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Rollenspiel


(Kapitel4)
   

  Herbst, Abend, feuchter Boden,
bedeckter Himmel,
   stürmisch




      Leitung
      Aiyana
      Chephe

Aktive Mitglieder  
1 Rüde &    
1 Fähe  
Gründungsdatum
05.04.2010

                     RPG-Start
                     02.05.2010 - 31.05.2012
         16.11.2016-ungewiss
                                                     
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Dieses Thema hat 191 Antworten
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 Das Leben in Awenasa
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Yoki Offline




Beiträge: 573

06.12.2010 16:59
#136 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Der Rote spürte duie Wärme, die Crystal im gab, an diesem eigentlich auch recht warmen Abend. Nun gut, warm war es für den Rüden nur, weil er sein dichtes Fell hatte, das ihn vor Wind schützen würde. Aber es wehte kein Wind. Viel mehr war es windstill und nebelig. Viele kleine Wassertropfen bildeten mit ihrer unendlichen Schönheit eine undurchsichtige weiße Wand, die nur einen Teil der Kristallebenene zu sehen gab. Er mochte Kristalle nicht so sehr, wie das Wasser oder den Regen.
Viel lieber hatte er dafür den Schnee oder Pfützen. Kristalle waren so ... humorlos. Sie waren fest, konnten nicht entrinnen, wenn sie in der Klemme saßen und waren hart und schwer. Wasser hingegen war leicht, suchte seinen Weg zwischen dem roten Pelz und schmiegte sich an ihn. Es passte sich ihm an, so als sei es ein Mantel, der nur für ihn bestimmt war, den nur er tragen durfte und der nur ihm passte, weil alles genau abgemessen wurde. Er wusste es war Unfug, aber Yoki empfand so. War es nicht seine Pflicht als ein halber 'Wasserwolf' so zu denken, gegen Kristalle zu sein und nur Wasser zu lieben.
Nein, das war nicht seine Pflicht. Er liebte auch anderes. Er liebe Crystal.

Crystal war eine schöne schwarze Fähe und sie liebte Kristalle. Also musste er Kristalle auch gerne haben oder ?! Ja, irgendwie schon.
Er sah es nicht als Zwang oder Pflicht an, ehr als Zeichen seiner Zuneigung. Wenn sie das Feuer lieben würde, würde er es auch lieben, auch wenn er es so sehr hasste, in Wirklichkeit. Es war heiß und es brannte unter seinen Pfoten. Zu dem zerstörte es alles und roch noch widerlich. Naja ehr abartig. Es war mehr so ein Gestank. Und noch ein Grund, es war immer da, wenn tot kam. Es war so zu sagen ein Zeichen des Todes für ihn, auch wenn eine Klippe so oder so ähnlich war. Durch eine Klippe hatte er jemanden verloren. Verdammt.
Seine Zunge fuhr über ihr Ohr und er spürte, das die Weiße Fähe merkte, das er seine äußere Schale nur vortäuschte. Sie sollte es geniesen. Lange wäre er nicht so ... weich. Crystal brauchte gerade seine Zuneigung, so glaubte er und sobald es ihr wieder viel besser ging würde er seine alte Position wieder einnehmen und den Harten spielen, der er eigentlich gar nicht war. Sein Ohr zuckte und er witterte den süßen Geruch von Crystals Fell. Es war seidig, wie ein Kissen oder wie Moos. Er fühlte Geborgenheit und tiefe Freude. Es machte Yoki glücklich bei ihr zu sein.


[bei Crystal & Ahkuna - Kristallebene.]


Chephe Offline

(Zweitchar von Yoki)


Beiträge: 242

06.12.2010 17:21
#137 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Chephe sah, wie der Graue ihnen folgte. Vielleicht war er ja auf ihre Geheimzeichen eingegangen. Nein, er war auf einen dummen Vogel eingegangen. So ein dummes Viech, der Vogel natürlich. Er war gerade zu so herum gesprungen, das er förmlich danach schrie gefangen zu werden. Mit Leichtigkeit hätte sogar Chephe ihn gefangen und wenn nicht hätte sie versucht mit ihrem Schatten seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken um ihn zu schnappen, aber nein. Dummes Tier.
Die Braune saß zu, wie der andere Wolf sie verspeiste. Langsam war er nicht. Holla es sah aus, als hätte er lange nichts mehr gefressen. Mhm, bei Chephe und Sirkan war es ähnlich. Sie hatten erst einige Stunden zuvor etwas zu sich genommen. Bei dem Aufblitzen der weißen Zähne des Grauen, zuckte sie leicht zusammen. Sie hörte, wie die Knochen des Vogels in seinem Maul lautstark durchtrennt wurden und wie seine Zunge mit dem Blut spielte. Gerne wäre sie jetzt zu ihm gegangen und hätte mit gefressen, ganz gleich ob er sie beißen würde oder nicht. Sie hatte einfach Hunger.
Es biss ihr in den Magen und knurrte, das sie zu dem Grauen gehen sollte um mit zu fressen und ihn zu beruhigen, ihren Magen. Aber Chephe blieb nur bei Sirkan, dich an seinem Fell, stand sie. Sie drückte sich nicht dagegen oder so etwas, sie spürte nur seine Haare auf ihrer Haut. Ruhig bleiben, du kleines dummes Wölfchen, er wird fressen, wenn er meint es ist angebracht. Jagt er, wirst du auch jagen. Halte durch.

Fast als könnte Sirkan Gedanken lesen sagte er auch schon, das sie jagen müssten. Chephe schloss sich dem an und nickte. Nein Moment, ah verdammt.
Er wollte nur einem Platz für die Nacht suchen. In ihrem Hunger hörte sie schon falsche Worte. Verdammt. Sie war nicht sie wenn sie Hunger hatte.
Aber egal was sie hörte etwas stimmte nicht. Seine Stimme. Sie war ehr freundlich und entgegenkommend. Nicht so ... dunkel und gequält. Hatte er sie endlich akzeptiert, auch wenn es schwer war ?! Nein, das konnte er nicht oder ?!
Sie legte unschlüssig die Ohren nach hinten, so als hätte er geknurrte oder als hätte sie etwas Schlimmes gehört.
Dann legte sie diese wieder nach vorne und blickte mit ihren braunen Augen zu dem grauen Rüden, der mittler Weile den beiden folgte. Etwas Blut hatte sich in seinem Fell verfangen. Chephe überlegte ob sie es weg geleckt hätte, wenn Sirkan es gewesen wäre. Nein, vermutlich nicht.
Der Schwarze war eh schlechter Stimmung, vermutlich wegen seinem Bruder. Über ihre Schwester oder ihren Bruder wäre Chephe vielleicht sogar froh gewesen. Jemand der sie verstand. Pech nur wenn man keinen Bruder und keine Schwester hatte. Die anderen waren verstorben oder so. Ihre Mutter hatte nie etwas gesagt zu ihren Geschwistern, wenn die kleine Mähnenwölfin überhaupt welche hatte. Wie auch immer.
"Du hast Recht, aber sollten wir nicht etwas jagen ?!" sie schielte zu dem Grauen und blickte dann zu dem Schwarzen, der neben ihr lief "Bitte. Der Graue da hat mich hungrig gemacht. Hast du auch gehört, wie das Blut des Vogels auf die Erde tropfte ?!"
Ja, das grenzte an Wahnsinn aber Sirkan kannte die Fähe, sie war eben Wahnsinn. Wahnsinnig dumm.

