfte nicht sein. Ein banges Entsetzen breitete sich langsam in seiner Brust aus, eiskalt umfasste es sein Herz, bis die Spannung mit einem Schlag von ihm abfiel. Ein kleiner Wink, ein Wink aus dem Jenseits, oder sonstwoher der Roho stammte, beruhigte ihn. Die Präsenz dieses Dämonengeistes beruhigte ihn. Denn er vertraute dem Mar, so seltsam das auch klang. Ja, es stimmte, das sie soetwas wie...Freunde geworden waren. Im entferntesten Sinne. Die Präsenz M'Kziakh blib da, aber nur Schwach, als würde er ihm kurz winken oder so. Abermals stellte sich Nayati die Frage, ob er denn der einzige Verbündete - oder wie das auch immer hiess - von dem Mar war.
Bestimmt. Es gibt ja auch mehrere von diesen Rohos, da gibt es auch glaube ich eine gewisse Konkurenz nach...Wölfen, oder sonstirgendetwas...
Oh, du dachtest wirklich wir würden nur Wölfe auswählen? Nur weil ich mich dir in der Gestalt eines Wolfes zeige, heisst es noch lange nicht das ich auch wirklich so aussehe. Nayati, du musst schon zugeben, du weisst nichts über uns Rohos.
Nayati schüttelte kurz den Kopf. Natürlich machte sich M'Ziakh wieder über ihn lustig. Was wusste er schon über diese Schattenwesen?! Und woher sollte er es überhaupt wissen?!
Verdammter Ma...
Naya klappte schnell sein Maul zu. " Verdammter Mar " zu sagen wäre doch nicht so vorteilhaft. Obwohl, warscheinlich wusste hier niemand was ein Mar oder Roho überhaupt war. Nun, das Wort 'Roho' bestimmt nicht, denn dieses benutzten die Mare eigentlich nur für sich selber. Eingebildetes Pack. Ein leises Lachen hallte in seinem Kopf noch wieder, bevor die Präsenz M'Ziakhs verschwand. Kurz nickte er Chephe ernst, doch höflich zugleich zu, dann wanderte sein Blick über den Grauen zurück zu Sirkan. Auf seine schwarzen Fell blieb sein Blick nun ruhen.
Crystal merkte nicht, wie die Zeit vergangen war. Sie waren schon so weit gelaufen, ohne Pause. Es war abends, bald würde es dunkel werden. Der Nebel hatte sich den ganzen Tag nicht aufgelöst, was unüblich für Spätsommer war. Es machte ihr Angst - der Nebel, die Korridore schienen immer enger zusammenzurücken und sie zu erquetschen. Sie warf erneut einen Blick nach hinten, dann zum Himmel. Doch den konnte sie nicht sehen. Es blies kein Wind, nur dieser alles erdrückende Nebel war da. Crystal beschleunigte ihren Schritt - und dann sah sie eine riesige, weite, leere Ebene. Wir haben es geschafft! Endlich... Sie blieb stehen und ließ die beiden anderen Wölfe aufschließen. "Wir sind so gut wie da. Das dort muss die Kristallebene sein." Sie machte eine Pause und sah die beiden an. "Ich weiß nicht, was uns dort erwartet - seid vorsichtig, Kristalle können sehr spitz sein. Und Verletzungen sind gerade nicht angebracht..."
Crystal wollte jetzt so schnell wie möglich weiter. Aber der Hunger machte sich bemerkbar. Ihre letzte Mahlzeit lg knapp zwei Tage zurück. Aus der Kristallebene gibt es bestimmt nichts zu fressen...wir müssen dann so schnell wie möglich ins Tal und etwas jagen... Sie wusste nicht, wie es den anderen in diesem Punkt ging. Aber sie waren bestimmt auch hungrig und Crystal fühlte sich verantwortlich. Immerhin war sie es gewesen, die zur Krsitallebene wollte.
Die schwarze Wölfin wandte sich um, lief langsam weiter. Sie wusste, was noch auf sie zukam. Sie durfte keinen Kristall berühren, sonst gab es ein Problem. Denn die anderen mussten ihre Gabe nicht unbedingt sehen. Das würde sie noch einmal viel Kraft kosten...
