Die kleine Wölfin hielt seinem Blick stand. "Punkt für Sie."dachte er innerlich kichernd. Denn sie blickte zwar in seine Augen, aber die Art wie sie dies Tat, sah seiner Meinung nach nicht aus, als als wolle sie ihn provozieren, sondern eher als wüsste sie nicht so recht warum sie es überhaupt tat. Im Gegensatz zu ihm, starrte sie nicht. Er jedoch genoss es sie mit seinem Blick förmlich zu durchboren. Anfangs hatte sie sich nichts anmerken lassen, doch nach und nach erkannten seine geübten Sinne, dass sie mehr und mehr der Angst verfiel. Ihr Atem ging schneller und´ab und zu konnte er ein leichtes Zittern ausmachen. Am meisten jedoch erkannte er ihre Angst aufgrund seiner Gabe. Die Energien zeigten ihm hin und wieder was grade in dem Körper vorging. Sie veränderten sich irgendwie. Mittlerweile hatte sie den Blickkontakt aufgegeben, oder zummindest so weit eingeschränkt, dass ihre Augen sich immermal eine Weile abwandten. Er wältzte sich innerlich in ihrer Angst und dann griff er mit dem dunken Energie aufsaugenden Kopf nach ihr. Sie sah es nicht, nur er konnte sein Monster sehen. leicht erschrocken hielt er inne und bewegte sich nichtmehr. Er hatte zu wenig aufgepasst! Das Monster war immer weiter in den Vordergrund gerückt und hatte nach und nach fast unbemerkt die Kontrolle übernommen. Wielange hatte es schon an ihr gezerrt, bis er es bemerkte? ... Seine Hoffnung bestätigte sich als er zu ihr sah: Sie stand noch. Wütend, mit einem leichten Knurren, begann er das Monster in sich zurück zu ziehen. Lockte es nach und nach zu seiner eigenen Energie zurück. Das hatte diese kleine Fähe nicht verdient. Sowie er das Monster zurück gerufen hatte spürte er die Schmerzen und vorallem die Wunde am Bauch wieder. Blut lief an ihr herrunter und als er sich umsah, bemerkte er, das er schon einige, wenige Tropfen verloren hatte. Wieder Knurrte er und wand sie von der Fähe ab. Er konnte hier nicht bleiben. Einerseits weil er zu gefährlich war und nicht wusste, wann das Böse in ihm wieder die Überhand übernahm. Andererseits weil er keine Schwäche zeigen wollte. Schwäche zeigen heißt Schwach sein und das... nunja, bedeutete Sterben. Und damit wollte er sich nicht zufrieden geben. Er würde diese Welt nicht verlassen. Noch mussten sie mit ihm Leben. Schon fast trotzig schleppte er sich mühsam von der braunen fort. Falls er sie wieder sah und einen guten Tag hatte, würde er sich später vielleicht entschuldigen. Doch jetzt war er nicht in der Lage dazu. Er hatte besseres zu tun als sich bei einem jungen Wolf dafür zu entschuldigen, dass sein Monster mit ihm durchgegangen war. Somit ging er, in sich selbst versunken, weiter ohne seiner Umwelt auf nur irgendeiner Weise weiter beachtung zu schenken. Die Fähe, hinter ihm, beachtete er ebenfalls nicht.
