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Rollenspiel


(Kapitel4)
   

  Herbst, Abend, feuchter Boden,
bedeckter Himmel,
   stürmisch




      Leitung
      Aiyana
      Chephe

Aktive Mitglieder  
1 Rüde &    
1 Fähe  
Gründungsdatum
05.04.2010

                     RPG-Start
                     02.05.2010 - 31.05.2012
         16.11.2016-ungewiss
                                                     
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Dieses Thema hat 191 Antworten
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 Das Leben in Awenasa
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Ahkuna Offline




Beiträge: 78

07.08.2010 13:14
#16 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Ahkuna nickte der Schwarzen zu. Sie nannte sich Crystal. Sie fragte sich, ob der Name eine Bedeutung hat. Es klang fast danach, doch es konnte auch sein, dass es zufall war, wenn auch ein ungewöhnlicher. Sie fragte sich wie der rote hieß, doch er machte nicht den anschein, als ob der die Frage beantworten wollte. Er schien fast so als ob er stumm ist oder es zumindest so scheinen lassen wollte. Es konnte beides oder auch keins von beiden die Wahrheit sein. Vielleicht kannte er auch die Macht der Namen und versucht seinen zunächst einmal geheim zu halten. Die Weiße sah noch einmal fragend, um zu bedeuten, dass sie auch seinen Namen gerne kennen würde. Dies verstärkte sie auch mit den Worten:
"Auch mir ist es eine Ehre, euch kennen zu lernen Crystal und ..."
Sie ließ danach eine Pause, damit sie reagieren konnten. Danach wandte sie sich den Fragen der Schwarzen zu. Sie antwortete:
"Ich kam den gleichen Weg wie ihr, hier hoch. Zuvor zog ich lange zeit durch die lande, bis ich hier auf die Fährte von euch gestoßen bin."
Damit beantwortete sie die Fragen der Schwarzen, doch es konnte sein, dass diese mehr hören wollte. Doch woher sie kam und was sie zuvor erlebte konnte den Fremden zunächst einmal egal sein.
Gleich darauf kam ihr eine wichtige Frage in den Sinn: Wieviel wussten diese beiden, so unterschiedlichen Wölfe über dieses Land hier. Sie merkte, dass dieses Land was besonderes an sich hatte, und das ahnte sie, würde wahrscheinlich fast jeder bemerken. Und gerade deswegen waren andere Wölfe wahrscheinlich für sie hier so wichtig. Es konnte sein, dass sie hier nur gemeinsam bestehen konnten. Sie wusste es nicht.


[ Ahkuna ist bei Yoki und Crystal - zwischen Sternenfall & Kristallebene]

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Oft starren wir so lange und verzweifelt
auf eine verschlossene Tür, dass wir gar nicht
wahr nehmen, wo sich eine andere Tür für
geöffnet hat.

Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

08.08.2010 10:37
#17 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Es dauerte nicht lange, da hatte der Nebel sie auch schon verlungen. Nun sah Sirkan nichts mehr außer weiß. Einerseits war es beruhigend, da er glauben konnte, diese "Nebelwölfe seien fort oder nur in seiner Einbildung da gewesen. Andererseits jedoch war es beunruhigend, denn mit bloßen Augen konnte er nicht viel erkennen. Somit glitt seine Sich ein wenig mehr in die des Monsters über. Das Problem dabei war nur, das ein Stein nicht sonderlich viel lebte. Also würde Sirkan letztendlich doch hauptsächlich mit den Augen am Boden kleben. Immernoch hatte sich die kleine Fähe neben ihm nicht weiter gerührt. Sie stand einfach weiterhin ängstlich erstarrt da. Grade als Sirkan sie auffordernt wollte, entweder etwas zu sagen, oder sich in Bewegung zu setzen sagte sie etwas. Eine Botschaft? Halleluja was würden diese komischen dinger noch alles machen?! Allmählich wurde das Summen wieder erträglicher,doch irgendwie war es doch immernoch da. Sicherlich hatte sich die versammlung aufgelöst...>Nein<, sprach eine innere Stimme in seinem Kopf. Erst wollte Sirkan etwas erwiedern(Seit wann führte er eigendlich Selbstgespräche ?!), doch dann verwies ihn die Stimme nochmal auf die Wahrnehmung seiner dunkleren Seite. Und jetzt, wenn er sich ganz genau konzentriete merkte er, dass es immernoch in Tausendfacher Ausführung summte. eben blos sehr, sehr leise. Verdutzt hörte er immerwieder hin. Das war wirklich seltsam, war sowas schon öfter passiert und er hatte es nur nicht bemerkt?
Nach einem leichten Kopfschütteln richtete er seine Aufmerksamkeit wieder zu Chephe. Eine Botschaft hatte sie gesagt...
"Und was haben sie dir gesagt?"
fragte er. Der schwarze war gespannt darauf zu hören, was diese Dinger gesagt hatten. Es musste doch mit Sicherheit ziemlich wichtig sein, wenn sie darum solch einen Aufstand machten.