(Crystal ist mit Yoki und Ahkuna am Rande der Kristallebene)
Beinahe schon verträumt lauschte die so jung gestorbene Wölfin dem Gespräch der beiden, wwärend sie nebenbei weiterhun über Iye nachgrübelte. Sie mochten sich beide sehr, doch irgendwie hatte keiner von beiden je mehr als eine gute Freundschaft gezeigt. Und zummindest von ihrer Seite wusste sie, dass sie mehr empfand. Allein als er seinen Kopf zu Abschied auf ihren Rücken gelegt hatte, hätte sie ewig so verharren können. Unruhig schüttelte sie den Kopf. Jetzt war nicht der Zeitpunkt um zu träumen. Freya hatte ihr eine wichtige Aufgabe übertragen und nun hieß es, sie auch zu bewältigen. Ohne noch lange nach zu denken, ob die beiden tatsächlich schon mit dem Gespräch fertig waren Sammelte sie ihre Kräfte und somit den Nebel um bzw. eher in sich. Somit konnte man nun ihre wölfische Gestalt aus machen. Sie wartete einen kurzen Moment, bis sie sich sicher war, dieses Aussehen eine Weile beibehalten zu können, dann trat sie auf die beiden Wölfe zu. "Seid gegrüßt meine Freunde. Ich bin Istas, Wölfin des damaligen Rudels vom Lichtersee." Sie machte eine kurze Pause, dann sprach sie weiter: "Wie ich gehört habe seid ihr noch nicht hinter das Geheimnis dieses Waldes gekommen. Ich könnte euch vielleicht helfen, doch würdet ihr auch etwas für mich tun?" Istas war sich nicht sicher, was genau sie sagen sollte und so hoffte sie die richtigen Worte gefunden zu haben. Sie hoffte, dass die beiden ihren kläglichen Versuch für ein Abkommen annehmen würden. Auch wenn sievielleicht soger ohne die Geisterwölfin einen Weg aus dem Seelenwald hinaus finden würden.
(Istas ist bei Naijmoun und Maya; im südlichen Teil des Seelenwald)
Yoki folgte den beiden schon eine Weile. Mal war der Weg leicht zu laufen, aml nicht ganz so, immer kam es darauf an, ob er müde war oder ehr nicht so. Meist war es eine reicht leichte Landschaft zu laufen. Erde, etwas Schutt. Meistens aber Gras und Moos, das er besteigen musste. Schön, so als würde er einfach nur rum laufen. Einfach ins Blaue hinein. Eine schöne Vorstellung, wie er fand.
Der Rote spürte noch immer, das die Weiße vor ihm mehr wusste, als er dachte, wärend Crystal verkündete, das sie bald da seien und die Kristalle unter den Pfoten weh tun könnten. Nett, gewarnt zu werden. Vielleicht würde sich eines dieser hellen funkelden Teile wirklich in ihm verharken. Eine Strafe fürs Leben. Er würde da stehen, wie ein Trottel, das er die Warnung nicht ernst genommen hatte und vermutlich im Anschluss noch zu dumm war, um des kleinen Splitter zu entfrenen. Peinlich.
Somit achtete der Rote gut auf seine Pfoten, die weiß und sauber den dunklen Boden abtasteten. Bisher war noch nichts zu sehen, von diesen Kristallen. Weder am Boden, noch in seiner Umgebung. Er zuckte mit dem Ohr. Das bedeutete, sie mussten in unmittelbarer Nähe sein. Ein wenig scheu blickte er sich um. Aber dann verschwand es auch schon wieder, als er einen Blick auf die Fähe vor sich wargte. Diese hatte ihn daran erinnert, das er etwas mehr auf seinen Ausdruck aufpassen musste.
