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Rollenspiel


(Kapitel4)
   

  Herbst, Abend, feuchter Boden,
bedeckter Himmel,
   stürmisch




      Leitung
      Aiyana
      Chephe

Aktive Mitglieder  
1 Rüde &    
1 Fähe  
Gründungsdatum
05.04.2010

                     RPG-Start
                     02.05.2010 - 31.05.2012
         16.11.2016-ungewiss
                                                     
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Dieses Thema hat 196 Antworten
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 Das Leben in Awenasa
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Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

22.05.2010 20:07
#76 RE: Thread geschlossen

Chephe hieß sie... Ein wenig ärgerte es ihn, dass er nun ihren Namen wusste. Denn sobalt Sie einen Namen hatte würde es schwieriger sein sie zu verlassen, wenn die Zeit dazu gekommen war. Mit der Zeit verbindet man diesen Namen mit allem, was für denjenigen, der ihn trägt, typisch ist und sobald sich dann eben dieser Name in die Gedanken schleicht. Hat man plötzlich wieder alles von demjenigen im Kopf. Durch dem Namen ist man mehr mit jemanden verbunden, als wenn derjenige für einen namenlos ist. Zummindest war es bei Sirkan so. Die Fähe anblickend sprach er in Gedanken ihren Namen um ihn sich zu merken. Sobald sie ihn gesagt hatte wäre es unhöflich, wenn er ihn nicht wusste ...Mist!
Mittlerweile hatte dieses seltsame Surren wieder angefangen. War wieder der Geist anwesend? Ihre Worte bestätigten es, denn sie waren eindeutig nicht an ihn gerichtet. Ein Geist würde ihnen den Weg zeigen? Na Halleluja, das würde ja eine sichere Reise werden. Nachher würden sich am Ende im Himmel wiederfinden. Gerne hätte er die Antwort auf die Frage der kleinen Wölfin gehört, doch seine Sinne teilten ihm nichts mit...Schade. Vielleicht würde er sie nachher fragen.
Die Fähe hatte sich mittlerweile in Bewegung gesetzt, aber Sirkan stand immernoch angewurzelt da. Wie weit würden sie laufen? Würden ihn seine Wunden nach einer Weile wieder so stark zu schaffen machen? ...Er hoffte es nicht.
Plötzlich riss sie ihn aus seinen Gedanken. Ob sie aufbrechen sollten? Er konnte das Surren zwar nicht genau orten, aber er hatte bemerkt, wie es sich fortbewegt hatte. Dieses Ding wollte bestimmt nicht warten.Fast hätte er gesagt sie sollen noch ein wenig warten, nur so, um dieses Wesen oder was es war, zu ärgern, doch er riss sich zusammen und stand auf. "Wann habe ich mich hingesetzt?" Diese ganze aufregung stieg ihm wirklich zu Kopf. Schnell ging er einige Schritte zu ihr und sagte: "Nein, nein ... ich war nur in Gedanken versunken"


( Sirkan ist bei Chephe; am Lichtersee )

Chephe Offline

(Zweitchar von Yoki)


Beiträge: 242

22.05.2010 20:40
#77 RE: Thread geschlossen

Chephe seufzte. Einerseits, weil ihre Mutter sie wieder zur Weißglut trieb und sie selbst nicht wusste, wie lang sie laufen mussten, noch dazu in welchem Tempo. Es wurde bestimmt kein Spaziergang zu diesem Wald. Chephe folgte somit dem Schatten. Sie selbst versank langsam in Gedanken. Es war nicht leicht, auch nicht für sie das alles zu verstehen. Die Situation war ihr bewußt geworden, aber der Satz ihres Vaters nicht.
Der erste Teil war ihr klar geworden. Ihre Mutter sollte auf sie - Chephe auf passen. Aber danach verstand sie nichts mehr.
Bisher hatte sie nur angenommen, ihr Vater hätte ihre Geschwister tot gebissen, bei der Geburt, aber dann so ein Satz, aus seinem Mund. Es gab nur zwei Möglichkeiten, entweder diese 'Geschichte' entsprach der Wahrheit oder sie war ein Produkt von Shona. Shona war der Name ihrer Mutter. Er hatte keine Bedeutung. Sie war unbekannt oder sie hatte einfach keine. Für Chephe war ihre Mutter immer eine Person gewesen, an die sie sich wenden konnte, wenn sie etwas Schutz brachte oder mal ein Problem hatte. Ihre Mutter war nie für Nähe oder für andere wichtige Bedürfnisse da gewesen. Sie war nur da, wenn Chephe nicht mehr weiter wusste. Alles andere musste Chephe selbst machen. Nachdem ihr Jagtinstinkt Ansatz Weise ausgeprägt war, musste sie alleine jagen gehen. Abends musste sie alleine schlafen und den Tag ebenso ohne Shona auskommen. Eigentlich war Shona nur ein Name von einem Wolf, der den Namen 'Mutter' zu unrecht trug und nur bei wenigem in ihrem Leben verantwortlich war oder mitgewirkt hatte.
Shona war also eine Art niemand für Chephe. Sie hatte ihre Mutter gerne und wünscht ihr auch nicht den Tod, aber sie bedeutete ihr nicht so viel, wie andere Mütter anderen Welpen oder Wölfen bedeuteten. Immer noch trottete Chephe hinter dem Schatten her. Mittler Weile waren sie schon ein ganzes Stück an dem großem See entlang gegangen. Ein wirklich langes Stück. Außerdem wurde es langsam immer dunkler und auch etwas kälter. Chephe machte sich nichts großes daraus. Sie war nicht müde oder schwach. Immer noch hatte sie keinen Hunger, obwohl sie Tage nichts gegessen hatte. Das Tempo, indem sie voran kamen war eh nur ein lockerer 'Trab' [ Joggingschritt xD ].
Chephe schaute sich um. Waren sie immer noch nicht da ? Es würde wohl noch dauern, hatte sie das ungute Gefühl und schaute sich weiter um, um sich Zeit zu vertreiben. Nun war das gefragt, was sie nicht besaß - Geduld.