[Bei Sirkan, Mingan & Nayati - Seelenwald]

Mingan Offline

(Zweitchar von Ahkuna)


Beiträge: 146

07.12.2010 15:13
#138 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Mingan hatte tatsächlich Hunger gehabt. Doch war dies nicht so unerträglich gewesen. Er genoss den Vogel, der ihm beinahe vor das Maul geflogen, ähm, gefallen - korrigierte er sich selber - war und nun in seinem Magen wanderte. Er dachte erst gar nicht daran diesen Bissen zu teilen. Dies war seine Beute, auch wenn er nicht viel dafür hatte tun müssen. Nachdem er den Vogel genüsslich aufgefuttert hatte, war er beinahe satt.
So folgte er dem Schwarzen und der dazugehörigen Fähe. Der Bruder von Sirkan schien wieder verschwunden zu sein. Dies war Mingan eigentlich egal, wie auch die beiden vor ihm. Dennoch folgte er ihnen - hörte auf sein Gefühl. Es musste ein Sinn haben. Er konnte seine Geliebte Donoma nicht enttäuschen, indem er sein Leben vergeudete. Er musste dem Sinn seines Lebens folgen. Doch das hieß nicht, dass er auch noch glücklich damit sein musste.
So gingen die drei ein ganzes Stück. Dem grauen war schon gar nicht klar wohin und weshalb sie gingen, doch es tat gut, nicht sinnlos rumzustehen. Der Wald beruhigte ihn ungemein. Die ganze Atmosphere war für ihn entspannend. Er vermutete, dass die beiden vor ihm am liebsten schnell den Wald hinter sich lassen würden, doch darauf schien es, dass sie keinen Einfluss hatten. Er selber wäre gerne bis an sein Lebensende hier. Er hatte hier einfach das Gefühl weniger zu leben, näher am Tod zu sein. Das war alles was er sich wünschte - den Tod.
Langsam wurde es dunkel und der Tag neigte sich seinem Ende. Auch wenn es natürlich nicht so war, dass es hier je richtig hell war. Hier im Wald und bei diesem Nebel war immer ein dämmriges Licht. Doch dieses wurde nun schwächer und bald schon sahen sie nicht mehr viel. Genauso wie die anderen wurde der Graue langsamer. Er hatte immernoch sein Gespür und seine anderen Sinne, doch sehen konnte er nicht mehr viel.
Plötzlich merkte Mingan, dass der Schwarze stehen geblieben war. Gesehen hatte er dies nicht, doch sein Geruch und auch seine Stimme verriet es Mingan. Dieser blieb nun auch stehen und lauschte. Der Schwarze sorgte sich um sie, oder zumindest um die Mähnenwölfin. Um den Grauen wahrscheinlich weniger. Doch er sagte so instinktiv, dass wir gegen Baumstämme rennen würden, und er nicht. Er schien doch mehr an sich zu haben. Wahrscheinlich hing das mit den roten Augen zusammen, die Mingan zu Anfang schon aufgefallen sind. Chephe war davon anscheinend begeistert und wollte noch was jagen. Mingan hatte schon den Vogel gehabt und hatte auch keinen weiteren Hunger, so sagte er nichts und nickte nur leicht. Wahrscheinlich würden die anderen beiden dies im Nebel nicht sehen, doch er tat es trotzdem.
Statt noch was zu sagen, ging er noch ein paar schritte, und legte sich an den Stamm eines Baumes. Dort lagen einige Blätter und auch Moos, worauf er sich legte. Dies sollte sein Nachtbett sein.


[Bei Sirkan, Chephe - Seelenwald]

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"Poenam no sentio mortis. Poena fuit vita, requies mihi morte parata est [paratus ero]."
Ich spüre nicht die Strafe des Todes. Die Strafe war das Leben, der Tod hat [wird] mir Erlösung gebracht [bringen].

"Mors certa, hora incerta."
Der Tod ist sicher, nur die Stunde ist ungewiss.

Kurayami Offline




Beiträge: 125

10.12.2010 22:10
#139 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

(sry wenn's weniger ist als es sollte, aber ich fühlte mich durch eine Planung etwas gezwungen zu schreiben und .... deswegen kanne s zurzeit nciht zu viel sein. Bin schon wieder in Errinerungen und da etwas unfähig ...)

Den zweifel sah ihr Kurayami an, er spiegelte sich in ihren Augen. Sein Vorschlag schien ihr doch zu gefalen, aber da schienen ja Zweifel zu sein, die keinesfalls zu übersehen waren, r spürte ihre Zweifel sogar in sich, spürte warum sie an dem Vorschlag zweifelte: es war wegen der Formulierung. Sie entschuldigte sich, er legte die Ohren etwas nach hinten, sie wies ihn auf die Formulierung an, er presste die Ohren fest an den Körper. Du bist so pingelich, knurrte er ihr dann zu. Ja, dann tun wir uns eben zusammen wenn es dir so besser gefällt, murrte er und machte eine leicht Abfällige Bewegung mit der Rute, demütigend für sie drehte er sich im Kreis und entfernte sich dann ein Stückweit von ihr. Ihm gefielen ihre Zweifel nur an einer dämlichen Formulierung nicht, zu pngelich, war ihm ja selber nicht einmal aufgefallen. Seine Pfoten tappten über den leicht feuchten Boden, er fuhr mit der Schnauze über den Boden, auch wenn er ncihts als den leicht stechenden Nebel roch. Er kniff die Augen zu, hob den Kopf und öffnete die Augen wieder, an seine Augen huschte eine Fledermaus vorbei, erst wich er zurück, dann schnappte er nach ihr. Er verfolgte sie ein Stück, gab es dann aber auf. Dummes Tier, gab er wütend von sich und ging schnaubend wieder zurück zu dem Ort an dem er vorher war, erst jetzt bemerkte er, dass er Abebi gar nicht mehr sehen konnte. Er bellte in den Nebel hinein, doch es schien, als würde der Nebel sein bellen sofort verschlucken und in sich behalten, es niemals wieder freigeben. Er bellte erneut, das selbe erneut. Er gab es auf. Er tappste irrend im nebel umher, wusste nicht wo er hingehen sollte. Er würde nicht ohne die Wölfin Abebi weiterziehen. Auch wenn sie sich erst seit kurzer Zeit kannten, hatte er sie doch ins Herz, sofern er eines hatte, geschlossen. Er bellte wieder und wieder, wollte nciht aufgeben. Seine Lungen waren leer und brannten, nachdem er oft und laut gebellt hatte, doch entweder hörte sie ihn nicht, oder .... alles hätte passieren können ! WIRKLICH ALLES ! Der Rüde fing an sich Sorgen zu machen, tappte umher und stolperte schließlich, unsicher rappelte er sich wieder auf. Er sah zu seinen Pfoten, dort lag Abebi. Zusammengebrochen auf dem Boden, scheinbar ohne Bewustsein. Ihm fiel nichts anderes ein als sie am Nackenfell zu nehmen und halb auf seinen Rücken zu hiefen. Er ging mit ihr durch die Gegend ... auf der Suche nach .... nach was ? Nach irgendwas, nach irgendwem .... Laut bellte er, er heulte in den Nebel hinein, hoffte das das laute heulen durch den Nebel brach, die Ketten sprengte und das jedes Tier, egal welches, ihn hören würde. Ihm wurde schwindelig, er heulte weiter. Ihm ging es schlecht, er heulte weiter. Seine Lungen brannten, er heulte weiter. Er schloss die Augen, er brach zusammen. Er lag unter Abebi, ebenfalls ohne bewustsein.