Trotz dieser Erinnerung, wedelte seine Rute leicht und er spielte freudig mit den Ohren. Sie durfte wissen, das er sich wohl fühlte, wenn sie ihn ansah. Und auch Crystal, eigentlich nur Crystal sollte sehen, das es ihm gut ging. Gut, weil sie ihn führte und weil sie bei ihm war, wenn auch durch Ahkuna getrennt. Trotz den leichten Stichen des Hungers in seinen Magen, wollte er weiter gehen. Pausen musste er jetzt nicht machen. Ihm ging es gut.
Angespannt bstand Sirkan da un hätte fast nicht bemerkt, dass er bereits unbewusst Lebensenergie aus seine Umgebung absorbierte. Schnell hörte er damit auf. Noch war nichts geschehen, noch bestand die Chance, auch wenn sie noch so klein war, dass er unbeschadet aus dieser Sache herraus kam und Nayati nur alleine war. ... Nayati... Sein großer Bruder war Sirkan nie wirklich in den Mittelpunkt seines Verstandes getreten. Nur manchmal hatte er den grauen beobachtet, weil es ihm einfachunnormal vorkam, dass sich jemand meistens am Rand hielt. Im Gegensatz zu normalen Wölfen, so hatte er mittlerweile gelernt, war dieses Verhalten, welches der dunkelgraue an den Tag legte schon etwas aggressiv, doch im Land des Agnar, gegenüber den anderen Rudelmitgliedern, hatte Sirkan ihn einfach nur als trügerisch Ruhig eingeschätzt. Konnte er ihm glauben? War solch ein dermaßenseltsamer Zufall möglich? Erst trennte sich ein weiterer Wolf von dem Rudel, was schon äußerst unnormal war. Und dann traf er hier auchnoch auf Sirkan? Es gab so viele Orte auf der Welt. Sirkan konnte einfach nicht recht glauben, dass es tatsächlich so war. Und doch hoffte er, dass Nayati die Wahrheit sprach. Zu diesem Thema, mit welchem sich Sirkan innerlich halb zu Tode diskutierte, kam auchnoch Chephes Verhalten. Die kleine Fähe war bei dem Auftauchen seines Brunders hinter ihn gesprungen und nutzte Sirkan nun mehr oder weniger als Schutzschild. Was er davon halten sollte konnte der schwarze nicht so recht sagen. Einerseits grinste er innerlich,weil es ihm gefiel, dass sie seinen Schutz suchte und dachte, er würde sie vor Nayati retten können (was er nicht recht wusste, da er seinen Bruder nie wirklich hatte kämpfen sehen, allerdings glaubte Sirkan aber auch nicht, dass er eine zusätzliche hilfreiche Fähigkeit wie er selbst hatte). Andererseits Wäre er am liebsten zur Seite getreten und hätte sie alleine stehen gelassen. Bald würde ... musste er von hier verschwinden. Diese Fähe tat ihm eindeutig nicht gut. Zu diesen zwei Hauptthemen kam noch der schwache Gedanke daran, das zu allem Überfluss auchnoch diese Mingan anwesend war. Und diesen könnte der große schwarze nun wirklich nicht einschätzen, da er ihn nichtmal einen Tag lang kannte. Verzweifelt ratterte Sirkans Kopf. Er wollte so gerne diese völligunglaubwürdige Geschichte seines ein Jahr älteren Bruders glauben, doch wass, wenn nun doch in sicherem Abstand das Rudel lauerte? Bis jetzt hatte Sirkan noch nichts gespürt, doch das konnte sich mit Sicherheit schnell ändern. Mit stechendem Blick durchborte er seinen dunkelgrauen Gegenüber. Dieser begann plötzlich etwas zu sagen brach aber schon bei dem zweiten Wort ab. Was sollte das ?! Als Sirkan sah wie der Rüde Chephe zu nickte und dann nochmal alle Anwesenden musterte konnte er nur ein leichtes Knurren unterdrücken. Nun überwand er doch seine Furcht und benutzte die Sicht seines inneren Monsters. Einerseits um sie Umgebung kurz nochmal genau in Augenschein zu nehmen und mögliche Gefahren aus zu machen und außerdem um den Energiefluss Nayatis zu deuten. Beides gab nicht wirklich Grund zur Beunruhigung und so riss sich Sirkan zusammen und lockerte seine Haltung etwas, nachdem er nun wieder normal sah.
