(Bild vorsichtshalber aus urheberrechtlichen Gründen entfernt)
Ein weiterer Morgen in dem wundersamen Land war angebrochten, doch diesmal, konnte man eine leichte Veränderung spüren. Wer seine Umgebung genau wahrnam, merkte das leicht Sirren das in der luft hing. Die wolken am Himmel verdichteten sich zusehens und schienen zum Boden herrunter kommen zu wollen. Sie ließen das Licht nur in Bruchstücken hindurch und tauchten so alles in ein gespenstisches Grau. Es waren die Geister, welche hier ihre Finger im Spiel hatten, sie spürten wieder Leben in sich, und wollten ihrer Hoffnung Ausdruck verleihen. Schon bald würden sich Nebel und Wolken verziehen, doch zuerst feierten die unruhigen Seelen die eingetretene Freude. Vielleicht hatte das Schicksal sie doch noch nicht verdammt. Vielleicht, würden sie eines Tages wieder frei sein und ihre Ruhe finden.
Noch während der großtel diese neue Wendung feierte, trafen sich einige der mächtigsten Seelen. Unter ihnen waren auch die beiden Geister der Wölfinnen, welche die Kriegsgöttinnen aus dem Land vertrieben hatten, als sie noch ihre Körper besaßen. Freya, eine dieser beiden, nahm das Wort an sich. "Meine Brüder und Schwestern, wie wohl jeder von uns versommen hat, sind endlich neue Hoffnungsträger in unser Land eingekehrt. Doch so sehr sie für uns die Rettung bedeuten, so wenig werden die Götter sie dulden. Wir müssen auf der Hut sein und wir müssen um jeden Preis versuchen, ihre Anwesenheit all denen zu verschleiern, die ihnen nichts Gutes wollen. Noch ahnen die Wölfe nicht, welche Last ihnen dadurch aufgebürdet werden wird. Und auch dies zu ändern, liegt in unserer Hand. Niemand anderes außer uns, kann ihnen die wahre Geschichte erzählen." Zustimmendes Gemurmel ging durch die kleine Gruppe und Freya machte eine Pause um jeden einmal an zu blicken. Noch hatte sie nur klargestellt, was bereits jeder von ihnen wissen musste. Dies war auch den anderen klar und so warteten sie schweigend, dass die Wölfin das Wort wieder aufnahm. "Wir müssen ihnen Boten aus unseren Reihen schicken, welche sie leiten und auch vor den bösen Blicken bewahren. Wir, die wir hier alle versammelt sind, sind die stärksten Seelen, allein schon desshalb, weil die Qualen unseren Verstand nicht dahin gerafft haben, wie es leider bei so vielen der Fall ist. Dennoch sind auch wir nicht allmächtig und können den Fremden ewig Schutz bieten und an ihrer Seite verharren. Somit werden wir jedesmal nur kurzzeitig jemanden vorbeischicken, und sonst aus der Ferne über sie wachen. Denn diese Maßnahme ist dringend geboten. Selbst in unseren weiten Reihen -und damit meine ich nicht die hier Anwesenden- werden sich einige gegen unser Vorhaben stellen, so irrsinnig ihr Glaube auch sein möge, sodass sie denken, die beiden Kriegsgöttinnen könnten sie befeien und andere Wölfe würden nur noch mehr Unglück über uns bringen. Wer erklärt sich also bereit, als erster die Neuankömmlinge zu begrüßen? Es mögen bitte zwei vortreten." Nach ihren Worten herrschte zuerst eine betretene Stille. Dann trat der Geist einer jungen, damals dunkelgrauen Wölfin hervor. Kurze Zeit später folgte der eines braunen Rüden. Freya nickte und sprach: "Nun gut. ihr anderen könnt gehen, aber seid bereit nicht all zu lange auf meinen Ruf zu warten" Nach und nach zerstreuten sich die Seelen und Freya wandte sich den beiden freiwilligen zu. "Ich freue mich über eure Breitschaft. Es gibt viel zu tun, also hört zu: ..."