( Sirkan ist bei Chephe; nördlich vom Seelenwald )

Crystal Offline




Beiträge: 184

08.08.2010 21:31
#18 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Crystal sagte kein Wort über Yoki. Wenn er es nicht wollte - bitte sehr. Die weiße Fähe hatte mitttlerweile auf ihre Fragen geantwortet. Crystal nickte.
"Eine Wanderin...wie lang wanderst du jetzt schon alleine?"
Crystal merkte, dass sie gerade den Faden des Gesprächs in der Hand, oder besser der Pfote, hatte. Aber sie wollte nunmal wissen, wer diese Wölfin war, um sie einschätzen zu können. Crystal selbst hatte außer ihrem Namen nicht viel mehr preisgegeben. Genau wie Yoki hüllte sie sich mit ihren 'Persönlihkeitsangaben' in Schweigen. Es schien ihr vorest die beste Methode, auch wenn sie ein bisschen unfair war, dass musste Crystal zugeben. Aber was sollte es. Crystal versuchte, es Yoki gleichzutun und möglichst viele Geheimnisse nicht preiszugeben, unbeeindruckt zu tun. Es war ihr ein echtes Rätsel, wie er so ruhig, so gefühlskalt bleiben konnte. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Aber Crystal wusste: Wenn die Weiße fragte würde sie antworten. Definitiv. Crystal blickte zu Yoki. Zwar hatte sie nichts dagegen, wenn er schwieg und sie reden ließ, aber Crystal fand, dass er mal wenigstens aufhören konnte, die neue,weiße Fähe so anzustarren. Dennoch beschloss Crystal den Roten nicht zu drängen, etwas zu machen. Solle er sich in Schweigen hüllen und dasitzen, auch okay. Crystal wandte ihre Aufmerksamkeit jetzt wieder der weißen Wölfin zu. Gespannt wartete sie auf deren Antwort.


(Crystal ist bei Yoki und Ahkuna, zwischen dem Sternenfall und der Kristallebene)

Chephe Offline

(Zweitchar von Yoki)


Beiträge: 242

09.08.2010 11:58
#19 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Die braune Fähe klebte noch immer vor Angst wie eine Klette an dem großen schwarzen Rüden, der sie nun mit einer Frager löscherte. Langsam verlagerte Chephe ihr Gewischt wieder auf alle vier ihrer Beine. Es war noch wacklig und unsicher hier so zu stehen, aber es ließ sich aushalten.
Die Angst hatte ihre Glieder durch geschüttelt, bis sie starr und kalt waren und kaum noch in der Lage waren, sich zu bewegen, egal wie sehr man sich auch nur anstrengte. Erst zu atem kommen, dachte sie sich und ließ sich auf dem kalten Erdboden nieder. Ihr Kopf sank vor Erschöpfung hinunter und ihr Körper zitterte leicht, wenn auch nur kaum sehbar. Ihr Atem war noch immer leich zitterig, aber besser, als zu vor. Ruhig fing sie an die kühle Luft ein und wieder aus zu atmen.
Gleich würde sie dem Schwarzen Antwort geben, aber jetzt war es noch zu schwer wieder zu sprechen und klar zu denken. Alles war gerade merkwürdig und anderes. Natürlich, das war es zuvor auch, aber nun das, war wirklich unbekannt.
Noch einmal holte sie tief Luft, dann sagte sie leise
"Sie wollen wieder ... kommen."
Sie wusste nicht, wie die Nachricht auf Sirkan wirkte -vermutlich weniger schlimm, als auf Chephe.-, aber das war jetzt egal. Der Gedanke, das sie wieder kommen würden, was schon schlimm genug. Aber jetzt noch an etwas anderes zu denken, was sie zusätzlich belasten würde, war keine gute Lösung für sie.