"Solange du alleine bist habe ich nichts gegen deine Anwesenheit."
Meinte Sirkan nun mit einer leichten Drohung in der Stimme. Sollte dies ein Hinterhalt sein, würde Nayati dafür büßen. Das schwor sich der schwarze.
( Sirkan ist bei Nayati, Chephe und Mingan; im nördlichlichen Seelenwald )
Maya lächelte bei Naijs Frage. Ach Naij. Maya schüttelte den Kopf. "Nein, warum sollte es mich denn stören? Ich mag deinen Ilan, deine Offenheit ud deine unbekümmerte Fröhlichkeit. Wirklich!" Sie stubste ihn spielerisch mit ihrer Schnautze an. "Mach dir da keine Gedanken drüber. Wenn du, oder deine Art mich stören würden, wäre ich schon nicht mehr hier." Sie wollte noch mehr sagen, doch verstummte sie, als sie eine Stimme links von sich vernahm. Maya sprang mit einem Satz auf die Pfoten und drehte sich herum. Eine Gestallt stand ein paar Meter von ihr und Naij entfernt. Sie sah aus wie ein Wolf, jedoch konnte Maya dies nicht genau sagen, da es nur ein geisterhafter Schemen war. Die Gestalt sah nicht aus als wäre sie aus Blut und Fleisch, nein vielmehr als wäre sie aus dem Nebel um sie herum geboren worden. Maya war verstört. Einene Moment konnte sie sich werder rühren, noch etwas sagen. Dann drangen die Worte, die der Schemen ihr gegenüber gesagt hatte, an ihr Ohr. Wie durch Watte. Sie heißt also Istas. Dachte Maya. Der anfängliche Schreck den sie empfunden hatte, wich nun großer Verwirrtheit. Unwillkührlich machte sie en paar Schritte vorwärts, auf Istas zu, um sich vor Naij zu stellen. Wer wusste ob diese Wölfin da, gefährlich war? Und sie würde es sich niemals verzeihen, wenn dem schönen Weißen, etwas zu stoßen würde. Außerdem fühlte sich sich, abgesehen von dem was sich zwischen ihnen entwickelt hatte, verantwortlich für Naij.
Maya fand ihre Sprache wieder. "Sei auch du gegrüßt Istas. Du hast es richtig erkannt, wir sind noch nicht hinter das Geheminiss dieses Waldes gekommen." Maya machte eine Pause. "Woher weiß sie Das? Hat sie uns etwa belauscht?" Tief in ihr keimte etwas Wut auf. Maya wusste nicht, wie lange die Wölfin schon dort war. Auch jetzt konnte man sie auf Entfernung schlecht erkennen. Also, Wieviel hatte sie mitbekommen, von dem was sie und Naijmoun sich erzählt hatten? Die Vorstellung, das Maya sich endlich Jemandem anvertraut hatte, und dies von Fremden Ohren mitgehört worden war, gefiel ihr gar nicht. "Ach Maya! Vielleicht ist Istas ja auch gerade erst zu uns gekommen, dann regst du dich ganz um sonst auf." Maya erstickte den Keim befor er zur Pflanze aufgehen konnte, und redete rasch weiter, ohne sich noch etwas anmerken zu lassen. "Du weißt, was es mit diesem düsteren Wald auf sich hat?" Fragte Maya mit leicht mistrauischer Stimme. "Sag wie wir dir helfen können, und wir werden sehen was sich tun lässt. Es wäre im Gegenzug sehr schön zu erfahren, was hier vorgeht." Jetzt verfiel Maya in neutralen Ton. Sie versuchte wieder etwas Diplomatischer zu sein. Maya wollte Naijmoun anschauen, doch traute sie sich nicht, den Blick von Istas zu nehmen. Diese hatte zwar, gleich zu Anfang, mit freundlicher Stimme ihren Namen genannt, doch traute Maya ihr deshalb noch nicht. So konnte sie nur darauf warten das Naij seine Meinung zu dem unerwarteten Besuch von alleine äußern würde. Maya entspannte sich wieder etwas und lächelte die Wölfin ihr gegenüber an, um das Mistrauen, und das unhöfliche Verhalten ihrer Seits, wieder wett zu machen.