Ahkuna lief ausdauernd. Sie wusste, dass sie sich nicht auspowern sollte, wenn sie ankommen wollte. Und sie wusste ja auch nicht, was für einen Empfang die beiden ihr geben würden. Sie hatte keine Ahnung ob sie ihr wohl gesonnen sind. Sie hoffte nur, dass es nicht zum Kampf kam. Die Zeit verging schnell, und sie machte nur einmal kurz Pause. Sie merkte wie der Morgen neblig wurde. Die ganze Stimmung veränderte sich. Sie konnte Freude und Hoffnung wahrnehmen. Sie war es gewohnt fremde Gefühle wahrzunehmen. Doch sie wusste dieses Mal nicht, wo sie herkamen. Von den beiden Wölfen vor ihr, konnten sie nicht kommen, doch andere waren nicht in der Nähe. Ihr schien es, als ob die Gefühle vom Nebel selber kamen, doch das erschien ihr mehr als komisch. Sie dachte eine Weile nach. Doch dann entschied sie sich, dass sie sich darüber später Gedanken machen sollte. Wesentlicher waren die beiden Wölfe vor ihr. Inzwischen roch sie sie gut und vermutete, dass sie sie sehen würde, wenn der Nebel nicht da wäre. Die zwei hatten ihr heulen nicht beantwortet, jedoch müssen sie auf sie gewartet haben. Die Fährte war so stark, dass dies so sein muss. Als sie noch ein Stück weiterging sah sie die Schemen der beiden im Nebel. Sie wurde langsamer und schritt gemächlich auf die beiden zu. Sie hatte keine Aggressive haltung, jedoch ängstlich war sie auch nicht.
[ Ahkuna ist bei Yoki und Crystal - zwischen Sternenfall & Kristallebene]
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Oft starren wir so lange und verzweifelt auf eine verschlossene Tür, dass wir gar nicht wahr nehmen, wo sich eine andere Tür für geöffnet hat.
Sirkan sagte nichts, sondern blieb einfach nur still stehen, als sie sich ängstlich an ihn drängte. Sahen diese Dinger so furchteinflößend aus, dass man vor ihnen Angst haben musste? Getan hatten sie ihnen bisweilen schließlich nichts und eine weitere Erklärung fiel ihm nich ein. Mit stotternden Worten bestätigte die junge Wölfin nur das, was er bereits geahnt hatte.Leicht besorgt über ihren Zustand schaute er nach unten. "Wieso hast du dann solche Furcht vor ihnen. Sie tuen dir doch nichts. Ich wette sie sind nur neugierig, weil du sie sehen kannst... vielleicht nehmen auch sie dich dadurch anders war." Innerlich fragte er sich, was er grade für seltsames Zeug redete. Das war nun schon das zweite mal, dass er sie irgendwie auf zu bauen versuchte! Nachdem er sie nocheinmal genau gemustert hatte, schaute er wieder zum Wald. Dieser Anblick ließ ihn nun auch die Haare zu berge stehen. Zusehens versuchte er sich zusammen zu reißen, es reichte schließlich, wenn einer von ihnen hierbei die Nerven verlor. Dennoch blieben seine Nackenhaare leicht gesträubt, als er zu der Nebelwand blickte, die allmählich auf sie zurollte. Als er nach oben blickte stellte er fest, dass die Wolken über ihnen mittlerweile eine eintönige Decke bildeten, die kein einziges, noch so kleines Loch zuließen. Außerdem war die leichte Briese, die ihm vorhin immerwieder durch das Fell gefahren war auch verschwunden. Was war hier nur los?! Mittlerweile steigerte sich das Summen wieder, doch diesmal war es irgendwie ... anders. Er konnte jedoch nicht sagen woran dies lag. Wieder nach vorne schauend, meinte er seltsame Gestalten im Nebel zu sehen. Waren das Wölfe? Himmelherrgott er musste etwas falsches gefressen haben oder irgendwelche Dämpfe hatten ihm das Hirn vernebelt. - >Haha, guter Witz<, dachte sich der schwarze hierbei ironisch.- Dumm nur, dass diese Halluzinationen einfach nicht verschwanden. Sirkan meinte zu sehen wie diese Nebelwölfe einen Fuß vor den anderen setzten. Unschlüssig was er tun sollte schüttelte er den Kopf. Soetwas hatte er noch nie erlebt.