[Chephe ist bei Sirkan am Seelenwald]

Yoki Offline




Beiträge: 573

11.08.2010 11:45
#20 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Yoki legte die Ohren kurz an, aber kein Geräusch war hinter sich. Er lauschte, wie die beiden Fähnen redeten. Crystal wollte wohl, das er seinen Namen selber von sich gab. Nun gut. Sollte sie über seinen Namen schweigen. Es war ihm recht. Ruhig ruhte sein Blick auf der weißen Fähe.
Er spürte, das die Schwarze ihren Blick immer zu wo anderes hin richtete und möglichst nicht oft die Weiße anschaute. Ihr war es wohl unangenehm, das Yoki sie so anstarrte. Aber das störte ihn nicht. Ehr im Gegenteil. Ruhig hielt er den Blick auf ihr und versuchte, weswegen auch immer kurz in ihre Augen zu schauen. Meistens konnte er die Seele der Wölfe sehen, auch wenn es nicht seine Gabe war. Seine Gabe war es, sich mit dem Regen zu vereinen. Damit zu verschmelzen und der Welt um sich in diesen magischen Momenten den Rücken zu kehren. Wie Sonne und Hitzen agierten der Wolf und der Regen zusammen. So war es und so würde es immer sein.
Aber in die Augen von jemanden zu blicken, war meist gar nicht so falsch. Mann sah, wenn der jenige vor einem log und wie er sich fühlte, manchmal.
Nur wenige, so wie er konnten ihre Gefühle verbergen. Es war keine leichte Aufgabe und auch kein Drang, obwohl. Das was er hier tat, das war ein Drang. Er musste es tun, wieso auch immer. Sonst war er aufgeschlossen, fröhlich und kontaktfreundlich, aber das hier. Nein. Das war nicht seine Art.
Aber wieso tat er es dann !? Ganz einfach, weil sein Insikt es ihm sagte und sein Herz es tun wollte.


[Yoki ist bei Crystal & Ahkuna zwischen Sternenfall & Kristallebene]


Ahkuna Offline




Beiträge: 78

11.08.2010 17:55
#21 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Ahkuna wunderte sich ein wenig über den Roten. Er war ihr ein Rätsel. Sie würde gerne wissen, was ihn bewegt. Er schien nicht sehr gesprächig zu sein, doch das störte sie theoretisch nicht. Es war seine entscheidung. Wenn sie weiter mit den beiden zusammen sein werde, wird sie schon irgendwann ihn kennenlernen.
Auch er schien an ihr interessiert. Er beobachtet sie ständig. Auch wenn sie nicht die ganze Zeit den Blick erwiderte, so war sie sich trotzdessen diesem bewusst. Auch sie hatte ihn gründlich gemustert und tat es auch in den Gesprächspausen zwischenzeitlich. Sein Blick störte sie jedoch nicht allzu sehr und sie verkrampfte nicht darunter.
Sie merkte, dass die schwarze eine neue Frage gestellt hatte. Die weiße würde ihr erzählen, was diese wissen wollte. Doch dagegen wollte sie auch etwas erfahren. So sagte sie:
Ich wandere schon seit vielen Monden alleine.
Nach einer kurzen Pause fügte sie noch hinzu:
Zuvor leitete ich ein Rudel.
Somit beantwortete sie die Frage sogar ausführlicher, als sie müsste. Sie wollte damit zeigen, dass sie Frieden schließen will. Gleichzeitig fragte sie auch nach der Vergangenheit der beiden, oder zumindest nach der Vergangenheit von Crystal, falls der Rote beschloss stumm zu bleiben. Sie fragte:
Wie kamt ihr hierher? Oder lebt ihr hier?
Sie fragte sich nachdem sie die frage gestellt hatte insgeheim, ob man hier überhaupt sein gesamtes Leben verbringen konnte. Das Land hier hatte so etwas merkwürdiges an sich. Ahki konnte dieses Gefühl des außergewöhnlichen nicht in Worte fassen, doch sie wusste das es da ist. Auch wenn sie nicht wusste was ES ist. Sie fragte sich auch gleichzeitig, ob es alle spürten oder nur wenige. Es war subtil, dass sie manchmal nur der Meinung war, dass ihre "Gabe" half es zu spüren. Doch manchmal hatte sie das Gefühl, dass es so stark ist, dass es alle spüren müssten. Dabei war der Übergang von dem "normalen" Land zu diesem mystischen fließend gewesen; oder er kam ihr nur so vor...

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Oft starren wir so lange und verzweifelt
auf eine verschlossene Tür, dass wir gar nicht
wahr nehmen, wo sich eine andere Tür für
geöffnet hat.