[Mit Abebi zusammen .. irgendwo .. ?]

NPC Offline




Beiträge: 52

12.12.2010 16:05
#140 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen


Die Zeit verging wie im Flug, Istas hatte nach ihrer ersten Begegnung mit den lebenden Wölfen Hoffnung geschöpft und hatte sich nun auf den Weg zum Tor gemacht. Dort würde sie auf alle warten denn die Besondere Eigenschaft des Seelenwaldes würde sie unweigerlich hierher treiben. Warum der Wald diese seltsame Eigenschaft besaß konnte sie sich selbst jetzt, da sie tot war nicht erklären. Selbst ihr fiel es hier schwer um zu kehren und so war sie froh gewesen sich dem Drang, in das Herz des Waldes zu laufen, nicht wiedersetzen zu müssen. Mit Sicherheit hätte Freya ihr sagen können, warum ausgerechnet das nun verschlossene Tor zum Totenreich eine derart magnetische Wirkung hatte, doch Istas traute sich nicht. Die älte Wölfin schüchterte sie irgendwie ein, auch wenn sie stehts freundlich zu ihr(Istas) gewesen war. Iye hatte sie noch nicht gefragt, doch mit Sicherheit ging es ihm ebenso. Egal in welcher Situation, nie hatte man Freya die Gedult verlieren gesehen und trotzdessen das sie niemals einen wirklichen Kampf, ob nun geistig oder körperlich, ausgetragen hatte so zweifelte niemand die Autorität der Wölfin an. Irgendwie war es schon seltsam, dochIstas traute sich nicht nach zu fragen, nichtmal die anderen Wölfe. Was Iye wohl grade tat? Mittlerweile -nach einer eintägigen Wanderung- hatte Istas das Tor erreicht und musste nun warten. Somit hatte sie genug Zeit sich ihren Geisterkopf zu zerbrechen, zumal sich die Wölfin dem seltsamen Kribbeln ablenken wollte, welches das Tor verursachte. Anscheinend ahnte sie, dass es bald wieder geöffnet werden sollte.

Wärend dessen bei Iye: Gelangweilt trabte der Rüde hinter der kleinen Dreiergruppe her. Sie schienen nicht zu ahnen welches Glück sie hatten, denn normalerweise würden sie desen Teil Awenasas nicht so einfach passieren können. Freya hatte ihn auf halben Wege nocheinmal angehalten und Energie eingeflößt, welche er hier entfesseln musste, damit dieses unruhige Gebirge still stand. Somit war es ungewohnt einfach den Weg zu finden... es war einfach nur langweilig. Glücklicherweise würden sie warscheinlich morgen die Kristallebene erreichen, dann konnte er sich zeigen und sie zu dem heiligen Stein führen, dort würde dann leider der Stein übernehmen und Iye konnte nur Hoffen, dass Freya recht hatte und er ihnen genügend Informationen geben würde.Schon so dauerte das ganze ihm, Iye, zu lange. Es war erdrückend derart eingeschränkt zu sein und dann auchnoch seine Feinde im Nacken zu haben, die durch -ja was oder vielmehr wen?- in schach gehalten wurden. Jetzt wo er darauf kam verwirrte es ihn. Freya hatte gesagt sie würden versuchen alles zu vertuschen, doch wie sollten sie das schaffen?! Und wer noch sollte das überhaupt sein? Ungläubig schüttelte Iye den Kopf. Auch hier konnte er einfach nur hoffen das Freya es schaffte, wie auch immer.

In den zwei vergangenen Tagen hatten die vier Gruppen eine gute Strecke zurück gelegt. Chephe, Mingan und Sirkan hatten zusammen nach einigen Versuchen ein Reh erlegt und auch die Spannung unter ihnen wich zusehens, was vielleicht auch daran lag, dass zum Abend hin des zweiten Tages der geisterhafte Nebel beinahe völlig verschwunden war. Auch die Gruppe von Naijmoun, Maya und Anzunamun und das Zweierpärchen, bestehend aus Kurayami und Abebi nahmen diese Veränderung erleichtert auf. Naijmoun, Maya und Anzunamun haben nach ihrem Schlaf nach einer halbtägigen Wanderung einen Rattenbau gefunden, und sich diese leichte Beute natürlich nicht entgehen lassen. Am zweiten Tag hatten sie nicht solch ein Glück, doch das vermochte die gute Laune der kleinen Truppe nicht zu trüben. Kurayami und Abebi schienen da weniger Glück zu haben. Die beiden mussten sich mit weiterhin leeren Mägen durch die Gegend schlagen. Zum Mittag des zweiten Tages jedoch fanden sie die Reste eines verstorbenen größeren Vogels, die sie zwar nicht vollständig sättigte, ihnen jedoch wieder das gefühl gab, kein schwarzes Loch im Magen zu besitzen. Beide Gruppen können sich am ende des Zweiten Tages als sie sich zur Ruhe legen, da auch sie zu der einsicht kommen dass man des Nachts in diesem Wald nicht weiter kommt, leicht Wittern. Morgen werden sie mit Sicherheit aufeinander treffen.

Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

15.12.2010 16:54
#141 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Auf leisen Pfoten schlich der schwarze Rüde auf einem der riesigen Äste entlang. Es bereitete ihm ein ungeheures Vergnügen durch dieses schwebende Labyrinth zu klettern, auch wenn er das natürlich nie selbst zugeben würde. Glücklicherweise jedoch schliefen die anderen beiden Wölfe so gut wie immer ein wenig länger und so hatte er bereits gestern angefangen, auf die Bäume zu klettern als wäre er eine Katze. Normalerweise wäre ihm das nicht so leicht gefallen, doch die Äste hier waren derart groß, dass manchmal sogar drei Wölfe nebeneinander auf ihnen würden gehen können. Zusätzlich waren manche auch so tief gewachsen, dass er sie mit Leichtigkeit erklimmen konnte. Also machte er sich, noch durch die Schatten der Dämmerung mit seinem schwarzen Fell getarnt, den Spaß. Bald jedoch würde er wieder mit den Pfoten auf festenBoden stehen müssen, denn es wurde viel zu schnell wieder hell.
Nach einer Weile hatte er sich also wieder zu Chephe und Mingan begeben, die immernoch ruhig da lagen.

"Aufstehen! Wir müssen weiter!",

grummelte er sie wie schon die zwei letzten Tage an, nachdem er wieder ein ernstes Gesicht aufgesetzt hatte. Noch war es nicht richtig hell, doch es reichte, um sich halbwegs orientieren zu können. Sirkan wusste nicht so wirklich was genau sie nun suchten. Seitdem sie den Wald betreten hatten, hatte sich dieses Ding, was wohl früher einmal Chephes Mutter gewesen war, nichtmehr sehen lassen. Somit liefen sie einfach immer weiter in diesen verdammten Wald hinein, und auch wenn Sirkan sich durch dieses immerwährende Dämmerlicht eigendlich gut geschützt fühlte, war sein nächts Ziel trotzdem hier wieder herraus zu kommen. Leider wusste er nicht recht, wie sie diese verdammte Mutter herholen sollten, damit sie ihnen verriet ob nun alles in Ordnung war. Kurz: Es war bis auf die frühen Morgenstunden einfach nur ermüdend sich ständig in diesem Wald auf zu halten. Demzufolge war es auch kein wunder das er die beiden Wölfe immer weiter vorran trieb.