( Sirkan ist bei Chephe; nördlich vom Seelenwald )
Taima sah eines - Nebel. Er war plötzlich aufgezogen. Typisch Morgennebel. Taima, der schon eine Zeit gelaufen war, musste seinen Schritt verlangsamen. Der Nebel nahm ihm allmählich die Sicht. ER stoppte und lauschte. Nebel konnte Geräusche weit tragen. Oder auch nicht. Ihm war es egal. Seinen Weg suchte er sich nur sehr zögerlich. Er achtete auf jeden seiner Schritte, jedes Geräusch. Seine Eltern, die er sehr geliebt hatte und die ihm so vieles gezeigt hatten, hatten ihm eingeschärft, immer auf sich Acht zu geben. Schlißlich war mindestens eines seiner Geschwister schon tot. Von den anderen wusste Taima nicht, ob sie noch lebten oder schon ihr Leben ausgehaucht hatten, um es freundlich auszudrücken. Doch Taima bemerkte durch den Nebel noch etwas anderes. Ein...ja, Sirren. Das Grau schien undurchdringbar, doch Taima lief auf gut Glück weiter. Er bewegte sich langsam und vorsichtig. Einmal zuckte er kurz zusammen, als ein komisches Geräusch ertönte. Der Nebel verunsicherte ihn ein wenig und Taima fühlte sich irgendwie beobachtet. Aus dem nebel konnten jederzeit Feinde springen. Taima empfand Angst. Er war zwar einiges gewohnt, gab sich nach außen immer so stark und unverletzlich, doch in ihm sah es ganz anders aus...
(Taima ist ganz nahe am Seelenwald - Nähe von Aiyana und Maralah)
♦ Everybody tells me that it's so hard to make it, it's so hard to break it, there's no way to fake it, everybody tells me that it's wrong what I'm feeling, I shouldn't believe in the dreams that I'm dreaming!
I hear ist everday, I hear it all the time, I'm never gotta amount to much, but they're never gonna change my mind... ♦
Crystal zitterte noch immer. und jetzt zog auch noch Nebel auf! Yoki hatte sich einfach hingesetzt, Crsytal war sich sicher, dass er ihr, falls nötig, helfen würde. Dann plötzlich - eine Gestalt! Crystal begann - unüblich für sie - stark zu zittern und wich einige Schritte zurück. Sie hatte Angst. Der Wolf, der da vor ihnen stand, war nur sehr umrisshaft zu erkennen - offenbar war er weiß oder grau und konnte sich da im Nebel besser tarnen als sie - sie war schwarz. Ein leichtes Sirren machte alles noch unheimlicher, ja gruselig. Es lag in der Luft. Crystal hatte jetzt wirklich Angst. Doch sie nham sich zusammen, trat wieder zu Yoki. "W...Wer ist da?" Crystals Stimme zitterte, war brüchig. Yoki würde jeden Moment aufspringen, er war kein Wolf, der bei soetwas ruhig sitzen bleiben würde. Crystal wusste nicht, wie der Wolf da im Nebel reagieren würde - auf ihre Worte, auf ihre Angst. Crystal schämte sich. Sie war ein Wolf! Sie hatte Angst gezeigt, damit auch Schwäche gezeigt - und das war in der Natur unter Umständen tödlich. Sie hoffte nur, dass der Rote, der ja einige Zentimeter größer war als sie, ihr wirklich helfen würde. Crystal hatte sich mittlerweile wieder etwas besser im Griff. Sich selbst mal zu sagen, dass sie gerade etwas falsch gemacht hatte, half manchmal wirklich...
(Crystal ist bei Yoki und Ahkuna; zwischen Seelenwald und Kristallebene)
Maralah wusste nicht wirklich, was von all dem zu halten war. Die Braune hatte diese eine Stimme gehört - und im Traum noch mehrere. "Im Traum sind mir auch verschiedene Geister begegnet...aber sie haben nichts gesagt...ich hab nur diese eine Stimme gehört..." Die braune Wölfin neben ihr schien verängstigt. Maralah drehte sich unwillkürlich in alle Richtungen. Ein angstvolles Winseln ließ sie den Kopf zu der Braunen zurückdrehen. Maralah wollte nach hinten weichen, bloß raus aus diesem Wald. Doch als sie sich umdrehte, erkannte sie draußen dichten Nebel. Sehr dichten nebel. Er musste plötzlich aufgezogen sein. Maralah konnte nicht verhindern, dass auch ihr ein angtvolles Winseln entwischte. Sie wollte gerade einen ersten Schritt zum Ausgang machen, als sie merkte, dass sie nicht konnte. Sie drehte sich um, schaute in den Wald. Irgendetwas war hier nicht normal. Es war...magisch. Ja, alles war nicht so, wie es sein sollte. Warum konnte sie sich nur vorwärts bewegen? Was war hier los? Maralah kauerte sich auf den Boden und winselte angstvoll. Noch nie in ihrem Leben hatte sie so viel Angst verspürt wie jetzt. Sie schute zu der braunen Wölfin auf. Sie schien genauso verängstigt wie sie selbst. Das ist echt merkwürdig...warum kann ich nur noch vorwärts laufen? Maralah wünschte sich inständig, ihre Mutter oder ihr Vater wären jetzt hier um ihr zu helfen und sie zu beschützen. Die Weiße wusste nicht, was sie machen sollte. Der Nebel machte das ganze noch unheimlicher als es ohnehin schon war. Obwohl sie nahe am Ausgang waren, wusste Maralah nicht, was sie tun konnte. Rausgehen - unmöglich. Ihr Körper ließ es nicht zu. Maralah drückte sich noch enger an den Boden. Der Wald fing den Nebel etwas ab, sorgte dafür, dass es hier drin nicht so neblig war. Doch was tat das schon zur Sache? Sie konnte nicht fliehen, wenn irgendetwas war. Warum die Braune gewinselt hatte, wusste sie nicht. Doch als sie zum Sprechen ansetzen wollte, verließ kein Ton ihre Lippen. Die Weiße konnte nicht anders, als erneut zu winseln? Was, in drei Teufels Namen, ging hier vor?!