Langsam schritt Taima über die Berge. Er suchte nach anderen Wölfen und ließ seine Umgebung nicht aus den Augen. Taima war zwar kontaktfreudig, neigte abder dazu, sich im Hintergrund zu halten. Plötzlich hob Taima die Nase. Der Wind hatte einen Duft zu ihm herübergetragen. Taima folgte ihm und sah in der Ferne zwei Wölfe, die sich gegenüberstanden. Dan wandte sich der eine ab und schien wegzugehen.Taima blieb stehen, wartete ab, was der noch übriggebliebene Wolf tun würde. Taima stand noch sehr weit entfernt und entschied, dass er einige Schritte vorwärts gehen könnte. Also schlich Taima sich näher heran. Als er so nah heranwar, dass man ihn als Wolf erkennen konnte, blieb er stehen. Die beiden Wölfe hatten sich an einem riesigen See gegenübergestanden. Der eine war seltsam gebaut, soetwas hatte Taima noch nie gesehen. Der Wolf war schlank, hatte unglaublich lange, dünne Beine und eine Art Mähne, sie war schwarzgefärbt...was das wohl für ein Wolf sein mochte? Der andere Wolf sah aus wie - naja, ein Wolf. Er war schwarz und relativ groß. Aber aus der Ferne ließ sich soetwas schlecht einschätzen. Taima wartete eine ganze Weile in der Nähe, ehe er den Mut fand um weiter vorzuschreiten. Taima blieb zwar auf Abstand, war jetzt aber immer noch gute drei bis vier Meter von dem einen Wolf entfernt. Ob die Fremde, es war eine Fähe, so hatte er erkannt, ihn bemerkt hatte? Taima war groß, ohne Frage, aber er war scheu. Er war zwar aggressiv und scheute normalerweise keinen Kampf, aber gerade war er ja auf der Suche nach Freunden. Ob diese beiden Wölfe wohl seine Freunde werden konnten? Der schwarze vielleicht nicht, aber die Wölfin...Taima beschloss zu warten.
(Taima ist bei Chephe und Sirkan, am Lichtsee)
♦ Everybody tells me that it's so hard to make it, it's so hard to break it, there's no way to fake it, everybody tells me that it's wrong what I'm feeling, I shouldn't believe in the dreams that I'm dreaming!
I hear ist everday, I hear it all the time, I'm never gotta amount to much, but they're never gonna change my mind... ♦
Chephe schaute zu dem Wolf und merkte, das er sich nach einer Weile deutlich verändert hatte. Seine Augen richteten sich auf sie, so als würde etwas sie anspringen oder töten wollen, aber da war nichts. Still schaute sie ihn an. Ihre Kraft sank von Sekunde zu Sekunde. Lange könnte sie nicht mehr stehen. Doch plötzlich war es wieder ein leichtes stehen zu können. Sie musste sich nicht umschauen, um zu wissen, wieso und weshalb. Es waren die Schatten, die von den Bäumen und dem Wolf geworfen wurden. Sie tanzten wie Licht in ihren Augen und gaben ihr Kraft. Der Schatten des anderen, fremden Wolfes murmelte, das sein Herr ihr Kraft abziehen würde. Für sie war es nicht zu verstehen und würde auf weiteres ein Geheimniss bleiben, denn der Rüde entfernte sich. Seine Schritte waren stark und bedächtig. Still schaute sie ihm nach. Wo er soeben noch gestanden hatte, zeichneten einige Blutstropfen den Weg. Chephe merkte, er war verwundet und brachte Hilfe, auch wenn er das nicht zu gab. Soeben wollte sie langsam los laufen, als sie etwas hinter sich hörte. Es war nicht laut, eigentlich gar nicht hörbar. Sie schaute hinter sich und fand einen Wolf vor. Dieser dachte wie die anderen, sie sah merkwürdig aus, das wusste sie. Still schaute sie zu ihm. Ja, dieser Wolf war ein Rüde, das sah sie sofort. Er war ebenfalls größer als sie. Es war nicht schwer, größer als sie zu sein, denn Chephe war recht klein und auch dünn. Das unterschied sie von anderen Wölfen. Unschlüssig schaute sie zwischen dem Neuem, vor dem sie aus unerklärlichen Gründen keine Angst hatte und dem der soeben ging hin und her. Neugierig auf den Neuen bzw Fremden und besorgt um den anderen, der soeben davon lief. Der sachte Wind streifte ihr Fell. Unschlüssig schaute sie zu Boden und wollte nur noch eins - jemand, bei dem sie sich wohl fühlte ! Traurig schaute sie weiter zu Erde, dann ließ sie sich fallen und blieb liegen. Sollte kommen was wolle, schlimmer konnte es sie nicht treffen !