Ungeduldig lief er nun hin und her und wartete, darauf dass sie endlich aufbrechen konnten. Warum schliefen die beiden auch immer derart lang?! >Warscheinlich weil sie nicht sofort wie ein Stein schlafen können so wie du...<, flüsterte ihm eine kleine Stimme aus dem inneren zu. Ja, es stimmte. wenn er sich zum schlafen hinlegte, dann schlief er auch sofort ein. Dies war eine Eigenschaft, die er sich im Land des Agnar, wie alle anderen hatte aneignen müssen. Es war keine Zeit gewesen, um "nicht schlafen zu können". Ihre Zeit war immer nur knapp bemessen gewesen, doch irgendwie hatte es nie jemand in Frage gestellt. Warum auch? eine andere möglichkeit um zu überleben hatte es dort nicht gegeben. Trotzdem konnte Sirkan nichtmehr verstehen, warum das Rudel Ewigkeiten dort lebte, wo es woanders doch viel einfacher zuging. >Naja, anscheinend wäre es einfach zu leicht.<, beendete der schwarze seine Gedanken und schaute nun wieder auffordernd zu den beiden Schlafmützen.



( Sirkan ist bei Chephe und Mingan; im Seelenwald )

Maya Offline




Beiträge: 240

17.12.2010 15:58
#142 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Maya war wieder voll mit Energie, als Naijmoun, Anzunamun und sie sich auf den Weg in das Innere des Waldes machten. Maya war immer noch mulmig bei dem Gedanken, doch sie beruhigte sich damit, dass Naijmoun Istas vertraute.
Maya seufzte und trabte neben Naij. Sie warf immer wieder forschende Blicke zu dem Rüden. Nachdem sie eine Nacht über die letzten Ereignisse geschlafen hatte, kam es ihr vor wie ein Traum, in welchem sie wandelte. Sie musste sich versichern das Naijmoun noch da war. Sie hatte Angst er könnte einfach verschwinden, als wäre er niemals richtig da gewesen.
Sie liefen nun schon eine Ewigkeit und Mayas Magen knurrte vor Hunger. Jedoch war sie abgehärtet, durch die vielen Monate, in welchen sie fast Nichts zu Essen gehabt hatte. Trotzdem freute Maya sich, als die kleine Gruppe einen Rattenbau fand.
Erneut gestärkt ging es weiter.
Es ist schon komisch. In das Nichts -das Unwissende- zu laufen ohne eine Ahnung zu haben, was einen dort erwartet, oder wo genau man hin will. Die Vorstellung das wir vielleicht niemals mehr zurück kommen können ist mir nicht die angenehmste, doch habe ich mich endgültig dafür entschieden, Naij unser Schicksal anzuvertrauen. Er wird es schon wissen.
Maya musste lächeln.
Sie teilte ihre Gabe und umsponn Naijmoun und Anzunamun mit einer wohligen Atmosphäre. Wenn Anzunamun etwas dagegen hat, würde sie es schon sagen.
Am Abend, als auch noch das restliche Licht des Tages, was durch die Baumkronen dran verschwand und sie sich auf den nassen und kalten Boden schlafen legten war Maya längst nicht mehr so erschöpft wie am letzten Tag. Das Ziel ihre Kondition aufzubessern hatte sie nicht verworfen. Da sie sich immer auf die Fährte Isats konzentrieren musste und aufpassen mussten nicht vom Weg abzukommen in diesen dichten Nebenschwaden, kamen sie ohnehin nicht so schnell vorwärts.

Nachdem sie einen weiteren beschwerlichen Tagesmarsch durch das Unterholz des gruseligen Waldes hinter sich gebracht hatten, verströmte große Erleichterung Mayas Körper. Am zweiten Abend nach ihrer Abreise verzogen sich die weißen undurchdringlichen Nebenschwaden endlich.
Maya atmete tief durch und genoss die klare Luft.
Ich bin wieder frei!
Auf ihrem Gesicht breitete sich ein breites Grinsen aus, was sich bald zu einem lauten Lachen ausweiten sollte. Sie blickte zu den beiden anderen Wölfen und lächelte sie mit leuchtenden Augen an.
"Ist das nicht wunderbar!?"
Sie stellte diese frage mehr zu sich selbst als an die beiden Gefährten. Maya hob ihre Schnauze und schnupperte. Der Wald wirkte immer noch leblos, jedoch vernahm sie nun deutliche Gerüche. Was war das? Sie schnüffelte noch einmal.
Ihre Nackenhaare stellten sich auf und sie blieb abrupt stehen.
Sie roch nicht nur Istas hinterlassene Fährte, welcher sie folgten und den nun deutlicheren Gerüche des Waldes, nein! Maya vernahm fremde Düfte.
Wölfe!
In ihr breitete sich nun wieder Beunruhigung aus.
Ob die Anderen es auch bemerkt haben? Wenn nicht sollte ich es ihnen sagen, oder? Aber vielleicht irre ich mich ja auch. Außerdem würde ich sie nur in Panik versetzen und ihnen Angst machen. Nein, ich muss erst wissen ob ich damit Recht habe, oder ob ich mir die fremden Gerüche nur einbilde.
Maya setzte sich auf ihre Hinterpfoten.
"Wollen wir uns etwas ausruhen? Es wird langsam dunkel wie es schient. Morgen werden wir unsere Kräfte wahrscheinlich brauchen, was meint ihr dazu?"
Sie schaute den beiden nacheinander in die Augen.
Wenn sie wüssten WIE wir sie morgen brauchen werden. Ich hoffe nur das ich mich irre und es nicht zu einem Kampf kommt.

Als Maya ihre Augen wieder aufschlug lag sie eng an Naij gekuschelt auf dem nassen Boden des dunklen grünes um sie herum. Sei streckte sich und genoss noch einmal mehr die Freiheit.
Wie schön wenn man wieder richtig atmen kann. Wenn wir uns nun auch wieder rückwärts bewegen können, bin ich wieder restlos glücklich. Doch nicht Alles auf einmal. Maya gähnte herzhaft, da vielen ihr auf einmal wieder die fremden Gerüche des gestrigen Abends ein. Sie rollte sich einmal um ihre eigene Achse und blieb schließlich auf dem Bauch liegen. Sie beobachtete ihre beiden Freunde und überlegte was als nächstes zu tun sei. Sie beschloss den Plan, welchen sie gestern gefasst hatte beizubehalten und Naijmoun und Anzunamun erst einmal Nichts von den Fährten zu erzählen.


(Im Seelenwald bei Naijmoun und Anzunamun in der Nähe von Abebi und Kurayami)

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Das Leben schickt einem viele Umwege, die Kunst ist es, dabei die Landsachft zu bewundern.