Aiyana Offline




Beiträge: 940

12.08.2010 19:45
#22 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Nachdem Aiyana die Wunde geheilt hatte und zurückgetreten war, stand Maralah auf. Aiyana dagegen hatte eher das Bedürfnis, sich nun ihrerseits hin zu legen. Wie erwartet hatte sie die Heilung angestrengt. Es gab nicht genug Licht und somit hatte sie einen Teil der Energie von sich nehmen müssen. Trotzdem bereute sie es nicht. Es war wesentlich besser, wenn sie ein wenig schlapp war, als wenn Maralah mit einem verletzten Bein herrum lief. Ruhig stand die hellbraune nun da und versuchte aus dem mikrigen Licht ein wenig Energie herraus zu filtern. Einerseits, damit es ihr besser ging, andererseits aber auch, damit Maralah ihr nun heiles Bein "testen" konnte. Anscheinend hatte sie jedoch anderes im Sinn. zuerst bemerkte Aiyana nur, wie auf dem Boden eine Pfütze entstand. Zuerst wollte sie erschrocken etwas zu der weißen sagen, doch dann bemerkte sie, dass diese es auch schon bemerkt hatte und seltsam ruhig da stand. Machte sie das? Wenn es so war, dann erschloss sich Aiyana nicht der Sinn für diese Tat. wozu sollten sie eine Pfütze brauchen? Der Nebel hatte mittlerweile seine Arme nach ihnen ausgestreckt und nun war alles in ein leichtes weiß gehüllt. Noch waren sie nur am Rand. Vielleicht konnten sie es schaffen, wieder herraus zu kommen. Noch bevor die hellbraune Fähe ihre Begleiterin jedoch auffordern konnte, passierte wieder etwas unmögliches. Aiyana meinte zu sehen, wie Maralah wuchs. Die weiße wurde größer als Aiyana selbst und auch noch dann wuchs sie weiter. Vor Angst erstarrt stand Aiyana da. Dann jedoch sagte Maralah etwas. Anscheinend war das ihre Gabe. So wie Aiyana Wunden heilen konnte, so konnte Maralah anscheinend größer werden.
Ihr Kopf schwirrte voller Fragen, wärend sie sich in Bewegung setzte. Wie machte die weiße das? Neugierig schaute Aiyana zu ihr, doch sie wusste nicht ob es in Ordnung war, wenn sie fragte. Somit verkniff sie es sich vorerst. Später, wenn sie sich schon länger kannten konnte sie schließlich immernoch fragen.


(Aiyana ist bei Maralah - Taima in der Nähe; am/im Seelenwald)

Taima Offline

(Zweitchar von Crystal)


Beiträge: 17

13.08.2010 14:59
#23 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Taima suchte sich seinen Weg durch den Nebel. Er ging relativ zielsicher, solange, bis sich riesige Bäume vor ihm auftürmten. Der graue Wolf blieb stehen. Er war im dichtesten neble gelandet, hatte keine Ahnung, wo er war. er wusste nur, dass er an einem Wald war. Da ahne er noch nicht einmal, dass ihn gleich der blanke Schock erwarten würde...
Taima hatte das Bedürfnis, so schnell es ging wieder aus dem nebel herauszukommen. Doch er schien gefangen, überall weiß! Taima meinte, leise Stimmen zu hören. Kamen die aus dem Wald? Nebel trug Geräusche weit, dass wusste Taima. Er wusste nicht was er machen sollte, entschied sich aber dennoch, den Wald zu betreten. Vorsichtig setzte Taima einen Fuß vor den anderen. Er konnte fast den Boden nicht mehr erkennen - bis er den Waldrand erreicht hatte. Hier ließ der Nebel etwas nach - und Taima bekam einen Schock. Eine riesige Wölfin - er erkannte es am Geruch, stand dort neben einer im Vergleich winzigen hellbraunen Fähe. Taima blieb stehen, überlegte kurz, was zu tun sei. Hinzugehen traute er sich nicht - dieser Riesenwolf war definitiv gefährlich. Er ließ sichh auf den boden sinken, in der Hoffnung nicht entdeckt zu werden.


(Taima ist am /im Seelenwald bei Maralah und Aiyana)

♦ Everybody tells me that it's so hard to make it,
it's so hard to break it, there's no way to fake it,
everybody tells me that it's wrong what I'm feeling,
I shouldn't believe in the dreams that I'm dreaming!