Sirkan war nicht weit gegangen als ihn seine Sinne ihm etwas mit zu teilen versuchten. Er schüttelte den Kopf, das einzige anliegen was er jetzt verfolgen wollte, war sich irgendwo hin zu legen und wieder zu Kräften zu kommen. Seuftzend drehte er sich um. Vor ihm war nichts gewesen, also musste hinter ihm etwas aufgetaucht sein. Die kleine Wölfin war nun ziemlich weit entfernt, doch der Wind stand so, dass er sie dennoch riechen konnte. Sie und einen weiteren Wolf, den er kurz danach auch mit den Augen ausmachte. Ein Knurren drang aus Sirkans Kehle. Der Fremde musste sich angeschlichen haben, denn sonst hätte man ihn schon weit früher bemerkt. Kurz loderte die dunkle Macht seines inneren auf, doch als er sich umsah, sah er, dass er den Lebewesen im näheren Umkreis viel zu viel Energie gestohlen hatte. Verdammt nochmal, er musste lernen sich zu kontrollieren, sonst brachte er demnächst ständig irgendwelche Wesen aus Versehen fast um. Immernoch ein wenig wütend starrte er wieder zu dem Fremden. Es war ein Rüde, aber er war kleiner gewachsen als Sirkan. Sein Fell war braun und an manchen Stellen schwarz durchzogen. Das hatte ihm in diesem Gebiet die nötige Deckung gegeben. Sirkan konnte mit seinem schwarzen Fell so gut wie nirgendwo untertauchen... allerdings war dies auch fast nie seine Absicht. Er brauchte sich nicht verstecken. Nur wenige Wölfe waren ihm gewachsen. Und im Notfall hatte er ja sowieso noch das Monster in sich... als Ass im Ärmel. Die junge Fähe hatte nun ihren Kopf zu Boden gewand. Irgendwie ärgerte es Sirkan, dass dieser neue Wolf dort war. Doch wieso? Als Gefärtin würde ihm dieser kleine Wolf wohl kaum was bringen. Da wäre er allein schon besser dran. Sie war warscheinlich grade so aus dem Welpen- bzw. Jungtieralter raus. Auf diesen Gedanken hin regte sich ein Verdacht in ihm. War das vielleicht der Grund? Dass sie noch so klein war und er ihr Schaden zugefügt hatte und sich deswegen so fühlte, als ob er für sie verantwortlich war? Er schüttelte den Kopf. Nein, das konnte nicht sein. so klein war sie schließlich auch wieder nicht. Langsam legte er sich nieder und beobachtete nun aus sicherer Entfernung was geschah. Was würde er schon tun, wenn der Rüde die kleine Fähe bedrohte? ... Ihn beschlich ein Verdacht, doch er hoffte, dass dieser sich niemals bestätigen würde. Er hatte schon genug Probleme, da musste er nicht noch ein paar weitere heraufbeschwören. ...Ruhig lag er da, wärend er spürte, wie dieWunde an seinem Bauch pochte.