(Maralah ist bei Aiyana - Taima in der Nähe; am Seelenwald)
Oh, Oh, Oh it's Magic... You know... Never believe, it's not so! It's Magic! You know... Never believe, it's not so!
Aiyana war so in ihre Angst versunken, dass sie fast die Worte von Maralah überhört hätte. Um sich auf sie zu konzentrieren, wandte die hellbraune Fähe den Kopf nach hinten zu der weißen. Dort erwartete sie ein weiterer Schreck. Von draußen brach eine dichte Nebelwand herrein. Noch war sie nicht bei ihnen, doch mit Sicherheit würde es nicht all zu lange dauern, bis sie die beiden Wölfinnen erreicht hatte. Außerdem meinte Aiyana wieder leises Gemurmel zu hören. Ängstlich schaute sie hin und her. Sowohl der Wald, als auch der Nebel waren nicht gerade vertrauenserweckend und bald würde sie der Nebel erreichen und sie waren in beidem gefangen, weil sie ja nicht zurück konnten. Plötzlich vernahm sie hinter sich ein Winseln. Als sie sich zu Maralah wandte, konnte sie beobachten wie auch diese fest zu stellen schien, dass sie nicht zurück konnten. Fieberhaft überlegte die hellbraune Fähe, dann sprach sie: "Ich nehme an du kannst wie ich auch nicht zurück gehen oder?" Es war eher eine retorische Frage, somit machte die hellbraune nur eine kurze Pause bevor sie weitersprach. "Komm lieber zu mir, dann kann ich dein Bein vollständig heilen. Außerdemdenke ich, dass es besser ist, wenn wir näher beisammen sind, winn dieser Nebel", sie deutete mit der Schnautze hinter Maralah, "uns erreicht." Sie hoffte, dass Maralah ihr zugehörte hatte und ihrer Bitte nachging. Aiyana konnte schließlich nicht zu ihr. Sie war sich bewusst, dass es sie ein wenig schwächen würde, da es nicht hell genug war, doch trotzdem meinte sie, dass es sicherer war, wenn ihre Begleiterin nicht ständig auf ihr Bein achtgeben musste. Wärend sie wartete, zermaterte sich die Wölfin fieberhaft das Gehirn: >Was sollten sie nur tun?!<
(Aiyana ist bei Maralah - Taima in der Nähe; am/im Seelenwald)
Maralah schaute zu Aiyana. "Ja...Ich kann mich nur vorwärts bewegen..." Sie stockte kurz. Als Aiyana weitersprach, überlegte Maralah, ob sie der Wölfin trauen konnte. Ihr bein war ja schon wieder fast in Ordnung. Aber die Braune hatte Recht - es konnte nicht schaden, ihr Bein vollständig zu heilen. ZUdem hatte sie (Aiyana) ihr (Maralah) schon geholfen, als sie fast verblutet wäre. Maralah machte einen Schritt zu Seite. Ein Stein fiel ihr vom Herzen, denn immerhin war es möglich gewesen, dass sie sich auch nicht seitwärts hätte bewegen können. Also trat sie zu Aiyana und legte sich wieder hin. Sie hoffte, dass die Braune ihr helfen konnte, dass sie ihr Bein vollständig heilen konnte. Insgeheim sah sich Maralah nach Wasser in der Nähe um. Wenn ein Notfall eintrat konnte es nicht schaden,wenn Wasser in der Nähe war - zumindest für Maralah. Maralah wandte sich wieder zu Aiyana. Zu ihrer Erleichterung hatte sie eine Pfütze entdeckt, zu der sie sogar gelangen konnte. Das war schonmal von Vorteil. Jetzt lag es an Aiyana, ob sie ihr Bein heilen konnte.