I hear ist everday, I hear it all the time,
I'm never gotta amount to much,
but they're never gonna change my mind... ♦


(Selena Gomez, Tell me something I don't know)

Maralah Offline




Beiträge: 21

13.08.2010 20:02
#24 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Maralah blickte sich um. Mit einem Meter Stockmaß konnte sie viele Sachen von oben sehen - auch wenn sie nur wenig größer war als die hellbraune Fähe neben ihr. Zwar hatte ihre Mutter ihr eingeschärft, diese besondere Gabe niemandem zu zeigen, aber Maralah hielt es für besser, wenn sie größer und kräftiger war. Man kannte sie nur als die kleine, weiße, scheue Wölfin, die praktisch nie versuchte, einen Sterit oder ähnliches anzuzetteln. Nachdem sie sich ein wenig umgesehen hatte, setzte sie vorsichtig einen Fuß vor den anderen und begann langsam loszulaufen. Trotz ihrer Größe und der Gewissheit, dass ihr so gut wie nichts passieren konnte, hatte Maralah ein weig Angst. Denn hier war Magie. Okay, sie hatte schon seit dem Welpenalter mit Magie zu tun gehabt, immerhin hatten ihre Gecshwister auch jeweils eine Gabe. Doch Mara hatte sich nie dafür interessiert. Warum auch - sie hatte sowieso erst vor einigen Monaten ihre Gabe entdeckt, weshalb diese noch im "Frühstadium" war. Aber Maralah setzte weiter mutig eine Pfote vor die andere. Sie warf einen kurzen Blick nach hinten,um sich zu vergewissern, dass die hellbraune Wölfin ihr folgen würde.

(Maralah ist bei Aiyana und Taima; im/am Seelenwald)

Oh, Oh, Oh it's Magic...
You know...
Never believe, it's not so!
It's Magic!
You know...
Never believe, it's not so!


Crystal Offline




Beiträge: 184

14.08.2010 13:26
#25 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Crystal beobachtete Yoki aus dem Augenwinkel. Dieser Wolf war manchmal echt seltsam. Aber Crystal wusste, dass dieses ruhige Sitzen eigentlich nicht seine Art war. Nagut, als sie ih das erste Mal gesehen hatte, am Fluss, mit der weißen und der hellbraunen Wölfin, da hatte er auch ruhig auf einem Stein gelegen und sich alles nur angesehen. Crystal rief sich zur Ordnung. Über den Roten konnte sie später, wenn sie weiterliefen, immer noch philosophieren. Dazu war jetzt nicht der richtige Augenblick. Crystal warf dem Roten einen letzten Blick zu, dann wandte sie sich wieder an die weiße Wölfin.
"Ich bin hier auch erst hergekommen - wir beide leben noch nicht lange hier"
erwiederte sie auf die Frage der Weißen. Sie sagte nicht mehr als ein paar Worte, denn die Schwarze wollte nicht, dass die Neue - Ahkuna - sofort alles über sie wusste.
Crystal überlegte kurz, Aber dann entschied sie sich, es doch zu sagen:
"Wir sind auf dem Weg zur Kristallebene. Es ist nicht mehr weit. Und ich möchte auch so schnell wie möglich weiter. Die Sonne ist bereits aufgegange, es geht auf Mittags zu. Wenn du willst, kannst du und begleiten."
Crystal wollte sos chenll wie möglich weiter. Irgendeine Macht schien sie zu ziehen, sie zu drängen, endlich weiter zu gehen. Crystal wartete ab, wie die Weiße - und Yoki - reagieren würden.


(Crystal ist bei Ahkuna und Yoki; zwischen dem Sternenfall und der Kristallebene)