Marahlah hatte bereits mit ihrem Leben abgeschlossen und lag nun nur noch keuchend auf der Seite. Plötzlich trat die braune Fähe an sie heran. Maralah war viel zu schwach und erschöpft,um etwas zu unternehmen, da sie ja so viel Blut verloren hatte. Die braune Fähe, wie hieß sie gleich noch?...Maralah konnte sich nicht mehr errinern, trat ganz nah heran und leckte mehrmals über die Wunde. Maralah konnte regelrecht spüren, wie sich ihr Blutkreislauf schloss und die Blutgefäße wieder zusammenwuchsen. Doch wie es schien war der Bruch noch da. Sie würde jetzt doppelt und dreifach aufpassen müssen, was sie tat. Jagen war nicht mehr möglich, sie war zu langsam. Ob sie aufstehen konnte, wollte Maralah nicht versuchen. Sollte die Wunde erneut aufbrechen, würde sie sterben. Und ob die beiden noch verbliebenen Wölfe ihr helfen würden war mehr als fraglich. Wieso sollten sie auch? Ich bin schwach, ich würde nur Arbeit machen...wieso sollten sie mir helfen? Dieser Gedanke machte Maralah traurig. Dann aber riss sie sich zusammen. Wer sagte, dass es so kommen musste? Ob die beiden anderen sie als Rudelmitglied betrachteten oder nicht war schwer zu sagen. Wenn sie es taten würden sie ihr vermutlich helfen. Doch wer sagte, dass es stimmte? Maralah machte sich unglaublich viele Sorgen darum. Wenn sie allein gelassen würde, hätte sie keine Überlebenchance. ihr Geburtstal war weit und wo Chepi und ihr Gefährte steckten wusste sie auch nicht. Die beiden hätten ihr vielleicht geholfen, doch wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, dass sie in der Nähe waren? Maralah hob den Kopf. Sollte sie ein Aufstehen versuchen? Sollte sie es wagen? Was, wenn ihr bein wieder aufbrach? Wenigstens verlor sie kein Blut mehr. Aber ob ihre Beine ihr Gewicht tragen konnten, wollte sie nicht ausprobieren. Sie sah die braune Wölfin an. Danke, dass du mir geholfen hast... Maralah stockte. Der Name der braunen Fähe war ihr wirklich entfallen. Wie hieß sie nochmal? Angestrengt überlegte Maralah, doch kam sie nicht auf den Namen. Ähm...wie heißt du nochmal? wandte sie sich an die braune Wölfin und wartete auf Antwort.
(Maralah ist bei Aiyana und Yoki, am Chu'a, zwischen dem Seelenwald und dem Misae Nahele)
Die rote Wölfin sah zu Boden. Der Wolf, der weggegangen war, beobachtete sie anscheinend, doch sicher war Taima nicht. Er entschied, hier nicht erwünscht zu sein und wandte der Wölfin den Rücken zu. Er rannte nicht weg sondern ging gemächlich an ihr vorbei in Richtung Sternenfall. Taima lief, und nach einer halben Ewigkeit, so schien es ihm zumindest, kam er an den Sternenfall. Er rauschte ( wie hoch ist der Sternenfall? ) in die Tiefe und bauschte sich dort unten zu Nebel auf. Taima beobachtete lange den Wasserfall. Er gleich tatsächlich den Sternen. Taima legte sich auf den Boden und bettete seinen Kopf auf die Pfoten. Er überlegte. Seit nun gut einem Jahr hatte er sein Rudel verlassen, um eine Gefährtin zu finden. Doch bislang erfolglos. Taima wusste eines: Die rote Wölfin, die er dort oben getroffen hatte, war nichts für ihn. Zwar mochte er sie, aber trotzdem. Taima warf einen Blick zum Himmel. Noch immer strich ein sanfter Wind über das Land und es war warm. Taima brauchte etwas zu Trinken. Also erhob er sich schwerfällig und sah sich um. Hier am Sternenfall würde er wohl kaum etwas zu Trinken finden und zurück zum Lichtersee wollte er nicht. Also blieb ihm nur die Möglichkeit, das Hochland zu verlassen und ins Tal zu wandern. Taima folgte seinem Plan und stieg ins Tal hinab. Er folgte dem Verlauf des Flusses so lange, bis er eine ebende Stelle zum Trinken fand. Es war ein etwas größerer See.