Abebi Offline




Beiträge: 149

19.12.2010 17:49
#143 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Während der letzten Tage waren sie und Kurayami viel gegangen oder gelaufen und er hatte zu sehen bekommen, dass sie eine wirklich gute Ausdauer hatte. Außerdem hatte sie sich immer mehr an den ungewöhnlichen Wolf gewöhnt. Abgesehen davon, dass sie, als sie aufgewacht war plötzlich in einem düsteren Wald war und nicht mehr draußen hatte es auch keine größeren Streitereien gegeben. Denn sie hatte nach dieser Aktion wirklich schlechte Laune gehabt. Schließlich war damals der Nebel noch da und mit der allumfassenden Aura dieses Waldes hatte sie dauernd Kopfschmerzen gehabt. Dazu kam, dass sie – warum auch immer – in diesem Gottverdammten Wald keinen Schritt zurück machen konnten. Doch als der Nebel verflogen war und sie etwas zu Essen gefunden hatten hatte sich ihre Laune gebessert und sie hatte sich für ihr kindisches Verhalten entschuldigt. Aber schließlich war er ja auch schon zwei Jahre älter. Manchmal hatten sie sich unterhalten, doch ein paar wirklich wichtige Fragen und Antworten lagen noch vor ihnen. Zum Beispiel die nach ihrer Gabe. Oder die danach was sie tun sollten, wenn dieser Wald nie ein Ende nehmen würde. Und nicht zu vergessen die, warum Kura sie verdammt noch mal in diesen düsteren Wald gebracht hatte.

Inzwischen war es morgen geworden. Als Abebi die Augen aufschlug genoss sie das Gefühl von sauberer Luft ohne Nebel. Und seit der Nebel weg war konnte sie Kurayamis Aura auch viel besser spüren. Der Wolf lag neben ihr. Sie wusste nicht, ob er schlief doch seine Aura fühlte sich recht aufmerksam an, also begann sie zu sprechen. Morgen Kura. Für einen Moment spielte sie mit dem Gedanken ihn wegen der Wald-sache zu fragen, wollte aber dann die gute Laune nicht zerstören. Und außerdem wusste sie, dass er ebenfalls Fragen hatte, auch wenn er nicht fragte. Aber wenn er sie wieder fragen würde, würde sie ihm wahrscheinlich wahrheitsgemäß antworten.
Sie seufzte und rollte sich auf den Bauch, der immer noch sehr hungrig war. Fast schon flehend suchte sie in der Luft nach Fährten von Essen, doch sie roch nichts … nichts essbares. Aber … war da etwas? Ein Geruch? Von einem anderen Wolf? Automatisch wachte auch ihr drittes Auge (ihre Gabe) auf und begann zu suchen. Doch in diesem Wald konnte sie damit nicht so weit blicken. Und dass sie trotzdem Wölfe spürte beunruhigte sie. Das bedeutete, dass sie nicht mehr weit waren. Und es waren drei, wie sie zu spüren meinte. Hey Kura! ,zischte sie, wach auf! Da sind andere Wölfe. Ich … -sollte sie es so formulieren? – Ich spüre es ganz genau. Das … kann ich dir später erklären. Aber was machen wir jetzt? Sie warf einen Blick auf Kurayami. Inzwischen war sie sich sicher. Es sind drei.


(mit Kurayami im Seelenwald, in der Nähe von Mayas Gruppe)

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Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

Kurayami Offline




Beiträge: 125

19.12.2010 18:11
#144 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Die letzten Tage verliefen etwas ... eigenartig. Die beiden Wölfe, er selber und seine Weggefährtin Abebi, hatten sich in den Wald begeben, der nicht weit vom Fluss war. Erst war es schwer sich dort zurechtzufinden, der ganze Nebel tötete sicht und Geruchsinn, aber man konnte sich daran gewöhnen, er zumindest, aber es schien nicht so als hätte Abebi das gekonnt. Sie hatte die ganze Zeit nur über schreckliche Kopfschmerzen und sowas geklagt. Er ließ es über sich ergehen. Immerhin war sie sichtlich jünger als er und jüngere Wölfe brauchten irgendiwe immer aufmerksamkeit. Nachdem der Nebel verflogen war, was Kurayami übrigens ziemlich erleichterte und ihm ein gefühl von freiheit und sicherheit gab, fanden die zwei etwas zu fressen. Die Laune von Abebi hob sich sogar sichtlich, sie entschuldigte sich für ihr eigenartig kindisches Verhalten. Kurayami schwieg daraufhin, denn er wollte eigentlich nicht viel dazu sagen, immerhin waren alle jüngeren so, aber hätte er das gesagt, wäre sie warscheinlich wieder ausgetickt - oder sowas, Fähen eben. Viel hatten die beiden die Wege lang nicht geredet, aber genug um einiges übereinander zu wissen. Doch Fragen waren da immer noch, zum Beispiel die über Abebis Gabe, sie hatte schlecht gelogen, und diese Lüge sollte zur Wahrheit werden, aber irgendwann mal, wenn die Zeit richtig war.

Kurayami wachte am frühen Morgen schon auf, als die Sonne noch gar nicht wirklich da war, aber der Himmel einen leichten geld-orange Stich hatte. Der Graue hob den Kopf und sah Abebi an, die noch schlief, zumindest sah es so auf. Er legte den Kopf wieder nieder auf den Boden und schloss die Augen, doch seine Ohren waren teilweise gespitzt, denn er wollte wissen wenn etwas in der Gegend war.
Wenig später wachte Abebi auf, er hörte es an dem leisen Kratzen auf den Boden als sie sich bewegte, außerdem begrüßte sie ihn, aber er wollte nicht antworten. Er schlug nur einmal kurz mit der Rute. Als er wieder ein Kratzen hörte, öffnete er ein Auge und sah Abebi flüchtig an, denn er schloss es wieder und legte den Kopf etwas seitlich hin. Dann hörte er sie raunen, zischen, dann etwas lauter reden. Sie sprach davon das Wölfe in der nähe waren ... und es waren drei stück, sagte sie zumindest.

Kurayami hob etwas mühseelig den Kopf und spitzte die Ohren, er blinzelte ein paar mal, denn er war wieder müde. Er gähnte, dann merkte er das es unfreundlich war, denn er hatte ihr fast ins Gesicht gegähnt. Etwas beschämt legte er die Ohren zur Seite und murmelte ein leises: Entschuldigung. Dann erhob er sich und streckte den Körper durch, man hörte die Gelenke knacken, er gähnte erneut und schüttelte sich. 3 Wölfe sagst du ? Naja, besser als 3 Bären, oder 3 Berglöwen oder sowas, raunte er, dann wiederholte er es etwas lauter, weil das raunen mehr wie ein heiserers Verschlucken klang. Er grinste etwas schief, auch wenn es gar nicht zu Lage passte. Wir werden ja sehen wie sie uns gesonnen sind, murrte er dann und legte den Kopf leicht schief. Dominant hob er die Rute. Er witterte die 3 nun auch, das einzige was er tat war in deren Richtung schauen. Er wartete.