NPC Offline




Beiträge: 52

15.08.2010 12:55
#26 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen


Istas und Iye hörten der alten Geisterwölfin aufmerksam zu. Sie wussten beide, was für eine große Aufgabe sie nun hatten. Wenn es nichtmehr ging würde jemand anderes sie ablösen, doch sowohl die beiden, als auch Freya hoffte, dass dies nicht eintrat. Schon vor der Versammlung hatte sie die beiden, so jung gestorbenen Wölfe gefragt ob sie diese Aufgabe übernehmen würden, denn sie wusste, dass sie den beiden Vertrauen konnte. Es war leider nicht so, dass alle aus dem Kreis tatsächlich ihre Meinung vertraten. Manche waren mittlerweile sogar der meinung, dass es besser war hier weiter zu leben. Öffentlich gaben sie es nicht zu, doch Freyas Schwester, die zweite Altwölfin hatte es mit ihrer besonderen Gabe herraus gefunden. Somit wussten sie wenigstens, bei wem sie vorsichtig sein mussten.
Am Ende des Gesprächs schaute Freya die beiden jungen nocheinmal an. Ob die Götter wenigstens sie zurückkehren lassen würden? Nein über soetwas durfte sie nicht nachdenken. Mit einem Zwinkern rief sich die alte wieder zurück. Die beiden anschauend fragte sie:
"Seid ihr bereit? Wollt ihr noch irgendetwas wissen?"
Die graue und der braune antworteten beide Nacheinander, dass sie nun bereit seihen. Somit stupste Freya sie nocheinmal aufmunternd, und auch dankbar, an, dann ließ sie die beiden alleine.

Istas schaute in die Augen des Rüden neben ihr. Er würde mit ihr zusammen diese Aufgabe bewältigen. Es war nicht das erste Mal, dass sie zusammen arbeiteten. Die dunkelgraue war froh ihn an ihrer Seite zu haben und sie wusste, dass es ihm genauso ging. Unruhig schaute sie sich um und blieb letztendlich an seinem Blick hängen. Beide mussten gehen, doch keiner von ihnen machte Anstalten auch nur einen Schritt zu tun. Nach einer Weile senkte er seinen Blick und sprach mit leiser Stimme.
"Es wird wohl Zeit, dass wir uns wiedereinmal trennen."
Er machte eine Pause um seinen Blick wieder zu heben und sie an zu schauen. Diesmal lag Entschlossenheit darin.
"Wir werden es schaffen. Wir werden unser Recht holen und das zurückfordern, was sie uns damals zu unrecht genommen haben!"
Dann trat er vor, legte seinen Kopf kurz auf ihren Rücken und lief fort in das Weiß. Ihm nachschauend stand Istas da. Ja, sie würden es versuchen. Kurz noch starrte sie dorthin wo Iye verschwunden war und sah ihn vor ihrem inneren Auge. Dann wandte sie sich ebanfalls um und lief los.

Yoki Offline




Beiträge: 573

15.08.2010 20:00
#27 RE: Thread geschlossen

Yoki, der Rote hatte immer noch nicht gesprochen. Seine Lippen klebten aneinander. Still und stumm saß er da. Blickte zu der Weißen und die Schwarze neben sich reden- Sie sollte nicht wissen, das er gerade das Gefühl hatte mit jedem Wort, das er sagen würde eine große Lüge zu erschaffen.
Warum, das wusste er nicht. Letzlich war es auch egal, denn er wusste ja, das beide nicht viel über ihn wussten. Er zuckte mit dem Ohr.
In diesem rauschte das Blut und er hörte er gena, wie es gegen die Wände seiner Adern schlug und darin biss, so als wollte es sich befreien. Aber was war das für ein Quatsch ?! Blut floss in Adern und wollte sich nicht befreien, egal in welchem wilden Wolf es auch floss.
Ruhig schaute er zum Himmel. Die Wahrscheinlichkeit , das es regnete lag so gering, wie sie nur hätte sein können. Verdammt. Er liebte doch Regen. Warum konnte dieser nicht einfach mit ihm kommen. Immer zu.
Oder sich eine Wolke über ihm bilden, die unaufhörlich Regen von sich gab. Diese göttlichen Tränen um sich herum, waren das schönste, was Yoki nur passieren konnte.
Abgesehen von Gewitter oder Hagel. Schnee war auch eine Form, aber lange nicht so .. so warm, weich und anschmiegsam, wie normale große und so perfekt abgerundete Regentropfen. Er könnte den ganzen Tag davon träumen.
Aber vorerst musste er sich konzentrieren. Nich reden, nichts auffälliges tun und keine Gesten von sich geben. Stur und gerade da sitzen und schweigen. Den Blick ins Nichts gerichtet und die Rute nur minimal zuckend hinter sich.
Den Roten Pelz glatt und orgendlich an den Körper gedrückt und das Kinn erhoben, so musste es sein.