(Maralah ist bei Aiyana - Taima in der Nähe; im/am Seelenwald)
Oh, Oh, Oh it's Magic... You know... Never believe, it's not so! It's Magic! You know... Never believe, it's not so!
(Ps: könnte der Nebel dir nicht auch schon weiterhelfen? ... der wäre doch perfekt, weil er überall um dich herrum ist^^)
Als Maralah auf Aiyana zu kam und sich hinlegte, fiel ihr ein Stein vom Herzen. wenigstens war sie nicht allein. Beinahe hecktisch raffte sie ihre Energie zusammen. Der Nebel kam immer näher und sie hatte beschlossen zu versuchen, ihm zu entfliehen, was jedoch zwangsweise bedeutete, dass sie tiefer in den Wald mussten. Wenn sie Maralahs Bein geheilt hatte, wollte sie ihr von dem Plan erzählen. Als sie sich also sicher war genug Energie gesammelt zu haben leckte sie einige Male über die Wunde und überwachte dann, wie sich die restlichen kleineren Verletzungen rechtmäßig schlossen. Dann trat sie einen Schritt zur Seite, nachdem sie wieder feststellen musste, dass zurück nicht ging. Nach einer kurzen Pause sprach sie: "Der Nebel kommt immer näher, und aus dem Wald herraus können wir nicht. Wollen wir dann nicht lieber hineingehen? Einen anderen Weg von hier fort zu kommen gibt es ohnehin nicht, also können wir genauso gut versuchen vor dem Nebel zu fliehen. Je länger wir noch sehen wo wir hingehen, desto besser." Sie hatte beschlossen, dass dies der einzige mögliche Weg war. Schließlich konnten sie nicht Jahrhunderte an diesem Platz festwachsen. Außerdem hoffte Aiyana, dass sie etwas zu fressen finden würden, denn die hellbraune hatte, so kam es ihr vor, seid einer Ewigkeit nichtsmehr zwischen die Fänge bekommen. Nachdem sie nocheinmal ein wenig ängstlich zum Nebel geschaut hatte, konzentrierte sich die Fähe wieder auf Maralah. Sie hoffte die weiße nicht lange überreden zu müssen, denn viel Zeit würde der Nebel ihnen nicht geben. Schon jetzt war er bedrohlich nah. Viel zu nah.
(Aiyana ist bei Maralah - Taima in der Nähe; am/im Seelenwald)
Maralah spürte, wie ihr Bein heilte. Als sie sich aufrichtete sprach die andere Wölfin gerade. Was? Wir sollen noch tiefer in den Wald rein?Die Weiße wusste nicht, was davon zu halten war. Nach einer längeren Pause antwortete sie: "Ja, vielleicht ist es das beste, was wir machen können...und dieser Wald hat bestimmt auch einen anderen Ausgang als den hinter uns." Damit stand sie auf, wandte sich nach vorn und starrte in den Wald hinein. Sanft sammelte sie das Wasser, welches im Nebel steckte, und ließ es zu einer Pfütze auf dem Boden laufen. Für die Braune neben ihr musste es merkwürdig aussehen, es sah ja aus, als würde der Nebel sein ganzes Wasser verlieren. Nachdem eine kleine Pfütze auf dem Boden entstanden war, setzte Maralah ihre Pfote hinein. Sie wusste, sich in Gegenwart der braunen Wölfin zu verwandeln war ein Risiko, dennoch musste sie es eingehen. Wenn sie tatsächlich angegriffen wurde, war es besser, wenn sie darauf vorbereitet war... Maralah spürte, wie das Wasser durch ihren Körper floss und sie langsam wachsen ließ, um ganze 40cm. Sie spürte, wie sie kräftiger und stärker wurde. Doch wie immer, wenn sie soetwas machte, war es mit Schmerzen verbunden. Maralah hatte sich aber mittlerweile daran gewöhnt. Schon nach kurzer Zeit war die Verwandlung abgeschlossen und statt der weißen, kleinen Maralah stand plötzlich ein gut 1m großer Wolf an der Stelle. Maralah wusste nicht, ob sie Aiyana damit verschrecken würde. Also sagte sie (ihre Stimme war ja die gleiche wie immer): "Keine Angst, Aiyana. Ich bin immernoch Maralah, nur etwas größer." Sie machte eine Pause. "Gehen wir?"