( Chephe ist bei Sirkan ; Am Lichtersee )

Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

22.05.2010 23:15
#78 RE: Thread geschlossen

Das Ding führte sie um den See herrum. Sie gingen an einem Steilhang direckt um den See herrum und mehr als einmal musste Sirkan aufpessen dass er sich mit seinem schweren Körper nicht zu sehr auf eine Stelle stützte, an der ihm die Steine lose erschienen. Wo wollte dieser Geist hin?! Sirkan schaute nach oben. Mittlerweile war es dunkel geworden und er konnte sich -verdammt nochmal- etwas besseres Vorstellen, als hier stundenlang auf einem Pfad entlang zu laufen, bei dem es zur einen Seite steil bergab hinunter in den See ging und zur anderen Seite eine fast senkrechte Felswand war. Glücklicher weise war er die letzten Wochen ewig gelaufen und konnte somit locker bis zum nächsten Morgen durchhalten. Ob er jedoch tatsächlich noch so lange ruhig diesem Weg folgen wollte, konnte er nicht versprechen. Er wusste, dass er, wenn sie keinen Stein mehr unter den Pfoten hatten, höchstwarscheinlich keine Lust mehr haben würde, weiter zu laufen. Die Nacht war seine Lieblingszeit und es ärgerte ihn, sie auf diese Weise zu vergeuden.
Um sich ab zu lenken richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die kleine Fähe vor sich. Jetzt war der perfekte Zeitpunkt sie zu fragen, wieso der Geist sie brauchte um zum Seelen wald zu kommen, wo er den Weg doch als einziger wusste. "Wozu musste du jetzt eigendlich nochmal mit zu diesem Wald, wo deine Mutter doch die einzige ist, die den Weg kennt?" Als er ausgesprochen hatte meinte er in der Ferne Land zu sehen....Hatten sie diesen Teil des Weges nun endlich hinter sich?


( Sirkan ist bei Chephe; am Lichtersee )

Chephe Offline

(Zweitchar von Yoki)