(Bei Abebi im Seelenwald - Nahe Mayas Gruppe)

Anzunamun Offline




Beiträge: 121

21.12.2010 21:05
#145 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Voller Energie war sie nicht,die zwei Tage waren ziemlich..merkwürdig.Sie war bei anderen Wölfe-ich wiederhole es gerne nochmal-bei anderen Wölfe,dass war für sie echt ein Persönlicher Fortschritt für sie.Als sie weiter gingen,sah sie immer auf Maya,sie war sehr interessant für die junge Fähe und leckte ihr einmal über die Ohren als sie herum tanzte.Sie war ziemlich Energie Geladen,dass Anzunamun aber nicht Recht war.Sie war ziemlich erschöpft als sie keine Pausen mehr machten.Ihr Magen grübelte sich vor Schmerzen weil sie nichts fressen konnte.Ihr würde zwischen durch immer mal wieder schlecht weil sie nicht mehr gerade in guter Verfassung war.Ihre Lunge war ziemlich kaputt und diese würde auch nicht mehr lange durch halten.Es war nicht gerade leicht mit Maya und Najimoun mit zu halten weil sie ziemlich mit Energie herum spritzen aber sie bekam es schon hin.Der Nebel der immer mal wieder auftauchte fand sie eigentlich ganz toll,denn da fühlte sie sich echt geboren.Anzunamun war halt der Wolf der die Schatten der Nacht mit sich trug,passt nicht recht ist aber so.Langsam ging sie weiter und sah sich immer wieder um,sie war hier noch nicht deswegen war es echt Interessant.Ihre Ohren spitzen sich als sie einen Hasen roch.Ihr Magen knurrte sie und leckte sich über die Lippen.

Aber die zwei Tage gingen Recht schnell vorbei mit den zwei Gesellen die sie hatte.Als sie alleine war,kam ihr ein tag wie die Ewigkeit vor,aber es war nicht so.Sie fühlte ein komisches Gefühl in ihren Bauch-was war es denn?Liebe?Trauer oder doch Hoffnung?Nein-es konnte keine Liebe sein,denn Lieben tat sie keine von den beiden.Trauer?.-Nein konnte es auch nicht,denn traurig war sie auch nicht wirklich.Hoffnung oder Glück?-Ja das kann sein,denn sie fühlte dieses Gefühl.Das man Hoffnung nannte,die Bedeutung hatte sie noch nicht wirklich verstanden. Sie sah auf Maya als sie schlafen gehen wollte.Warum müssen wir immer auf dich hören,können wir nicht weiter gehen."knurrte sie leise und sah sie etwas von sich selbst enttäuscht an aber roch dann zwei anderen Wölfe und sah sich um.Hier ist noch wer."sagte sie und sah auf die beiden Begleiter.

[Maya und Najimoun)

Chephe Offline

(Zweitchar von Yoki)


Beiträge: 242

23.12.2010 20:53
#146 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Chephe hatte sich eingerollt. Eingerollt in Erde. Diese roch dunkel und mild. Ihr kleiner Körper hatte sich in den Wurzeln eines Baumes verkrochen. Die Wurzen waren frei gelegt und schützten sie vor allem und jedem. Wenn ihr jemand an den Pelz wollte, schützten die Wurzeln sie. Ihr ganzes Fell war voll von Erde und kleinen Knoten. Die letzten zwei Tagen war sie unruhig gewesen. Sie hatte sich unwohl gefüht, tief in die Erde gegraben und Sirkan gesucht, wenn sie Angst hatte. Aber der Rüde war nicht erreichbar für sie gewesen. Er war nachts immer auf einem Baum, naja. Die Stämme hier waren sehr niedrig und so konnte er hinauf steigen. Sie war dazu nicht wirklich in der Lage.
Chephe wusste es. Sie wusste, das er da gewesen war, aber sie hatte ihn nicht gerufen, aus Angst. Immer wieder hatte sie am Fuß des Baumes gestanden und auf ihn gewartet. Lächerlich, das sie soetwas überhaupt glaubte. Ihre Augen hatten immer in die Dunkelheit gestarrt, aber er kam nicht. Warum glaubte sie überhaupt daran, das er zu ihr kommen würde. Sie hatte auch nicht gerufen, weil es da ja noch den grauen Rüden gab. Mingan.

Kurz um, Chephe hatte kein Problem mit dem Rüden. Sie mochte ihn sogar. Bei der Jagt war ie zwischen den beiden Rüden gerannt. Dabei war sie einmal kurz gegen den Grauen geprallt. Sie hatte seine Musekeln auf ihrer Haut gespürt und seine Wärme. Sein graues Fell. Sie hatte sich nichts anmerken lassen und war noch schneller gerannt. Ihre dünnen und sehr langen Beine, waren sehr sehr schnell gewesen und bald hatte sie Sirkan eingeholt, der vor gerannt war. Mingan hatte sie immer noch an ihrer Seite gespürte. Das Reh lang schnell am Boden und alle drei hatten gefressen. Ihre Phren berührten die Brust von Sirkan und ihre Flanke mal die von Mingan. Bald hatte sie es nicht mehr ausgehalten, diese Nähe.
Dann hatte sie sich weg gedreht und nachts ... haha. Da hatte sie die Nähe förmlich gesucht. Deswegen hatte sie nachts nicht geschlafen. Sie hatte vor Sirkans Baum gestanden oder hatte hinter einem Baum zu Mingan gesehen, der geschlafen hatte. Sie hatte immer wieder nichte gesagt, auch wenn sie direkt vor dem Grauen stand oder schon auf dem Stamm war um zu Sirkan zu gelangen. Sie hatte nichts gesagt, nichts getan. Sie war nur bei der Morgendämmerung zurück in das Bett aus Wurzeln.

In der rostigen Erde lag sie nun da. Atmete. Hatte wieder nicht geschlafen, hatte nur die Augen zu gedrückt und gehofft, das sie doch schlummern könnte. Aber nichts. Gar nichts. Traurig war zu wenig um das mit Worten zu sagen. Mit Worten zu sagen, das sie traurig war, das sie nicht schlafen könnte war schwer. Sie hörte Sirkans Schritte auf dem Boden. Kurz darauf ertönte seine Stimme, sie sollen auf stehen und weiter ziehen. Chephe war zu müde, stand trotzdem auf. Ihm zur liebe.
Sie drehte sich auf den Rücken und schaute ihn an. Immer noch lag sie in ihrem kleinen Bau, der von Wurzeln verzweigt wurde. Dann drehte sie sich wieder auf den Bauch und sprang hinaus. Ihre Glieder waren schwer. Die Augen taten weh. Sie japste leise.
Chephe sah zu ihm, stand direkt neben ihm und drückte kurz ihre Nase in seine Seite, so das es schon spürbar war. Ihre Stir drückte gegen seine Schulter, so das er ein Stück zur Seite taumelte.

"Guten Morgen." sagte sie leise und ließ von ihm ab und blickte zu Mingan. "Hetz uns nicht. Wir sind erstens keine Rehe und zweitens können wir nicht so ruhig schlafen wie du - ich jedenfalls nicht." ihre Stimme war die ganze Zeit über ruhig gewesen und die ganze Zeit über hatte sie den lustlosen und müden Unterton unterdrückt. Lustlos, weil sie nicht weiter wandern wollte. Ihre Mutter hatte keine Angaben mehr gemacht, nicht weitere. Somit war die Frage, wo hin wollten sie laufen.
Sie wusste sie könnte nicht mehr lange stehen und legte sich hin, direkt neben Sirkan. Im Grunde wollte sie sich gegen ihn legen, aber tat es dennoch nicht. Sie hatte immer das Gefühl, das ihm diese Nähe nicht gefiel. Er mochte sie nicht, so glaubte sie dann. Sie wollte aber das er sie mochte, oder ?! Ach verdammt. Dumme Gedanken.
Chephe japste leise und legte ihren Kopf die Pfoten. Sie wollte nicht wandern, auch nicht neben Sirkan. Sie wollte hier bleiben, sich sicher wissen und endlich schlafen.