(Taima ist am Maphee)
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Chephe lag still auf dem leicht staubigen Boden. Seitdem ihre Beine unter ihr weggerutscht waren, hatte sie sich nicht mehr bewegt. Langsam setzte ihr Denkvermögen wieder ein. Die Erste Frage, die sie sich stellte war ; was mache ich überhaut hier ? In zwischen hatte sie gehört, das der Wolf, der vorhin direkt hinter ihr stand verschwunden war. Eigentlich wollte sie ihn aufhalten, aber aus unerklärlichen Gründen hatte sie vergessen, wie man sich bewegte, wie man sprach oder auch nur dachte. Langsam jedoch kam sie wieder zu Sinnen. Immer noch quälte sie diese eine Frage und ließ sie plötzlich hoch schrecken. Unkontrolliert war sie einfach auf die Beine gesprungen. Etwas beirrt schaute sie sich um. Der Schwarze lag einige Meter von ihr entfernt. Der andere war wie ein Schatten, wenn die Sonne kommt verschwunden. Stumm senkte sie den Kopf und blickte in die Richtung, in die der andere verschwunden zu sein schien. Dann schaute sie zu dem anderen, dem Schwarzen. Direkt in die Augen schaute sie ihm. Doch diese Augen machten ihr merkwürdiger Weise keine Angst mehr. Ein leises Winseln lösten die Blicke des Wolfes bei ihr aus. Weiter senkte sie den Kopf zur Erde und spürte, wie sie wieder schwach wollte. Es war zu anstrengend für sie sich zu verstellen. Es ging nicht. Der Rüde wusste so oder so, das sie schwach war. Verdammt schwach. Chephe wusste sie konnte daran nichts mehr ändern. Aber davon gehen wollte sie nicht. Immer noch schlummerte eine Neugierde in ihr, die wissen wollte, wer dieser Wolf war. Scheu schien er nicht zu sein und Angst würde er nicht haben. Sicherlich hatte er nicht viel für ein so kleines und wirklich dummes Wolfsweibchen übrig. Eine Fäne, die nicht mal im stand war, stehen zu bleiben. Nein er würde nicht auf sie eingehen, dabei war sie sich sicher. Sich schaute zu ihm. Ihr Blick war traurig und verschüchtert zu gleich. Aber auch ein Hauch von 'Es tut mir leid, ehrlich.' war darin enthalten. Sie schaute weiter zu ihm und wartete auf seine Reaktion.
Eine Weile lag die weiße Fähe immernoch da. Dann hob sie den Kopf und Aiyana zuckte zusammen, bereit fort zu springen, falls Maralah irgendwie agressiv werden würde. Doch sie bedankte sich nur. Als sie nach Aiyanas Namen fragte, musste diese kurz Lachen, antwortete, dann aber freundlich: "Mein Name ist Aiyana." Sie setzte für eine Frage an, doch der rote Wolf sprang von seinem Platz, auf dem Stein, zum Fluss und somit auch näher an sie herran und lenkte sie ab. Sie wusste nicht genau wie gut sein Gehör war, doch eigendlich wollte sie ihm nicht auch noch beweisen wozu sie in der Lage war. Schlimm genug das sie es generell bei einer fast völlig fremden Wölfin anwand. Außerdem ...(das stellte sie kurz darauf weiterhin fest) hatte sie grad schonwieder nicht auf ihre Umgebung Acht gegeben.Denn ihr war nicht aufgefallen, dass er sich erhoben hatte. Wäre das hier ihr Rudel wäre es ja nicht schlimm, aber noch wusste sie nicht, was genau die anderen, und in dem Fall vorallem der rote Rüde, vorhatten. ...Anscheinend jedoch nichts besonders schlimmes, sonst hätte er diese Unaufmerksamkeit sicherlich ausgenutzt. Er schaute sich um, oder zummindest wollte er das sie es denken, aber Aiyana wusste es besser. Sie kannte diese Art die Umgebung zu sondieren wenn man eigendlich auf etwas ganz anderes fixiert ist. Wollte er sie vielleicht doch angreifen? Aiyana hoffte, dass dies nicht so war denn Maralah war eindeutig nicht in der Verfassung um zu Kämpfen und Aiyana selbst wusste nicht recht ob sie gegen ihn eine Chance hatte. Zwar war sie mittlerweile ganz schön stark geworden und war auch generell gut mit Muskeln ausgestattet. Doch sie hatte noch nicht oft auch tatsächlich gekämpft. Sie wand sich wieder Maralah zu, ließ den roten diesmal jedoch nicht aus den Augen, und sprach leise, sodass der Fremde sie nicht hören konnte (das hoffte sie zummindest) zu ihr. "Ich kann versuchen deinen Bruch zu heilen, aber ich weiß nicht genau ob es tatsächlich klappt und außerdem musst du dann ganz still halten, damit er nicht falsch zusammenwächst." Auf eine Antwort wartend sah sie die weiße an.