Beiträge: 242

23.05.2010 11:18
#79 RE: Thread geschlossen

Chephe wusste aus dem Innerem, sie würden noch eine ganze lange Weile laufen. Es war schon sehr dunkel. Nacht. Chephe schmerzte es, nun laufen zu müssen. Ihre Mutter wusste, sie liebe die Nacht. Gerne wäre sie jetzt schwimmen gegangen oder wäre von Fels zu Fels gesprungen. Am liebsten wäre sie jetzt aber durch die Wiesen und Felder geprescht und hätte versucht Hasen oder andere Tiere zu jagen. Sie liebe es den flinken Hasen, die immer aufs neue Harken schlugen und versuchten sie abzuhängen zu jagen. Nur das totbeißen und anschließende verschlingen oder fressen der Beute lag ihr nicht so im Blut.
Tiere zu töten lag nicht in ihrer Natur. Lieber stahl sie die Energie von den Schatten der Tiere und ließ sie am leben. Sie schaute auf den Weg vor sich. Überall wuchs Gras und unmengen von Blumen stießen aus der Erde. Im Moment hatten sie ihre Blätter eingezogen und 'schliefen' vor sich hin. Erst am Morgen würden sie wieder ihre Pracht entfalten und aufs neue erblühen. Es war schade die Blumen nicht blühen zu sehen. Eigentlich liebe Chephe es sich Blumen an zu schauen. Sie verschwendete keinen Gedanken mehr daran und trabte locker weiter.
Nach einer Weile richtete Sirkan das Wort an sie und fragte, wieso ihre Mutter nicht alleine zu diesem Seelenwald ging und sie - Chephe und ihn mitnehmen musste. Chephe wusste die Antwort, hatte aber keine Idee, wie sie es ihm erklären sollte. Schließlich fand sie doch - so glaubte sie - die richtigen Worte zu finden und blieb stehen, bis sie neben ihm her lief. Leichtfüßig lief sie in einem geregeltem Abstand zu ihm und sagte leise, so das nur er es hören konnte " Mein Vater hat ihr vor seinem Tod ein Rätzel oder so aufgegeben. Du hast es ja gehört. Jedenfalls ist es so, das ich aus einem Grund, den wir beide noch nicht kennen mit muss. Du kannst tun was du willst. Es steht dir offen. "
Im inneren merkte sie, das es ihn störte durch die Nacht zu laufen, ebenso wie sie. Nach dem Satz verstummte sie und lief weiter neben ihm her.




( Chephe ist bei Sirkan am Lichtersee )

Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

23.05.2010 12:25
#80 RE: Thread geschlossen

Wieder einmal ließ die Fähe mit ihrer Antwort auf sich warten. Mittlerweile waren sie tatsächlich schon auf einer Blumenwiese angekommen. Er fragte sich schon, ob sie ihn gehört hatte. Doch dann ließ sie sich zurückfallen und sagte ihm, dass sie die Antwort auch nicht so recht wusste... na toll. Sirkan wurde langsamer. Bald schon würde es wieder hell werden sie sollten sich ausruhen, denn wenn sie sich zu lange auspowerten, brauchten sie nur um so länger um wieder bereit zu sein um weiter zu gehen. "Wir sollten eine Pause machen. Ich sehe nirgends einen Wald. Nur eine endlose Blumenlandschaft, was bedeutet dass wir heute sowieso icht ankommen werden." Inzwischen war Sirkan stehen geblieben und schaute sie an. "Es würde nichts nützen weiter zu laufen. Wir müssen eh irgendwann eine Pause machen und wir brauchen länger um uns zu erhohlen wenn wir zu lange laufen." Er wusste nicht ob sie darauf eingehen würde, aber er würde seinen Körper nicht mehr belasten als es nötig war. Im Notfall würde er sie später wieder einholen. Doch jetzt würde er ersteinmal die Nacht genießen. Vielleicht ließ sich hier ja sogar etwas zu fressen finden? Die dunkelheit genießend hob er den Kopf gen Himmel, schloss die Augen und sog mit seiner Nase die kühle Nachtluft ein. Daber zerzauste der Wind sein Fell. Ja, es war eine wunderbare Nacht und die würde er sich nicht völlig von so einem dummen Geist versauen lassen.
Schweren Herzens offnete er wieder die Augen und schaute zu der Wölfin. Was würde sie zu seinem Vorschlag sagen?


( Sirkan ist bei Chephe; am Lichtersee, am äußersten Rand der Karte, Algoma )

Chephe Offline

(Zweitchar von Yoki)


Beiträge: 242

23.05.2010 12:55
#81 RE: Thread geschlossen


Chephe nickte kurz und stumm auf seinen Vorschlag. Ebenfalls blieb sie stehen und schaute kurz zu ihm. Er schien die Nacht, so wie sie zu geniesen, obwohl sie bald vorbei sein würde. Chephe lief einige Meter durch die Blumen. Immer noch hatten die Blumen ihre Blütenblätter zusammen gepresst und 'schliefen'.
Leise tapste sie durch die Blumen und meinte zu glauben, das langsam Nebel aufkommen würde. Würde wirklich bald sich Nebel über die langsaft legen und alles um sich herum in Tau legen. Chephe befasst sich nicht weiter damit sondern sang ein klein wenig erschöpft ins Gras, ausdem die Blumenköpfe hinaus schauten. Eine Weile blieb sie zwischen den feuchten Gräsern liegen, dann stand sie auf, sprang auf einen kleinen Hügel, der ebenfalls mit Gräsern und Blumen bewachsen war und versuchte, in dem sie sich auf die Hinterbeine stellte ein Tier zu wittern, das sie unter den gegebenen Umständen hätte jagen können. Ob Hasen oder Rehe in der Nähe ware, konnte sie nicht mehr feststallen, denn sie rutschte mit einem Bein von dem Hügel ab und kullerte kurz vor die Pfoten des Schatten. verärgert über das Gesicht des Wesens schnappte sie danach und sorgte so dafür, das der Schatten verschwand.
Dann stand sie auf, schüttelte sich und warf dem Rüden einen verspielten Blick zu. Kurz darauf stand sie - nun mit allen vier Pfoten - auf dem Hügel und versuchte weiter Beute zu wittern, während sie die schöne landschaft um sich herum bestaunte.