(Maralah ist bei Aiyana - Taima in der Nähe; im/am Seelenwald)
Oh, Oh, Oh it's Magic... You know... Never believe, it's not so! It's Magic! You know... Never believe, it's not so!
Die zarten Hauche des Wassers, des Regenwassers, nachdem sich Yoki so sehr sehnte umfassten seinen Körper, der leicht zitterte. Auf seinem Pelz hatten sich kleine, leichte Wassertropfen, des Nebels abgesetz. Die drangen in seinen dichten, roten Pelz ein, der ver Aufregung leicht erwärmt war. Die Wärme, die von seinem Körper aus gestoßen wurde, wurde jedoch sofort von der Luft geteilt, so das die leichten warmen Züge von seiner Seite her nicht zu spüren waren. Sein Blick fiel ruhig und bedächtig auf den dickflüssigen Nebel vor sich, der ihn daran hinderte die Landschaft klar zu überblicken. Ruhig zog er die kühle Luft ein und prüfte sie. Der Geruch des fremden Wolfes lag auf seiner Zunge. Er oder besser gesagt sie näherte sich der kleinen Gruppe aus zwei Wölfen, wie es schien. Yoki spürte ihre Kraft und schien ihren Atem zu hören. Er spürte ihren Blick auf seinen Schultern, die sich leicht anspannten, obwohl sie wusste, das dieser Wolf ihm nichts tun könnte. Immer noch war seine Miene unberührt. Ausdruckslos, verblasst und ruhig dem anderen gegenüber. Kein noch so kleines Lächeln und auch kein Glitzern in den hellen blauen Augen, kein nichts, nein. Einfach nur ruhig und wachsam ruhte sein Blick auf der Gestalt, die durch den weißen, undurchdringlichen Nebel schritt. Sie schien grau zu sein, oder weißlich. Genau wusste er es nicht, genau genommen war es de Roten auch egal. Der starke Angstgeruch und die leisen Worte, an die sich die Schwarze klammerten nahm er etwas zu spät war. An den Bewegungen, die die Gestalt von sich gab, sah er, das sie etwas älter sein musste, auch wenn ihre Bewegugen das zu vermeiden versuchten. Sie war eine Fähe, das roch er an dem leicht süßlichen Geruch. Auch die Kraft und das Selbstvertrauen, das sie ausströmte konnte er, wenn auch nur etwas an ihrem Geruch erkennen. Währe der Nebel nicht, würde er es vermutlich erst wissen, wenn sie einen Meter von ihm entfernt war. Das Wasser, das ihn mit der Umgebung verbund, ließ ihn alles besser wahrnahmen. Die Kühle, die seinen Körper durch strömte, regte ihn zum nachdenken an und die Stille des Windes ruhte auf seinen Schultern. Das perfekte Wetter, dafür seine Kraft walten zu lassen. Aber etwas stimmte nicht. Eine fremde Macht umfasste seine Gabe. Sie schien nicht von Crystal zu kommen, nein. Sie war fremd. Und so konnte sie nur von der Fähe kommen. Unwirklich und leicht beängstigend wirkte diese Art auf ihn, aber er nahm sich zusammen. Es würde ihm nichts passieren, so war es in seinem Kopf verankert. Sein Ohr klappte kurz nach hinten, dann wieder nach vorne, um die Geräusch, die die blasse Gestalt vor ihm von sich gab zu hören. Eine unglaubtliche Ruhe überkam ihn, was nicht typisch war. Er blieb einfach sitzen. leicht gelähmt von dem Nebel, der ihn umfasst und leicht davon gelähmt, was sich vor ihm auf tat. Eine andere Macht, die er nicht kannte und die mit seiner einen Kampf beginnen würde. Einen Kampf um seine und ihre innere Seite, die sie nicht erfahren durfte.....