(Aiyana ist bei Maralah und Yoki; am Chu'a, zwischen dem Seelenwald und dem Misae Nahele)
Mit wachsamen Augen analysierte Sirkan jede Bewegung die der braune Rüde machte. Kein einziger Atemzug entging ihm. Doch er tat nichts, weshalb Sirkan eingreifen sollte. ... Was den schwarzen irgendwie ärgerte. Dann drehte er sich um und ging. Einfach so. Stünde Sirkan an der Stelle der kleinen Fähe, so hätte Rüde das nicht getan...tun sollen. Sirkan wäre ihm an die Kehle gesprungen und hätte ihn gelehrt, dass man einen fremden Wolf nicht so einfach ohne jede Vorsicht verlässt. Andererseits hatte er selbst(Sirkan) das selbe ja auch getan, bemerkte er leicht frustriert. Aber er war, nein ist, ja auch verletzt und war daher nunmal nicht ganz zurechnungsfähig! Als Sirkan diese Begründung für sein Verhalten gefunden hatte ging es ihm besser. Aber er wusste auch, was der wahre Grund dafür war, das man der kleinen Wolfin so wenig Respekt gegenüber brachte: Sie wirkte einfach nicht gefährlich. Im Gegenteil. Mittlerweile war sie ja sogar zu Boden gesunken. Ein eindeutiges Zeichen, dass sie nicht tun würde, was einem irgendwie Schaden zufügen würde. Plötzlich sprang sie auf die Beine und Sirkan wäre fast zusammengezuckt. Was war denn jetzt los? Hatte sie etwa ein Floh gebissen? ... Er musste kichern, beherrschte sich jedoch schnell wieder. Nun schaute sie sich um. Erst in die Richtung wo der Rüde verschwunden war (dabei etwich ihm ein leises, kaum hörbares Knurren), dann blieb ihr Blick an ihm(Sirkan) hängen. Er wusste nicht, ob sie ihm tatsächlich absichtlich in die Augen starrte, denn das war eindeutig eine Herausforderung und sie schien eigendlich nicht erpicht darauf zu sein, sich mit jemandem an zu legen. Somit ignorierte er es (...erstmal) und schaute nur ruhig zurück. Als sie ein leises Winseln von sich gab dachte er erst er hätte es sich eingebildet. Doch dann senkte sie ihren Kopf noch tiefer, sodass sie nun von ganz untern hochschaute, obwohl sie stand und er lag. Auch die Art und Weise, wie ihre dunklen Augen in der Mittagssonne glänzten, ließen keinen Zweifen an dem, was er soeben vernommen hatte. Fast wirkte ihr Blick sogar so, als wollte sie sich entschuldigen. Das verstand er nicht so recht, hatte jedoch keine Lust danach zu fragen. Langsam, damit sie es nicht merkte begann er die Energien über sich zu ihr zu lenken. Sie wirkte immernoch ganz schön schwach. vermutlich hatte er ihr vorhin doch ganz schön viel gestohlen. Wärend er ihr somit also Energie einflößte, schaute er sich um, um sie ein wenig ab zu lenken. Reden wollte er nicht. Er tat sowas sowieso nur im Notfall. Denn Worte behagten ihm nicht. Mit Worten zu lügen war wesendlich einfacher, als mit der Körpersprache.