( Chephe ist bei Sirkan am Lichtersee, am äußersten Rand der Karte, Algoma )

Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

23.05.2010 13:34
#82 RE: Thread geschlossen

Nachdem sie genickt hatte begann die Wölfin umher zu streifen. Immernoch vermied Sirkan es sie selbst in seinen Gedanken mit dem Namen zu benennen, den sie ihm gesagt hatte. Sie weiterhin beobachtend legte er sich auf den Boden. Nach einer weile ging sie auf einen kleinen Hügel, kullerte aber schnell wieder runter. Kurz durchfuhr ein kichern den Körper des schwarzen. Plötzlich schnappte sie nach vorne und das Summen, was sie beide bis jetzt die ganze zeit begleitet hatte verschwand einen Augenblick. Als sie sich aufgerappelt hatte, schaute sie kurz zu ihm und er fand das es fast wie eine Aufforderung zum Spielen wirkte. Dann jedoch drehte sie sich um und bestieg den kleinen Hügel aufs neue. Diesmal blieb sie oben und schaute ihre Umgebung an.
Eine Weile war er in diesen Anblick versunken,doch dann sprang er auf und lief los. Ein schwarzer Wolfsschatten in der Nacht. Ihm war plötzlich danach gewesen. Außerdem fühlte sich sein Körper irgendwie nichtmehr so geschunden an und so musste er dem Bedürfnis einfach los zu preschen einfach nachgeben. Ein leises übermütiges Bellen entrang sich seiner Kehle, als er durch die Blumensteppe rannte. Dann machte er er eine scharfe Kurve nach links, um wieder zurück zu laufen. Es war einfach wunderbar! Plötzlich blieb er schlitternd stehen. Hatte er da gerade einen Hasen gerochen? Er öffnete die Augen des Monsters. Ja das dort drüben könnte tatsächlich ein Hase sein!
Auf leise Pfoten pirschte sich der schwarze an. Die Dunkelheit hüllte ihn ein und gab ihm Deckung. Das einzige, was man vielleicht sehen konnte, waren seine blutrot leuchtenden Augen. Kurz beevor er den Hasen jedoch hätte kriegen können, beschloss er es sich doch nicht so leicht zu machen. Der schwarze Jäger wollte noch ein wenig mit seiner Beute spielen. Entfliehen konnte sie ihm nicht, denn Auch das Monster durstete nach dem Lebenssaft des kleinen Nagers. ein freudiges Knurren dran aus Sirkans Kehle und der Hase lief los. Der Rüde sprang ihm hinterher. Die Jagt hatte begonnen.


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Chephe Offline

(Zweitchar von Yoki)


Beiträge: 242

23.05.2010 14:02
#83 RE: Thread geschlossen

Eine Weile noch stand Chephe auf den Hügel. Mittler Weile beäugte sie nicht mehr dir Landschaft, sondern den Schwarzen, der schnell und flink durch die Gräser schliech. Doch dann stopte er plötzlich seine schnellen Bewegungen und witterte etwas. Auch Chephe sog die Luft durch ihre Nase und fand einen Hasengeruch vor. Sirkan hatte es auch bemerkt und war auf den Hasen, der wahrscheinlich im hohen Gras saß zu.
Ganz leise und kaum sehbar, schlich er sich an den Nager heran. Alles hätte glat laufen können, doch dann knurrte er, anscheinend vor Freude. Der Hase, den Chephe jetzt auch mal sah, flitzte durch das Gras und schlug Harkan, wie kein anderer. Sirkan immer hinterher. Dicht dem Tier auf den Fresen und anscheinend immer bereit zu zu beißen.
Wieso hatte er den Hasen aufgescheucht ? War es seine Absicht gewesen ? Chephe schaute weiter zu den beiden, während sie sich auf den kleinen Hügel, auf dem sie immer noch stand setzte.
Eine ganze Weile jagte der Schwarze das Kleintier durch die Gräser. Nach und nach schaute Chephe nicht mehr zu und schaute Ausschau um etwas für sich zu finden, was sie hätte jagen können. Garantiert waren Hasen, Vögel und Rehe, wenn es welche gab im Umkreis von fünf Kilometern schon längst geflogen, denn die Verfolgungsjagd ging nicht gerade leise von statten. Trotzdem lief Chephe langsam durch das Gras und bahnte sich einen Weg zu seinem Baum, der nicht weit von dem Hügel wuchs und seine dünnen Äste dem Himmel entgegen streckte.
Ehe sie sich versehen konnte, hörte sie ein Rascheln und sah zwei andere Hasen durch die Gräser huschen. Einen der beiden würde sie vielleicht fangen können.
Nach einer Weile, die sie den Hasen gefolgt war, hielten die zwei Tiere auser Atem an. Sie schienen sich sicher zu fühlen. Warum sonst wären sie stehen geblieben ?
Schnell sprang Chephe aus ihrer Deckung, die ihr das Gras bot und verfehlte nur um ein Haar einen der zwei. Nun musste sie rennen um noch etwas zwischen die Zähne, für heute zu bekommen. Also zögerte sie nicht lange und sprinte den Hoppelmännern nach. Nach einigen Minuten sprang sie vom Boden ab und riss im Fall einen der Hasen mit. Sie hatte dem zappeldem Tier direkt am Nacken erwischt. Mit der soeben erlegten Beute lief sie zurück zum Hügel.
Nun brauchte es nur noch Sekunden, bis sich ihr Magen etwas füllte.