Am Ende des Waldes war eine Kleine Höhle,die mit Blättern bedeckt war,wann merkte nicht ob das Leben oder nicht drinnen war?Alle Menschen die da vorbei gingen dachten das es dort keinen leben drinnen gab also spielten sie in den Blätter Haufen herum als auf einmal ein Kind in der Hölle verschwand.Das andere Kind haute schreiend aber als die Blätter sich hoben und eine Stupsnase heraus sah.Die Schnauze des Tieres war blutrot gedrängt,das Blut des Kindes schmückte ihre weiße Schnauze.Sie erhob sich nun langsam und ein grollen kam aus ihrer Schnauze heraus.
Die Können einen nicht in Ruhe lassen."schimpfte sie laut.Sie hasste so was also setzte sie eine Pfote nach der anderen und bewegte sich so richtig Revier.Sie wusste nicht das dort ein Revier lag aber trotzdem wusste sie das dort irgendwas war,da hin musste sie.Als sie an kam,roch es Stark nach Wölfen,sie knurrte etwas und betrat das Revier,nun musste sie wachsam sein.Sie konnte in jeder Ecke angegriffen werden.Sie keuchte etwas als sie der Geruch stärker würde,sie war nervös.
Manchmal fühlte sie sich Nutzlos und alleine.Es ist schwer zu verstehen aber sie hasste in Moment viel,ihr Leben war schwer,schwerer als sie dachten.Die Fähe hieß Anzunamun,Anzunamun hieß eine Königin der Sonne auch wenn sie nicht so aussah hatten sie Ähnlichkeiten.Beide Waren Kalt zu fremden aber auch hier würde das Leben zu Hölle sein.Hallo,Ist hier wer."heulte sie laut auf und wartete auf eine Antwort.Sie spitze die Ohren und dachte nach,was es richtig es zu tun oder war es falsch?Was habe ich getan,ich werde bestimmt angegriffen." dachte sie sich und seufzte leise.
[@Anzunamun: In der Kleinen nachricht da unten sollst du nur standort und leuts die in der nähe sind schreiben... und keine aktivitäten. Und das mit dem Revier ist hier schwer zu sagen, da wir ja hier nicht wirklich ein revier gebildet haben; sondern erstmal nur hier verweilen. Zusätzlich wre schon net an welcher stelle...]
Ahkuna folgte der Schwarzen. Sie merkte, wie diese immer aufgeregter wurde. Es würde die Weiße nicht wundern, wenn sie plötzlich losrennen würde. Doch sie tat es nicht. Inzwischen hatten sie schon ein Tempo erreicht, dass schneller als das normale wandern war. Dies störte Ahkuna jedoch nicht. sie war noch fit und satt. Ahki vermutete, dass das bei den anderen anders aussah, jedoch sie selber hatte erst vor nicht allzulanger Zeit eine ausgeprägte Mahlzeit genossen. So war sie weder am verhungern, noch würde es bald sein. Das zweite was sie während des Laufens war noch immer dieser Nebel. Er lichtete sich während der gesamten Zeit nicht ein wenig. Sie vermutete, dass er etwas bedeutet. Er war so untypisch als das er einfach nur eine natürliche Erscheinung sein könnte. Hinzu kam auch noch das Gefühl was sie vorhin gehabt hatte. Sie glaubte nicht, dass sie sich getäuscht hatte, und doch war es so merkwürdig aus der nebelwand gefühle zu empfinden. Der weißen kam es komisch vor. Sie sollte vor diesem Nebel angst haben, wie er so merkwürdig über ihnen hing und auch wie sie die Gefühle empfangen hatte. Jedoch das einzige was sie zu dem Nebel fühlte, war Geborgenheit. Es war ein schönes Gefühl für die Weiße von diesem Nebel umschlossen zu sein. Die anderen beiden, so vermutete Ahkuna, erging es gar nicht so. Und