[Bei Ahkuna & Crystal. Zwischen Sternenfall & Kristalebene]


Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

15.08.2010 20:31
#28 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Es dauerte , bis von Chephe überhaupt nur eine einzige Regung kam. Sirkan überlegte schon, ob er nicht einfach darüber hinwegsehen und vorschlagen sollte, dass sie weiter gingen. Andererseits konnte es ja sein, dass diese Dinger etwas gesagte hatten, wie zum Beispiel, das es besser war, den Wald zu meiden. Wenn dem so war, dann würde Sirkan ihnen mit freuden zustimmen. Diese riesigen Bäume waren ihm nicht ganz geheuer und das Weiß um sie herrum war dazu auch nicht besonders beruhigend. Vor allem weil Sirkan, als der Nebel sich ihnen genähert hatte, an manchen Stellen Wolfsähnliche gestalten zu sehen zu haben glaubte. Selbst in dem Land wo er aufgewachsen war, hatte er soetwas noch nicht erlebt. Es hatte riesige oder magische Wesen gegeben, aber niemals waren sie so unergreifbar wie das, was hier vor sich ging. Neben diesem seltsamen Summen, was kurz vor dem Nebel angestigen war, meinte er zusätzlich auch nich gemurmel von vielen Stimmen zu hören. Nein. Die Stimmung an diesem Ort war eindeutig nicht das, was er als angenehm bezeichnen würde.
Mittlerweile schien sich die kleine Fähe wieder zusammenreißen zu können. Auf jeden Fall spürte Sirkan wie sie ihr Gewicht verlagerte, sodass er sie nichtmehr stützte. Prüfend sah er sie an. Eine Weile stand sie so da und rührte sich nicht. Dann ließ sie sich wieder zu Boden sinken. Sie war also immernoch fertig. Mit schweren Atemzügen zog sie die Luft ein und ließ sie dann wieder herrausströmen. Ob es etwas bragte wenn er ihr ein wenig Energie abgab, oder war sie nur seelisch leicht überlastet. Eine Weile musterte er sie und kam zu dem Schluss, dass es warscheinlich nicht schaden konnte.
Dann jedoch sprach sie mit leisen Worten. Aha, diese Dinger hatten also einen erneuten Besuch vor. Auch gut. >Warum haben sie nicht gleich gesagt: 'Wir kommen bei Sonnenuntergang wieder vorbei, seht zu, dass ihr bis dahin ein wenig Essen aufgetrieben habt, es wird eine lange Unterhaltung.' ?<, dachte der schwarze leicht ironisch. Hatten solche Dinger nichts besseres zu tun als auf zu tauchen und zu sagen, dass sie demnächt auftauchen wollten?! Was Chephe daran so schlimm fand wusste er nicht so recht, doch schließlich merkte er auch nicht mehr als dieses Summen. War weiß was er tun würde wenn er Gespenster sah. Hierbei musste er wieder an diese "Nebelwölfe" denken. Sah die kleine Wölfin etwa solche Wesen? Wieder wandte er seinen Blick nach unten, wo sie lag.
Seelisch oder körperlich, ein wenig Lebenskraft würde ihr mit Sicherheit gut tun. Somit konzentrierte sich der Rüde leicht und ließ vorsichtig ein wenig von seiner Kraft zu ihr rüber gleiten. Zu diesen Geister-Dingern würde er nichts weiter sagen. Vermutlich wäre das sowieso nur kontraproduktiv. Nachdem er ihr also ein wenig Energie eingeflößt hatte, stupste er sie auffrdernd an der Schulter an. Mit leisen tiefen Worten sagte er:
"Lass uns weiter gehen. Je eher wir diesen Wald wieder hinter uns haben um so besser."
Dann hob er seinen Kopf wieder und schaute sie fordernd an. Es war warscheinlich nicht besonders beruhigend, aber so würde er sie mit sicherheit schneller auf die Beine kriegen, als wenn er sie ewig tröstete und da rumliegen ließ.


( Sirkan ist bei Chephe; nördlich vom Seelenwald )

Chephe Offline

(Zweitchar von Yoki)