( Chephe ist bei Sirkan am Lichtersee am äußerstem Rand der Karte, Algoma )

Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

23.05.2010 14:50
#84 RE: Thread geschlossen

Völlig in seinem Spiel gefangen hechtete Sirkan dem Hasen nach. Mal schlug dieser einen Haken nach rechts und dann wieder nach links. Übermütig machte er jede Kurve mit und trieb den braunen Nager vor sich her. Bald jedoch würde er zupacken, denn Das Monster wollte auch seinen anteil und somit durfte Sirkan ihn nicht zu sehr auslaugen. Also machte der schwarze noch einen großen Satz und fang den Hasen. Dann lief er mit dem zappelnden Tier ihm Maul zu der Stelle, wo sie vorhin rast gemacht hatten. Trotzdem ließ er sich jedoch ein wenig abseits nieder, denn er wusste nicht, wie Chephe auf seine Art den Hasen zu töten reagieren würde. Selbst Sein altes brutales Rudel hatte ihm jedesmal gezeigt, dass sie es nicht richtig fanden, doch schließlich hatten sie kein Monster in sich, dessen Bedürfnisse sie befriedigen mussten. So lag er also da und hielt den zappelden Hasen fest, wäred der dunklere Teil nach die Lebenskraft des kleinen Tieres griff und sie nach und nach herraus zog. Das zappeln des Hasen wurde immer schwächer und irgendwann blieb er nurnoch regsigniert in dem Maul des schwarzen Wolfes hängen und wartete auf seinen Tod. Immer näher kahm das Monster der schreienden Selle des kleinen Tieres. Im letzten Moment biss Sirkan das Genick durch. So viel schuldete er dem Monster nicht. Dann verschlang er den toten, noch warmen, kleinen Körper. Wärend er das Knacken der dünnen Knochen zwischen seinen Zähnen genoss, schaute er sich nach der kleinen Fähe um. Wo war sie? Als er sie endlich sichtete, stellte er fest, dass sie gar nicht so weit weg war. Hatte sie den Tod des Hasen mitbekommen? Als er sie aufmerksam betrachtete, stellte er fest, dass auch sie etwas zu Essen gefunden haben musste. Gut so sie konnte mit ihrem dünnen Körper auf jeden fall etwas vertragen. -Das er ihr eventuell etwas hätte abgeben können, auf solche Ideen kam Sirkan nicht, wenn es nur um einfach Hasen ging. Er war einfach kein Gentleman.- Als er fertig war erhob er sich und ging zum See um etwas zu trinken. Dabei hinterließ er ein halb zerstörtes Knochengerüst des Hasen.

( Sirkan ist bei Chephe; am Lichtersee, am äußersten Rand der Karte, Algoma )

Chephe Offline

(Zweitchar von Yoki)