Chephe hatte das leise Knurren gehört, als sie dem anderem Wolf nachgeschaut hatte. Sie wusste nicht wieso er plötzlich so für jemandem, der ihm nicht mal ein Haar gekrümmt hatte empfand, aber es war ihr eigentlich auch egal, denn das war eine Sache zwischen dem Schwarzem und dem anderen. Sie sollte sich nicht einmischen, obwohl ( so dachte sie ) etwas mit ihr zutun hatte. Nachdem sie zu ihm blickte, hörte er auf mit dem Knurren und schaute sie kurz an. Chephe spürrte, wie der Schwarze sie mit seinen Blicken, die er der Gegend wittmete verwirren oder beruhigen wollte. Doch diese Blicke verunsichterten sie leicht und ließen sie wieder eine innere Unruhe spürren. Es war jetzt alles egal. Er wusste sie war schwach. Schwach war eigentlich kein Ausdruck mehr. Wie eine Maus vor einem Fuchs. Sie war die kleine und verschüchterte Maus, die in der aharten Erde kein Loch zum verstecken finden würde, egal wie sehr sie sich anstrengen würde. Und er, er war der Fuchs, der klug und listig sie jagen könnte, wenn er nur wollte. Doch gerade schien er über sie zu wachen anstatt sie als Beute oder Opfer für einen Angriff zu betrachten. Chephe konnte nichts dafür, das sie immer zu daran denken musste, wie ihr Schicksal aus zu sehen hatte. Langsam kam ihr der Gedanke in den Sinn, das wenn sie ging, er ihr folgen würde. Aber wieder einmal schleuderte sie diesen Gedanken zurück in die hinterste Ecke ihrer Gedächnisses. Wieso sollte ein starker Wolf ihr, einer kleinen, dummen, schwachen und noch dazu unerfahrenen Wölfin helfen oder folgen sollen ?! Sie fand keine Antwort auf ihre Gedanken und spürrt, das sie unerklärlicher Weise stärker geworden war, als vorhin. Ihre Beine zitterten nicht mehr so sehr, wie vorhin. Sie schaute in den Himmel. Oben jedoch fielen einige Sonnenstrahlen weiter auf ihr Fell und ließen sie so also nicht die Kraft von den Schatten nehmen. Sie schaute ins Wasser des See's, der nur wenige Meter von ihr entfernt war. Ein kleiner, aber erkennbarer Fisch schwam seelenruhig durch das seichte Wasser und erfreute sich anscheinend an den Sonnenstrahlen, die durch das Wasser auf seine silbrigen Schuppen fiel. Chephe achetete nicht auf den fisch sondern auf den Schatten von diesem. Der Schatten des Fisches wirkte schwächer, als für normal. Auch der Fisch an sich bewegte sich langsamer und bedächtiger, als andere Fische, die sie kannte. Eigenartig ; schoss es Chephe durch den Kopf und spielte mit den ohren im seichtem Wind. Sie vernahm Vogelstimmen und andere Geräusche, die sie noch nie gehört hatte. Im Umkreis von einigen hundert Metern mussten sich Tiere befinden. Kleine Tiere, sowie Spatzen und Mäuse. Vielleicht auch Hasen oder sogar Rehe, was sie jedoch deutlich in frage stellte. Aber anhand der geräusche, die sie von ich gaben, konnte Chephe so ungefair sagen, ob diese Tiere ehr schwach oder stark undkräftig waren. Die Tiere schienen ehr wie sie kraftlos zu sein. Aber keines von ihnen nahm plötzlich so an Energie zu, wie Chephe. Was war los ? Waren die Tiere hier Krank ? Lag es an ihrer Umgebung oder dem Futter ? Oder war sie, Chephe das Problemund sog ihnen aus unerklärlicheen Gründen Energie ab und spürrte diese nun in ihren eigenen Adern. Sie richtete den Kopf auf, stellte die Ohren auf und stand nun so, das man einige ihrer kindlichen Züge nicht mehr ganz erkennen konnte. Chephe war inerhalb von wenigen Sekunden zu einem Wolf geworden, der gar nicht mehr schwach aussah, sondern ehr das Gegenteil vorzeigte. Aufgeweckt, wachsam und vor allem energiegeladen stand sie nah am Wasser und blickte zu dem Schwarzem. Immer noch kannte sie nicht seinen Namen oder einige seiner Eigenschaften. Gerne würde sie wissen, was er von ihr dachte, obwohl sie sich das fast selbst vorstellen konnte und was er von ihr hielt. Etwas verloren kam sie sich vor, ließ sich aber nichts anmerken. Durch die Energie hatte Chephe wieder die Mauer aufgebaut, die sie vor ihrer Schwäche aufstellte und zeigte, das sie eigentlich doch recht kräftig war. Etwas unsicher schaute sie zu dem Wolf. Hatte er gemerkt, das sie wieder kräftig war ? Wusste er, wie sie das gemacht hatte oder war er der Grund für ihren Kaft ? Aber vor allem wollte Chephe wissen, würde er sie nun verlassen, weil sie wieder stehen konnte ? Obwohl sie etwas Angst vor ihm hatte, wollte sie nicht das er ging. Unerklärlicher Weise glaube sie, das er sie mochte und sie wollte wissen, wie er war. Zwar war die Neugirde zu dem anderem Wolf, der vorhin gegangen war groß, aber noch lange nicht so stark, wie die zu dem Schwarzen.