das erschien ihr auch normal, doch gerade wegen deren Anwesenheit beruhigte sie der Nebel. Durch den Nebel bemerkten die drei auch erst spät, das sich der Gang weitete. Vor ihnen lag eine Fläche. Die schwarze Crystal blieb stehen. Ahkuna lief noch wenige schritte, bis sie auf einer Höhe mit der Schwarzen war. Sie lauschte den Worten von dieser. Diese wirkte so, als ob sie genau wüsste was vor ihr lag. Ahkuna wunderte ein wenig, wo sie dieses wissen her hatte, jedoch war es nicht so wichtig. Sie selber würde schon aufpassen wo sie hintrat. Sie hatte in der Hinsicht wenige sorgen; jedoch der Rote schien besorgter zu sein. Wahrscheinlich wollte er nicht der Grund für Crystal unbehagen sein. Dies war das erste mal, dass sie von dem Roten deutlich Gefühle empfing. Es zeigte, dass er nicht ein stumpfes Etwas war. in gewisser weise beruhigte es die Weiße. Im gegensatz zu ihm war die Schwarze, fast gar kein Rätsel für sie. Diese bestand für die Weiße nur aus einem Wunsch: WEITER. Es schien sie regelrecht zu treiben. Ahkuna würde ja merken, was am Ziel ihrer Reise passiert...
[bei Yoki und Crystal am Rand der kristallebene]
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Oft starren wir so lange und verzweifelt auf eine verschlossene Tür, dass wir gar nicht wahr nehmen, wo sich eine andere Tür für geöffnet hat.
Mingan bemerkte, dass zwischen Sirkan und dem Fremden etwas brodelte. Die zwei Brüder wussten nicht so genau wie sie aufeinander reagieren sollten. Mingan wusste nicht so recht ein noch aus. Er hatte eigentlich viele Möglichkeiten, wie er hätte reagieren können. Zum einen könnte er die anderen einfach verlassen, doch gerade das war, das was er als letztes wollte. Sein Schicksal hatte ihn gerade zu diesen Wölfen gebracht und nun konnte er sie nicht gleich wieder verlassen. Die nächste Möglichkeit war, dass er in das Gespräch eingriff, jedoch ließ er sich damit zeit. Er wollte wissen, was zwischen den beiden abging, bevor er was meinte; oder vllt sogar einen Kampf anfing. Mit Kampf hingen die nächsten Möglichkeiten zusammen. Darin würden die anderen ihn bestimmt unterschätzen, jedoch war er nicht sicher, ob er Sirkan besiegen konnte, und dann war da noch die zweite Ausgabe von ihn. Mit einem könnte er vllt auch noch fertig werden, jeodch mit zweien sicher nicht. Dann gab es noch Chepe, jedoch würde die, wenn es hart auf hart kommen würde, nicht so viel ausmachen. Mingan vermutete, dass sie wahrscheinlich fliehen würde. Dann gab es noch eine letzte Möglichkeit für den Grauen, er könnte mit der Roten ein Gespräch anfangen, während die anderen beschäftigt sind... Nach all dem entschied sich Mingan für das einfachste zunächst. Er würde erst einmal warten udn so beobachtete er die beiden Brüder genau. Sirkan schien von seinem Bruder Nayati nicht viel gutes zu erwarten. Plötzlich wandelten sich Sirkans Augen wieder zu einem Roten Ton. Dieser beunruhigte Mingan nun wieder. Es hatte irgend etwas magisches mit ihm auf sich und doch war er bald wieder verschwunden. Sirkan schien, wie man aus seiner Drohung schließen konnte, Angst vor seinem Rudel zu haben. Nayati schien auf Mingan jedoch nicht so, wie als hätte er einen Hinterhalt geplant; jedoch kannte er ihn erst seit wenigen Augenblicken. So musste er abwarten...