Beiträge: 242

23.05.2010 19:07
#85 RE: Thread geschlossen

Während Sirkan mit seiner Beute im Maul sich einen Platz suchte um sie zu verzehren, hatte Chephe den toten Hasen vor sich gelegt und sich davor gelegt. Ihre Pfoten berührten faste den toten Hasenkörper und ihr Kopf war so weit davon entfernt, das sie ihn nicht hätte fressen können. Stattdesen wartete sie. Der Schatten stand vor ihr.. Das hieß, das der Hasenkörper zwischen den beiden lag. Eine ganze Weile schaute Chephe nur auf das tote Nagetier. Immer noch wartete sie.
Irgendwann wurde es dem Schatten zuviel und er fackte den Hasen im Genick. Der Körper lag auf dem Gras, nur ein heller und kaum sehbarer Umriss eines Schattens war im Maul des groten Schatten zu sehen. Shona hatte also die Seele des Kleintieres an sich genommen und ließ sie nun frei. Leicht beirrt schlug der kleine Schatten, desen Umrisse war klar und deutlich zu erkennen. Es waren die Umrisse eines Hasens. Bald schon war er für Chephe's Augen nicht mehr zu sehen. Wie auf Kommando sprang sie auf und grub ihre weißen Zähne tief in den noch warmen Körper. Bald schon waren ihre Zähne rot und blutig. Girig verschlang sie das Fleisch und manchen kleinen Knochen. Als nur noch das Sklett das Tieres am Boden lag, schaute sie sich um. Sie sah zu dem Schatten ihrer Mutter. Dieser nickte nur stumm und löste sich auf. Mit einem leichtem Lächeln schaute sie dort hin, wo der Hase oder besser seine Seele, sein nicht zu vernichtender Schatten verschunden waren. Bald würden sie ihm folgen. Folgen zum Seelenwald.



( Chephe ist bei Sirakn am Lichtersee, am äüßersten Rand der Karte, Algoma )

Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

23.05.2010 20:17
#86 RE: Thread geschlossen

Nun, da er sich beruhigt und weder hungrig noch durstig war gesellte er sich wieder zu Chephe. Diese stand in der Nähe von den Überresten ihres Mahls, wie Sirkan feststellte, als er näher kam. Einige Meter entfernt blieb er stehen und überlegte. War es besser sich noch einmal hin zu legen, oder sollte sie weiterziehen?... Der Horizont begann sich bereits auf zu hellen und man vernahm hier und da Vogelgezwitscher. Sollten sie wirklich weiter? ...wie weit war es noch. sie waren eine ganze Nacht lang durchgelaufen und es war kein Ende in Sicht. Klar überall verstreut standen hier und auch in der Ferne ein paar Bäume, Doch als Wald würde er soetwas nicht Bezeichnen. Besonders bei dem Namen Seelenwald stellte er sich keine Grasfläche mit ein paar mikrigen Bäumchen vor. ... Er konnte warscheinlich noch eine Weile laufen, aber sich ein wenig hin zu legen würde ihm auch gut tun. Was war ihr wohl lieber? Sie hatte zwar nicht so viele Muskeln wie er, aber hier ging es um Ausdauer und außerdem war sie nicht verletzt. Bis jetzt war sie recht zügig durchgelaufen.
Bevor er noch ewig weitergrübelte beschloss er sie einfach zu fragen. So oft wie in den letzten paar stunden hatte er schon lange nicht geredet. Und dabei hatte er nichtmal Befehle gegeben! So etwas kannte er von sich gar nicht.... wobei, mit seiner Schwester hatte er sich ein paar mal ausgiebig unterhalten. Aber das war auch das einzige gewesen. Bei den anderen hatten wenn überhaupt nur Befehle sein Maul verlassen. Hatte er überhaupt jemals nach ihren Wünschen oder Meinungen gefragt? ... Er konnte sich nicht erinnern. Es war unwichtig gewesen. Sein Rudel, welches er ab und an hatte führen müssen, obwohl er gar nicht der Alpha gewesen war, hatte die Strucktur einer Diktatur gehabt. Klar, dadurch war es besonders wichtig einen guten Alpha zu haben, aber anders hatte man dort nicht überleben können.
"Wollen wir uns ausruhen bis es hell ist, oder wollen wir schon jetzt weiter?" Er hatte die Worte nur so herrausgespuckt. Wenn das hier vorbei war würde er erstmal mindestens eine Woche schweigen! Wenn er dazu dann noch Zeit hatte. Wer weiß in was für ein Höllenloch sie dieses Ding führen würde? Immernoch im Kopf diskutierend drehte er sich zu der Fähe und schaute sie fragend an.