Beiträge: 242

16.08.2010 17:37
#29 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Chephe schaute in den Nebel, der sich vor ihr auftat. Eine große weiße Wand. Undurchdringlich und stark. Voller Geheimnisse und voller Ängste, so kam es ihr vor. Mittler Weile war alles anders. Das anfangs so friedliche Land, wurde von Schatten oder besser gesagt toten Seelen Heim gesucht. Ihre Mutter war eine davon und es gab noch viel mehr. Eine kleine Fähe, die sie -Chephe- sogar berührt hatte. Sie hatte angefangen zu grinsen, die Kleine und hatte sich anscheinend wohl gefühlt. Nun aber Schluss. Eine tote Person konnte sich nicht wohl fühlen. Sie war tot und fühlte nichts mehr. Sie spürte nichts mehr und für gewöhnlich war sie auch körperlich nicht sehbar. Auch nicht als Schatten oder als Nebelgestalt oder als Spiegelbild. Nein.
Kein toter Wolf konnte weiter leben. Chephe glaubte zwar etwas, wenn auch zögerlich an den Himmel, aber eines war ihr klar und zwar, das tote Wesen nicht weiter lebten. Nicht als irgendwas, das ihr Angst machte. Höchstens als Stimme des Windes aber mehr nun auch wieder nicht, damit das einmal klar war.
Wieder zog die Braune die Luft ein und drückte sie wieder hinaus, als ihr mit einem Mal klar wurde, das diese 'Dinger' -vorsichtshalber nannte Chephe sie so- wieder kommen wollten. Aber was wollten sie und warum zum Teufel, wollten sie es ihr nicht jetzt sagen. Vielleicht war der Ort ja ... nicht sicher, das sie nicht frei sprechen durften oder gar konnten. Ein Schauer durchfuhr die kleine Fähe.
Ängstlich schaute sie zu Sirkan, der ihr mit einer ruhigen aber dennoch tiefen Stimme etwas zu flüsterte und sie zuvor berührte. Eine Art Wärme und das Gefühl von Sicherheit schoß durch ihre Adern und ließ ihr Herz für den Moment schneller schlagen. Sie zuckte mit dem Ohr und stand auf. Etwas wackelig war sie ja noch auf den dünnen Stelzen, die sie Beine nannte.
Einige Schritte ging sie voran und schaute geradeaus. Nichts, was ihr Angst machen konnte. Da war nur der geisterhafte Nebe, die unheimlichen Umrisse der Bäume und die große Weite, die Chephe kurz -das Unbekannte- nannte. Nichts, wovor sie sich hätte ängstigen können ... nein.
Oder wenn man kurz nachdachte, doch. All das machte ihr Angst. Etwas unsicher, trat sie von der einen auf die andere Pfote und wieder zurück, bis das Spiel von Neuem los ging. Sie stellte ihre leicht abgerundeten Ohren auf und legte den Kopf schief. Etwas Angst machte ihr das Ganze schon eine Weile, aber im Wald würde die Angst weiter wachsen, da war sie sich sicher.
Sie drehte den Kopf um 180 Grad und schaute zu Sirkan um ihn in ihren Augen ablesen zu lassen, das sie fertig war. Oder besser gesagt bereit, das Unbekannte zu betreten.......


[Ist bei Sirkan am Seelenwald]

Ahkuna Offline




Beiträge: 78

16.08.2010 20:12
#30 RE: Kapitel 2 - "Die Erkenntnis" Thread geschlossen

Ahkuna war schon eine ganze weile gelaufen, jedoch da sie sorgsam mit ihrem Reserven waren, könnte sie noch den ganzen Tag laufen. So störte sie der Drang der schwarzen nicht. Sie spürte richtig, wie Crystal zu der Kristallebene gezogen wurde. Sie fragte sich ob das etwas mit ihrem Namen zu tun hatte... Es schien so auffällig zu sein, und doch wusste sie nicht in inwiefern dies so sein konnte. Für sie stand fest, sie würde mit den beiden ziehen, solange bis die beiden ihr einen gegenteiligen Grund lieferten. Außerdem wollte sie dieses Land hier erkunden und dies konnte sie genauso gut in Gesellschaft tun. So sagte sie der schwarzen und somit auch indirekt dem komischen roten :
"Ich werde euch begleiten."
Auch sie sagte zunächst nicht viel mehr als nötig. Sie würden sich schon noch aneinander gewöhnen und dann war immer noch genügend Zeit sich auszutauschen. Die erste Begegnung war häufig nicht so einfach und so wunderte sie dies alles nicht allzusehr. Man musste erst einmal abtasten wo man stand und vergleichen. Sie hatte das Gefühl dabei nicht schlecht weg gekommen zu sein. Auf jedenfall schienen die beiden für sie keine Gefahr darzustellen.
So würden die drei nun gemeinsam aufbrechen, hin zu der Kristallebene. Sie war gespannt darauf, welche Gestalt diese hatte und was ihre Wegbegleiter noch so von sich offenbaren würden.


[ Ahkuna ist bei Yoki und Crystal - zwischen Sternenfall & Kristallebene]

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