[Mingan & Sirkan ; Seelenwald]

Abebi Offline




Beiträge: 149

26.12.2010 17:41
#147 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Natürlich war Kurayami wach, wie sie vermutet hatte. Angespannt sah Abebi in die Richtung der drei Wölfe. Sie erwartete, dass auch Kurayami aufspringen und sich anspannen würde, doch er tat nichts dergleichen. Stattdessen sagte er, dass drei Wölfe besser wären als drei Berglöwen. Wie konnte er das so gelassen hinnehmen? Was, wenn diese Wölfe sie gleich angreifen würden? Doch Kurayami sah nur zu den Artgenossen hin, oder halt in ihre Richtung. Verwirrt sah Abebi zu ihm. Wieso ... Hast du gar keine Angst? Sie wusste, dass diese Frage doof war, doch sie hatte es halt sagen müssen. Kurayami stieß irgendeinen komischen Laut aus, den er dann noch in ein einigermaßen normales raunen rettete. Ein Lächeln zauberte sich auf Abebis Gesicht. Ganz leicht nur, aber nicht zu übersehen. Ja, dieser Wolf war etwas besonderes und er konnte sie beschützen. Sie wusste nicht, wie sie jetzt darauf kam, doch ihr fiel seine komische Gabe ein. Sie hatte es immer noch nicht ganz verstanden, doch ... sie dachte den Gedanken nicht zu ende, da ihr schon wieder etwas neues einfiel. Die drei Wölfe konnten sie ar nicht angreifen , da man in diesem Wald ja nicht zurück gehen konnte. Wobei ... warnte sie eine Stimme in ihrem Kopf ...wenn sie die ganze eit scho in unsere Richtung unterwegs waren, sind wir die, die keine Chance haben. Doch das alles machte ihr jetzt keine Angst mehr. Warum wusste sie nicht, doch sie fühlte sich bei Kurayami ... wohl. Und in siener Nähe hatte sie keine Angst vor Angriffen. Sie konnten ja hingehen, die Wölfe begrüßen und weiter ziehen. Ganz einfach. Sie hatte eigentlich keine Lust viel mit Fremden zu redenn und auch ein wenig Angst davor. Denn jeder Wolf, den sie i ihr Herz schloss würde zweiffellos irgendwann ein großes, schmerzendes Loch ebenn dort hinterlassen, wenn er ging. Und außerdem - Sie war von natur aus nicht gerade kontakt freudig und Freunde wollte sie erst recht nicht. Kurayami war eine Ausnahme! Und diese Ausnahme wartete jetzt anscheinend darauf, dass Abebi etwas tat. Warum macht er nichts? Er ist älter als ich! Ohne weiter nach zu denken schnaubte sie einmal den letzten rest Müdigkeit aus ihr heraus und ging los in Richtung der Wölfe. Sie versuchte immer mehr ihre Auren zu erkennen, doch nur eine einzige stach ihr ins (dritte) Auge. Es war eine Aura, wie sie sie noch nie zuvor gesehen – oder gespürt – hatte. Schlagartig blieb Abebi stehen. Die Aura war groß. Als würde sie einen umfassen wollen - oder umarmen. Und so wohlig gelb-orange, dass kein bisschen trauer oder Schmerz darin mitschwingen konnte. Doch das war einfach unmöglich. Keine Seele konnte so rein sein! Oder? Doch, da war etwas. Ein leiser, kalt–türkiser Schimmer, der geradewegs aus dem Mittelpunkt der Uara zu komme schien. Und es war das krasse Gegenteil zu dem vorherrschendem gelb-orange. Da war Schmerz. Ein tief verwurzelter Schmerz, der sie an ihr eigenes Schicksal erinnerte. Fast schon schmerzerfüllt zuckte sie zusammen. Diese Aura ... Das ist nicht normal. SO etwas habe ich ... noch nie gespürt. Es interressierte sie nicht, ob Kurayami verstand, was sie sagte oder nicht.
Dann machte sie eienen letzten mutigen Schritt durch das Gebüsch. Zu den fremden Sprechen kam für sie nicht in frage. Wenn dann würde das Kurayami übernehmen müssen. Doch sie suchte mit den Augen die Besitzerin dieser Aura. Es war eine graue Wölfin.


(mit Kurayami bei Maya[mit der komischen Aura], Anzunamun und Naijmoun im Seelenwald)

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Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

Maya Offline




Beiträge: 240

28.12.2010 01:31
#148 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Maya nahm ihre Umgebung mit angespannten Sinnen wahr. Als sie Anzunamuns Worte hörte zuckte sie zusammen und schaute der weißen Fähe in die Augen. Auf ein Mal stieg in Maya wieder Wut auf. Ein ungewohntes Gefühl. Sie empfand es so selten -um nicht zu sagen niemals- doch jetzt, wo diese Fähe, welche sich zwischen Naijmoun und Maya gedrängt hatte, sie ohne Grund feindselig an knurrte, fühlte sie, wie sich das Feuer durch ihre Brust fraß. Maya atmete tief durch und sog die kalte, reine Luft durch ihre Nase ein.
Sie schloss die Augen um sich wieder zu beruhigen.
Was ist nur los mit mir, verdammt!
Sie zwang sich selbst zur Ruhe und schlug die Augen wieder auf. Ihr Blick war ernst, jedoch war sich Maya ihrer Gefühle so sicher, dass sie es wagte Anzunamun erneut an zu blicken.
"Weißt du."
Sagte sie leise.
"Du -Nein, ihr- müsst nicht immer das tun, was ich will. Ihr habt einen Freihen Willen."
Maya klang trotzig. Sie wollte noch Mehr sagen, aber sie schluckte ihre Worte hinunter und ließ Das was sie gesagt hatte, statt dessen in der angespannten Luft schweben. Sie ließ ihre dunklen Augen zu dem Hellen schweifen.
"Ich weiß. Das war einer der Gründe, warum ich sagte, dass wir unsere Kräfte heute wohl noch brauchen werden. Ich habe die beiden gestern Abend schon gewittert. Sagte euch jedoch nichts, damit ihr euch keine unnötigen Sorgen macht."
Maya holte Luft um noch etwas zu sagen, da meldete sich ihr Instinkt. Sie drehte sich um und richtete ihren Blick auf das Gebüsch, knapp vier Meter von ihrem Rastplatz entfernt. Ihre Nackenhaare stellten sich auf und sie spannte alle Muskeln an. Sie konnte sich nicht rühren. Maya wollte weg rennen. Jede Faser in ihrem Körper schrie danach, sich Naijmoun zu schnappen und sich in die entgegengesetzte Richtung davon zu machen. Aber sie blieb wie angewurzelt stehen. Dann trat eine graue Fähe aus den Sträuchern einige Schritte auf die kleine Gruppe zu. Sie war nicht sonderlich groß. Maya überragte sie um einige Zentimeter. Ihr volles Fell variierte zwischen grau, weiß und beige Tönen. Sie war gut gebaut. Mit breiten Schultern und einem gesunden Gewicht. Ihre Haltung wirkte traurig und niedergeschlagen, aber Maya hatte das Gefühl, dass die Fähe eine starke Seite besaß.
Nun trat Maya unwillkürlich zwei Schritte zurück. Ihre Ohren legten sich an.
Die Wölfin ihr gegen über beobachtete Maya und ihre beiden Begleiter. Scheinbar war auch ihr nicht ganz wohl in ihrer Haut. Es kostete sie wohl einige Überwindung nicht Hals über Kopf zu fliehen, aber vielleicht bildete Maya sich dies auch nur ein. Sie fing den durchdringenden Blick der Grauen auf. Scheinbar war sie sehr fasziniert von Maya, aus welchem Grund auch immer. Es war ihr irgendwie unheimlich, dass die Fremde sie so fest ansah. Es schien, als erforsche sie Maya. Ein komisches Gefühl.
Einem plötzlichen Impuls folgend machte Maya einen großen Schritt auf die Fähe zu und begann mit zittriger Stimme zu sprechen.
"Hallo Fremde. Ich bin Maya, das sind Naijmoun und..."
Maya hielt Inne. Durfte sie Anzunamuns Namen verraten? Die weiße Wölfin war etwas seltsam.
"Eine Freundin. Und wie ist dein -wie lauten eure- Namen?"
Maya lächelte die Graue freundlich und offenen Herzens an. Sie mochte die Wölfin, auch, wenn sie wie eine Fremde war. Maya konnte es sich nicht erklären.
Sie entspannte sich wieder etwas, blieb jedoch wachsam und wartete auf eine Antwort der Fremden.