( Sirkan ist bei Chephe; am Lichtersee, am äußersten Rand der Karte, Algoma )

Chephe Offline

(Zweitchar von Yoki)


Beiträge: 242

23.05.2010 20:54
#87 RE: Thread geschlossen


Chephe schaute zum Horizont. Bald würde es Morgen werden. Die ersten Sonnenstrahlen tasteten sich bereits am Horizont entlang und färbten die Wolken, die nur hauchdünn zu sehen waren rötlich. Es würde ein schöner Morger werden. Chephe jedoch interessierte das Naturschauspiel nwenig. Sie hatte keine Zeit für diesen Anblick übrig. Etwas irritiert schaute sie zu ihrer Mutter, deren Umrisse durch die Sonne etwas deutlicher wurden. Dann wannte sie den Blick an Sirkan, der ihr soeben ein Frage gestellt hatte. Sie irnorierte die Worte ihrer Mutter, das sie weiter ziehen sollen und sie jetzt auch etwas schneller laufen sollten, wenn nicht sogar rennen. Ausdauer würde er ja wohl haben, meinte Shona und lachte leise.
Chephe würdigte ihrer Mutter keines Blickes und richtete ihre Aufmerksamkeit dem Schwarzen. " Mir ist es gleich. " antwortete sie und schaute ihm in die Augen. Es war ihr immer noch nicht so recht aufgefallen, das seine Augen von einen rötlichen Schimmer verziert wurden. Irgentwie wirkte dieser Schimmer beruhigend auf die kleine Fähe. Aber sie riss sich zusammen. Warum verdammt hatte sie das gerade eben gedacht ? Sie schaute zu ihrer Mutter. Die schattenartige Gestalt hatte sich inzwischen wieder aufgelöst. Chephe wusste, sie würde wieder kommen, aber sie wünschte sich, es doch nicht zu tun. Aus irgendeinem Grund empfand sie eine Art Abneigung gegenüber ihrer Mutter.
Ein leises Knurren verlange ausgelassen zu werden, doch Chephe zwang es sich ab und versuchte es bestmöglich zu unterdrücken. Doch immer wieder presse dieses Gefühl gegen ihre Zähne und wollte ausgelassen zu werden. Chephe merkte für einen Moment, das sie keine Kontrolle über sich hatte und fing innerlich an zu verzweifeln. Sie ließ sich jedoch nichts anmerken und schaute wieder zu dem Schwarzen. Was würde er wählen ?
Schlafen oder Wandern ? Ihr persönlich war es egal, sie hatte noch genug Kraft um stundenlang in einem leichtem Trab vorran zu kommen.


( Sirkan ist bei Chephe; am Lichtersee, am äußersten Rand der Karte, Algoma )

Crystal Offline




Beiträge: 184

23.05.2010 22:08
#88 RE: Thread geschlossen

Mittlerweile war es da - das befürchtete Gewitter. Es blitzte und donnerte über Yoki und Crystal. und vor allem goß es in Stömen. Crystals Fell begann bereits zu durchnässen. Das Gewítter war mit unglaublicher Macht hereingebrochen. Da waren Crystal Kristalle wesentlich lieber. Yoki hatte erwähnt, ihm mache Regen nichts aus. Sehr gut - sie wollte nämlich weiter. Und da nichts näher lag, als weiterzulaufen, wandte sie sich um. Ein kurzer Blick zum Himmel sprach Bände, es würde so schnell nicht vorrüber ziehen, das Gewitter. Crystal wandte sich noch einmal zu Yoki um. Der rote Wolf schien Regen regelrecht zu lieben. Nun gut - sollte er doch. Crystal sah sich ein letztes Mal um, bevor sie sagte: " Komm. Ich will weiter. Und vor allem will ich so schnell wie möglich zur Kristallebene. es wird zwar noch eine gnze Zeit dauern, aber dort bin ich in meinem Element. Oder hast du andere Vorschläge? Wenn du woanders hinwillst, brauchst du es nur zu sagen. " In Crystal stiegen Bilder auf - Bilder ihrer Kindheit. Sie war aug Kristallen geboren, hatte dort ihre Welpenzeit verbracht. Doch noch andere Gedanken zwängten sich in ihren Kopf - Gedanken von Yoki. Ich mag ihn irgendwie, dachte Crystal. Er ist so groß und trotzdem so schüchtern und verspielt... Während Crystal noch so ihren Gedanken nachhing, wartete auf seine (Yokis) Antwort.

(Crystal ist bei Yoki, noch am Chu'a, nahe der Mündung, auf dem Weg zum Maphee)

Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

24.05.2010 00:02
#89 RE: Thread geschlossen

Mit ihrer Antwort überließ die Fähe ihm die Entscheidung. Und ihrendwie freute Sirkan das. Er diskutierte gern in Gedanken alles durch und fand die beste Lösung dafür. Natür lich könnte man jetzt sagen, das er dies ja auch so hätte machen können, doch wenn er erstmal eine, für ihn als best erscheinende Lösung gefunden hatte, konnte man ihn nur schwer davon abbringen, er war ein Diktator, so war er aufgewachsen. Doch er wusste wie er solche Situationen umgehen konnte. Denn so hatte er es immer gemacht, wenn der echte Alpha bei seinem Rudel war. Anders hätte Sirkan seine Stellung nicht behalten können, denn wenn es zu einem Kampf gekommen wäre, hätte er höchtwarscheinlich den Platz des Alphas übernehmen müssen, doch diese Verpflichtung war ihm zu viel. Er hatte nicht ständig zwischen den ganzen Wesen hin und her wandeln und verhandeln wollen. Dies war nämlich der Grund gewesen, wieso das Rudel immerwieder Sirkan folgen musste. Doch er hatte sie immer gut geführt. Wer jetzt wohl an seiner Stelle war? Vielleicht der alte Ahote? Oder Sirkans Schwester Tarma? Ob sie bereits Kinder hatte? Kinder die auch überlebt hatten bzw. überleben würden? Und wenn ja, mit wem? Dem nervigen Chinuchek? ... Plötzlich viel Sirkan auf, dass er mit den Gedanken abschweifte. er hatte eine Entscheidung zu fällen!
Fragend schaute e zum Himmel. Es sah nicht aus, als würde es nocheinmal regnen. Kurz schloss er die Augen, um seine Umgebung besser zu fühlen. Nein, er war sich sicher: Heute würde es höchstwarscheinlich nicht regnen. Was, wenn man weiter dachte bedeutete, dass es gegen Mittag sehr heiß werden würde... unpraktisch, wenn sie schnell sein wollten. Damit war seine Entscheidung gefallen. Er diskutierte zwar trotzdem sicherheitshalber nochmal alles im Kopf durch (Es hatte sich für ihn schon öfter bewährt weiter zu denken, auch wenn er sich sicher war, die Antwort gefunden zu haben.). Als er fertig war drehte er sich wieder zu der Wölfin. "Wir werden weiter laufen. Wenn es zu warm wird, können wir uns dann ausruhen." Um nett zu sein hatte er den zweiten Satz noch dazu gesagt, doch noch mehr wollte er ihr nicht erklären. Sie hatte ihm das Zepter überreicht, also musste sie auch mit seiner Entscheidung leben.
Lansam ging Sirkan los, nach dem er sich orientiert hatte, wo sie her kamen. Denn genau in die entgegengesetzte Richtung mussten sie nun ersteinmal laufen, da war er sich so sicher, wie in der tatsache, dass sein Fell bis auf an wenigen Flecken Schwarz war.


( Sirkan ist bei Chephe; am Lichtersee, am äußersten Rand der Karte, Algoma )

Chephe Offline

(Zweitchar von Yoki)


Beiträge: 242

24.05.2010 11:46
#90 RE: Thread geschlossen

Eine Weile musste Chephe auf die Antwort des Scchwarzen warten. Sie störte es nicht sonderlich. Selbst brauchte sie auch immer etwas Zeit um eine Frage, wenn es denn ging auch sinnvoll und klar zu beantworten. Je kürze und klaer die Antwort war, desto weniger musste man erklären. Es war wohl auch bei Sirkan so, denn er schien lange zu denken, um ihr eine gute und klare Antwort geben zu können. Nach einer Weile sagte er, sie sollen weiter ziehen. Chephe konnte nicht anders als damit einverstanden zu sein. Immer hin hatte sie es ihm überlassen, ob sie weiter sollten oder doch noch eine Weile rasten sollten um Kräfte zu sammeln, die sie brauchen würden um länger durchhalten zu können.
Chephe war voll und gannz gestärkt - jedenfalls fühlte sie sich so. Es war ein beruhigendes Gefühl, zu wissen das man die nächsten Stunden locker durch halten konnte. Eigendlich war es für Chephe die Change Sirkan Fragen zu stellen, ihn förmlich aus zu quetschen, woher er kam, wie sein Leben davor ausgesehn hatte, was er erlebt hatte, wie er hier her kam und weiteres zu fragen. Aber sie fand erstens keinen Weg ihn das zu fragen und zweitens kam es ihr unhöflich vor. Sie dachte nach - kam aber zu keinem Entschluss. Etwas gekrängt darüber folgte sie ihm weiter. Mittler Weile waren sie schon weiter gelaufen. Chephe war so in Gedanken versunken gewesen, das sie es nicht mal merkte. Immer noch wuchs hier und da ein kleiner Baum und alles war umgeben von Blumen, die langsam aber sicher wieder erblühten.
mit Sicherheit gingen sie in die richtige Richtung, den der Schatten hatte sich nicht mehr gemeldet. Sowwieso sah Chephe ihn im Augenblick nicht. Mit einem freudigem Lächeln lief sie hinter ihm her, immer noch am nach denken, wie sie anfangen könnte ihm Fragen zu stellen.



[weiss( Chephe ist bei Sirkan; am Lichtersee, am äußersten Rand der Karte, Algoma )][/weiss]

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