[ Yoki ist bei Ahkuna & Crystal zwischen Seelenwald & Kristaebene ]
Immer noch sah die junge Fähe die Gestalten vor sich. Leichenblass und doch so rabenschwarz. Der aufsteigende Nebel umhüllte sie und ließ sie wie Gestalten, die im Nichts verschwanden aussehen. Sie horchte der Stimme des Schwarzen, der ihr versuchte zu sagen, das sie keine Angst haben sollte und des diese Gestalten ihr nichts tun würden. Eine sonderbare Vorstellung, die nicht zu ihm passte, gar nicht. Es war nicht gut zu wissen, das er, Sirkan plötzlich so dachte. Sonst war er anders. Stark und bestimmt, so das sie ihm glaubte aber zur zeit war es merkwürdig. Merkwürdig an seiner Seite. Unsicher und leicht beängstigend. Aber eines war klar und zwar die Tatsache, das diese Gestalten vor ihr standen und ihr versuchten etwas zu sagen, so wie es schien. Plötzlich sah die kleine braune Fähe, das sie ihre Lefzen bewegten. Das Kleine, das vor ihr stand und sie berühren wollte wich ein Stück zurück und winselte leise. Die anderen traten näher. Immer noch schienen sie zu sprechen, aber sie konnte es nicht hören. Ihre Beine zitterten und ihre Fell war schon leicht angenässt von dem Nebel, der sich auf es legte. Steif blickte sie geradeaus. Stumm und hilflos musste sie wirken. Ihre Augen waren weit geöffnet und ihr Herz schlug gegen ihre Brust, so als hielte es es nicht mehr lange aus in den Körper der zitternden Fähe zu bleiben. Langsam trat ihre Mutter in den Nebel. Ein kleines Stück näher an ihre Tochter heran. Der Blick war leicht amüsiert und ein Glitzern des Respektes schien in ihrem Auge zu flimmern. Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lefzen, die sie anhob um etwas zu sagen. Aber die Worte verloren sich in den dicken Nebelschwaden, die sich vor ihr auf taten. Sie verschluckten die Wölfin. Plötzlich sah Chephe nichts mehr. Nicht mehr einen Meter vor sch, wo ihre Mutter gestanden hatte. Sie schaute zu Sirkan, der nahe bei ihr stand und auch nur gerade aus blickte. Dann wannte sie den Blick wieder zu dem Punkt wo ihre Mutter gestanden hatte. Sie war fort. Als hätte ein unsichtbarer Wind sie fort getragen und mit ihr die anderen. Die anderen, die vorhin noch hinter ihr waren und dicht zusammen gedrängt hatten. Einfach fort. Nur so. Ein plötzlicher Windstoß (sorry) fuhr durch das Fell der Braunen und drückte sie an Sirkans Seite. Eine Botschaft kroch in ihr Ohr. "Hab keine Angst. Wir kommen wieder, aber mit uns werden sie kommen." es war nur ein schwaches Flüstern, das sie wahrnahm, weil der Wind es begleitete. Aber nach dem sie die Botschaft empfangen hatte, legte sich der Wind. Die Nebelschwaden schienen unberührt. Ihr Fell lag weiter hin gerade auf ihrem Körper. Keine Anzeichen davon, das ein Windstoß es in Unordnung gebracht hatte oder es zerzauste. Sie zitterte noch mehr als zuvor. Ein gewisser Schock lag in ihren Gleidern, die kalt und steif vor Angst waren. Kaum noch zu kontrollieren war der Herzschlag und der Atem, der nun nur noch stoßweise oder teils gar nicht mehr kam. Es war ein kleiner Kampf, den sie führte für einen Moment, dann fing sie sich und keuchte "Sie haben mir eine Botschaft gesannt."
Ahkuna hörte die schwarze Wölfin sprechen. Sie musterte die beiden genau und ließ sich mit ihrer Antwort ein wenig zeit. In dieser zeit schritt sie langsam aber bewusst auf die beiden zu. Sie hatte das Zittern und die Angst der Wölfin genau bemerkt, jedoch sie hatte sich vorgenommen, dies nicht auszunutzen. Sie wusste genau, wie man solche Momente benutzen kann und sie hatte es auch schon getan -früher. Doch sie merkte, wie sie sich nach Gesellschaft sehnte. Daher entschied sie sich auf die beiden zuzugehen, bis man gut durch den Nebel sah. Dann blieb sie stehen. Sie bedeutete mit ihrem Körper, dass sie nicht auf einen Kampf aus, jedoch auch nicht auf eine Unterwerfung. Sie war es dafür schon zu lange gewohnt für sich selber zu sorgen und sie wollte es auch nicht. Dann antwortete sie ruhig: "Mich nennt man Ahkuna. Und wer seit ihr?" Nun warf sie auch einen näheren Blick auf das rötliche Männchen. Dieser hatte die angst der Schwarzen nicht geteilt. Und irgendwie, hatte sie das Gefühl, dass er was besonderes war. Von jedem Wolf nahm sie, auch wenn manchmal nur sehr schwach und undefiniert, Gefühle auf. Doch von ihm kam so gut wie nichts. Sie ist noch nie einem Wolf begegnet, der so ohne Gefühle wirkte. Sie fragte sich, ob er wirklich beinahe gefühllos war, oder ob er diese nur verstecken konnte. Doch er sah auch nicht so aus, als ob er einen Kampf wollte - und darüber war sie froh.