(Im Seelenwald bei Anzunamun, Naijmoun, Abebi und Kurayami)

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Das Leben schickt einem viele Umwege, die Kunst ist es, dabei die Landsachft zu bewundern.

Mingan Offline

(Zweitchar von Ahkuna)


Beiträge: 146

28.12.2010 20:21
#149 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Mingan hatte sich hingelegt. Ein Stück abseits von den beiden anderen, auch wenn inzwischen der Graben zwischen ihnen gebrochen war. Es waren keine Fremden mehr für ihn, doch mehr nicht. Er war nicht scharf auf Gesellschaft, auch wenn ihm sein Inneres sagte, dass er wohl oder übel bei ihnen bleiben sollte. Den beiden anderen merkte er Tag für Tag mehr an, wie der Wald an ihren Nerven zerrte, während ihn nur die Anwesenheit der beiden störte.
Am Morgen war Sirkan immer der erste, der aufstand. Doch auch Mingan schlief nicht so lange, wie der Rüde wahrscheinlich dachte. Der Graue sah einfach nur keinen Sinn darin, früher schon rumzutollen und sich wie ein Welpe zu verhalten. Er blieb liegen und tankte während des Dösens Energie. Diese würde er vielleicht noch brauchen. Am Ende der zweiten Nacht erkannte er, dass auch Chephe nicht zu schliefen schien. Sie wandelte planlos durch die nacht, als suche sie was. Doch was? Mingan war dies eigentlich egal.
Die Spannungen waren nach der Jagd zwar gewichen, doch das hieß nicht, dass er ihre Gesellschaft gerne gehabt hätte.
Mingan sagte nach Sirkans weckruf nichts weiter. Er erhob sich und setzte mit den Beiden seinen Weg fort, tief in den Wald hinein, der so Nahe an der Totengrenze war. Er fühlte sich einfach nur wohl hier und der Wald tröstete ihn über seine Gesellschaft hinweg.Inzwischen war auch der Nebel fast vollständig verschwunden. Dieser Nebel wirkte so richtig am Platz hier, dass es ohne irgendwie leer wirkte. Der Wald hatte plötzlich Platz in seinem Inneren und doch war er immernoch auf der Grenze. Da wo der Graue gerne war. Zu dritt gingen sie nun weiter in diesem Totenwald, wie Mingan in insgeheim genannt hatte. Der Schwarze schien es eilig zu haben und gleichzeitig schien er auch völlig sein Ziel zu verfehlen. Merkte er es nicht, dass sie sich immer weiter vom Rand entfernten? Inzwischen waren sie schon weit im Wald zu sein und dennoch drängte er immer weiter vorwärts. Mingan konnte es nur recht sein.


[Chephe & Sirkan ; Seelenwald]

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
"Poenam no sentio mortis. Poena fuit vita, requies mihi morte parata est [paratus ero]."
Ich spüre nicht die Strafe des Todes. Die Strafe war das Leben, der Tod hat [wird] mir Erlösung gebracht [bringen].

"Mors certa, hora incerta."
Der Tod ist sicher, nur die Stunde ist ungewiss.

Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

31.12.2010 12:28
#150 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Nach und nach rappelten sich die beiden auf. Ungeduldig schnaubte Sirkan. Irgendwie bemerkte er in diesem Wald immer wieder wie viel besser es doch wäre allein zu sein. Er würde in seinem eigenen Rhytmus umherstreifen können müsste nicht ständig warten und könnte sich zusätzlich den Spaß machen nicht auf den Boden sondern hoch oben auf den Bäumen zu laufen von denen er alles noch besser beobachten konnte. Aber nein, er war ja mit den zweien auf Reise. Warum überhaupt? Dem Grauen schuldete er nicht und Chephe? Er hatte ihr in einem großherzigen Moment versprochen zu helfen, doch woher wusste er denn wann dieser komische Auftrag denn zuende war? Was wenn sie am anderen Ende des Waldes herrauskahmen und sich immer noch nichts getan hatte? sollte er ihr dann etwa für immer folgen?! Nein. Ob sie ihm verheimlichte, dass ihre Mutter bereits zufrieden abgezwitschert war? Was wenn sie sich einen Spaß daraus machte, dass er immernoch bei ihr blieb, obwohl er das laut Versprechen ja eigendlich nichtmehr musste?
Nach und nach verschob sich seine Sicht immer mehr. Nachdem es seit ihrer Begegnung solange geruht hatte war es nun doch wieder erwacht. Da er vorrausgelaufen war, konnten die anderen das blutrote Glühen nicht sehen, doch das mussten sie auch gar nicht. Nach einigen Schritten merkte der schwarze nämlich dass er vor lauter Wut beiden Energie abgezapft hatte.
Ein wenig erschrocken aber auch verärgert über sich schüttelte er den Kopf. Solche derart agressiven Ausrasteer hatte er doch selbst früher nicht gehabt! Es war eindeutig Zeit dass er wieder anfing sein inneres bewusster und eindeutiger zu kontrollieren. Ob er den beiden nur ein wenig oder recht viel Energie entzogen hatte wusste er nicht, doch solange sie weiterliefen war es ihm in dem Moment auch egal. Sie waren selbst Schuld, schließlich mussten sie ja nicht mit ihm gehen.
Trotz allem wollte sein Monster immernoch fressen, also schaute Sirkan sich nach einem Opfer um, Es dauerte ein Weilchen, doch dann sah er ein wenig abseits die Energie eines Hasens.

"Geht weiter ich komme gleich zurück.",

befahl er den beiden mit tiefer Stimme, wobei er es vermied sie direkt an zu sehen. Dies würde letztentlich wenn, nur nervige Fragen geben. Wärend er nun langsam auf das Tier zu lief, begann er ihm genüsslich das Leben aus zu saugen.


( Sirkan ist bei Chephe und Mingan; nördlich im Seelenwald )

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