( Mingan ist bei Nayati, Chephe und Sirkan; im nördlichlichen Seelenwald )
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - "Poenam no sentio mortis. Poena fuit vita, requies mihi morte parata est [paratus ero]." Ich spüre nicht die Strafe des Todes. Die Strafe war das Leben, der Tod hat [wird] mir Erlösung gebracht [bringen].
"Mors certa, hora incerta." Der Tod ist sicher, nur die Stunde ist ungewiss.
Etwas unsicher wanderte der Blick des Rüden zu seiner neu kennengelernten Freundin. Nein, ich weiß nicht was es ist, aber ich denke wir müssen es herausfinden, gab er mit einem leisen knurren von sich und schlich sich etwas näher an den verursacher des Geräusches heran. Mit gespitzten Ohren und geduckter Haltung war er vor dem Gebüsch aus dem diese misteriösen Laute erklangen. Dann sah er etwas braunes und knurrte etwas lauter. Es raschelte, er wich zwei Schritte zurück. Er wurde unruhig. Wieder raschelte es, dann hob ein großes Tier den Kopf und sah den grünäugigen Wolf direkt aus braunen Augen an. Ein braunbär. Kurayami zog die Lefzen zurück, etwas um zu drohen, twas um seine Angst auszudrücken. Er machte noch zwei Sätze zurück. der Bär sah in etwas verwirrt an, aus der verwirrung wurde schnell Wut. Dann brüllte er auf. Der Blick des grauen wanderte schnell zu Abebi und dann weider weg, irhe Reaktion konnte er nicht ausmachen, da er sich auf sich selber und den Bären konzentrieren musste ! Er knurrte, der Bär hob den Oberkörper und stellte sich auf zwei Beine, er stapfte durch das Gebüsch hindurch und thronte nun über den beiden Wölfen. Ein wahrer Hüne war das Tier, der große Braunbär, oder doch ein schwarzbär ? In der Panik konnte der graue die Farbe des Tieres nicht richtig ausmachen und so auch seine Art nicht feststellen. Der Bär wollte sich auf Kurayami stürzen, doch dieser wich geschickt zur Seite aus. Er versuchte das Tier von der Wölfin wegzulenken und sie so außer Gefahr zu bringen. Die Ohren von Kurayami spielten umher. Und er wich ein paar Wolfslängen zurück. Mit einem wütenden brüllen warf der Bär seine Pranke in die Luft, einfach so, beinahe hätte er den Wolf erwischt und ihm eine tötliche Wunde an der Brust zugeführt. Doch das Tier wich schnell zurück und knurrte. Er schloss kurz die Augen und setzte dann seine Fähigkeit ein; Schatten bändigen. Er übernahm den Schatten des Bären und hielt dabei die Augen geschlossen. Nun konnten sich beide nicht mehr bewegen. ,,Abebi, das ist deine Chance, greif ihn an oder fliehe, lange halte ich ihn nicht. Er ist ein sehr Willensstarkes Tier und die Kette der Schattenkontrolle wird brechen, bellte er ihr zu und öffnette dann die Augen. Bei der Schattenkontrolle nahmen sie einen extrem schwarzen Ton an, dennoch spiegelte etwas grün in seinen Augen. Die Schattenkontrolle war ziemlich gefährlich für den Wolf, denn sicherlich könnte es passieren, dass er einmal selber von den Schatten übernommen werden würde, dann würde er einfach vergehen und jeder würde in garantiert vergessen. Er hielt weiter den Schatten des Bären, welcher nun einfach da stand, eine Pranke gehoben und das Maul geöffnet, die Augen geschlossen. Er sah aus wie eine Statue, bis auf die Tatsache, dass der Wind mit dem schwarzbraunen Fell spielte und der Atem langsam ging, doch mehr regte sich nicht. Doch; Ein paar Speichelfäden hingen an dem Maul des Tieres. Kurayami wollte eigentlich zuschalgen, die Position war so gut, doch er ließ es bleiben und sah Abebi an.
[Am Chu´a mit Abebi, noch immer. Aber es pendelt zum Seelenwald.