[ Ahkuna ist bei Yoki und Crystal - zwischen Sternenfall & Kristallebene]
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Oft starren wir so lange und verzweifelt auf eine verschlossene Tür, dass wir gar nicht wahr nehmen, wo sich eine andere Tür für geöffnet hat.
Crystal musterte die weiße Wölfin, die da im nebel stand, genau. Sie war etwas älter. Crystal bemerkte erleichtert, dass sie keine Kampfhaltung eingenommen hatte. Mittlerweile hatte sie sich auch wieder unter Kontrolle, ihre Stimme zitterte nicht mehr und sie selbst auch nicht. "Ich bin Crystal - schön dich kennen zu lernen" antwortete sie. "Wie bist du hier her gekommen? Woher kommst du?", erkundigte sich die Schwarze, um die Wölfin im Nebel besser einschätzen zu können. Crystal behilet Yoki im Augenwinkel. Er schien keine Gefühle zu haben und saß einfach nur ruhig da. Crystal legte sich neben ihn und sah zu der Nebel-Wölfin auf. Sie war gerade einfach nur erschöpft, aber jederzeit bereit zu kämpfen. Sie fixierte die Weiße, um ihr zu zeigen, dass sie, obwohl sie lag, keineswegs unterwürfig war oder sein würde. Crystal wusste um das Risiko, dass sie damit einging, denn sie konnte nicht einschätzen, wie die Weiße darauf reagieren würde´. Crystal becshloss, zu ihrer eigenen Sicherheit wieder aufzustehen. Yoki hatte sich noch immer nicht bewegt. Crystal fragte sich allen Ernstes, was wohl in ihm vorgehen mochte. Wie konnte er nur so ruhig bleiben?!
(Crystal ist bei Yoki und Ahkuna - zwischen Sternenfall und der Kristallebene)
Yoki spürte immer noch unter seinen Pfoten die Erde und das leicht platt gedrückte Gras, wie es hier überall war. Ruhig und langsam ging sein Atem, während er die Gestalt, die nun vor ihm stand musterte. Sie war etwas kleiner wie er, was leicht zu schaffen war und sie war fast genauso dünn, was ausschließen ließ, das sie von den Menschen kam und wenn, war dies ein langer Weg. Nein, sie musste auch wie jeder andere Wolf einfach hier her gefunden haben -einfach so-. Der Rote ließ seine Rute leicht zucken und schaute in die klaren Augen der Fähe. Etwas schien, wie er fand an ihr nicht zu stimmen. Sie schien etwas zu spüren, aber das war nicht richtig. Die weiße hatte nach seinem und dem Namen der Schwarzen gefragt. Sofort hatte diese geantwortet und ihre Antwort noch mit einer Aussage und zwei Fragen bekräftigt. Yoki hielt es vorerst für besser zu schweigen und die Fähe nun an zu 'starren'. Es war nicht höflich, aber nun gut, das war auch egal. Er kannte sie ja nicht um umgedreht war es genau so. Sie nannte sich Ahkuna. Ein schöner Name. Sanft, wie die Wellen, die leicht an das Ufer des Sees plätscherten. Aber auch stark, so wie das Meer, das gegen die Klippen donnerte und drohte diese zu zerdrücken. Eben so geheimnisvoll, wie der Regen auf die Erde fiel und in der Erde versank, ohne einen Abschiedsgruß zu hinterlassen. Mhm. Aber dieser Name herschte noch lange nicht über den Charakter der Weißen. Das tat sein Name auch nicht, oder Moment, doch, doch das tat er. Er liebte Regen und Yoki bedeutete Regen. Ein Traum, wenn der Regen in sein Fell drang. Fast wie Nebel. Nur anders und besser. Einen kurzen frechen Blick schnekte er der Fähe und schaute sie dann weiter an. Crystal konnte ja reden. Immerhin kannte sie ihn, bei Namen. Also. Es war besser wenn er schwieg, denn nur so konnten Geheimnisse bewart werden.
[ Yoki ist bei Ahkuna & Crystal -> zwischen Kristallebene & Seelenwald ]