Yoki merkte, das die eine Fähe ihn beobachtete. Seine Ohren waren nach hinten gerichtet, da er nun mit dem Rücken zu ihr stand. Leise nickte er, als er den Namen von ihr vernahm. Aiyana hieß sie. Diesen namen hatte er noch nie gehört und konnte nichts damit anfangen. Sicher jdoch war er sich, das er aus dem Indianischem kam und irgendeine Bedeutung mit sich trug. Yoki hatte kaum Interesse an den beiden. Sie waren ihm zu misstrauisch. Jeder andere Wolf würde eben so reagiren, aber die beiden waren es ihm z sehr. Er wusste selbst nicht wieso aber es zog ihn er zu der Schwarzen, die vorhin gegangen war. Das bedeutete nicht, das die beiden anderen ihm nicht 'gefielen' oder er sie nicht mochte. mögen würde er sie sicherlich. Er war ja ein recht offener und freundlicher Wolf. Die beiden jedoch wussten es nicht. Es war gut, wenn er so wenig wie möglich von sich verriet. Es war für ihn und für die beiden ein kleiner Vorteil. Sebst wusste Yoki nicht, wie sie ihn einschätzen würden. Vielleicht stelle er für sie eine Bedrohung da. Für einen Moment schaute er in sein Spiegelbild. Er fand, das er nicht sehr gefährlich aussah. Zwar blitzen seine Augen hell blau und klar, aber der Rest seines Aussehns war grundlegend ehr offen und freudlich gebaut, wenn man es so ausdrücken konnte. Stumm hob er den Kopf noch etwas an und trapte in die Richtung, in der die Schwarze verschwunden war. Bevor er die beiden Fähen komplett aus dem Sichtfeld verlor, nickte er ihnen freundlich, mit einem Hauch von geheimnissvoll zu und lief dann züging weiter. Der Duft der Schwarzen war für eine Nase leicht ertastbar, da sie vor nicht also langer Zeit hier entlang gelaufen war. Es war komisch einfach von dem zu gehen, was er sich gewünscht hatte. Er ging von Wölfen, obwohl er sie gerne kennen gelernt hätte. Dennoch wusste er, es war richtig. Sein innerer Wolf meinte es so und Yoki wollte seine Überlegungen nicht in Frage stellen, also lief er weiter. Immer weiter folgte er den Spuren der Schwarzen. Bald schon sah er einen schwarzen Fleck am Horizont, der mit jedem Schritte, den er tat größer wurde. Bald wurde aus dem Punkt eine Gestallt. Es war die schwarze Wölfin. Da er nicht genau wusste, wie sie auf ihn reagierte, blieb er auf Abstand und schaute sie friedich an.
( Yoki ist bei Crystal am Chu'a auf dem Weg zum Maphee )
Nach einer Weile wirkte die kleine Wolfin endlich wieder so, wie Sirkan fand, das es sich gehörte. Er dagegen war noch müder und schwächer als zuvor. Er hatte seiner Umgebung nicht nochmehr entziehen wollen, als er es ohnehin schon tat. Die braune schien sichtlich irritiert darüber, dass sie wieder stärker wurde. Nach und nach hatte sie auch wieder die selbe Haltung wie vorhin, als er zu ihr gestoßen war. Er fühlte sich nun wesendlich besser, denn nun war für sie alles wie vor ihrer Begegnung. Irgendwie fand er es komisch, dass er soetwas dachte, obwohl er sich aufgrund dieser Tat so fühlte, als könne er nie wieder aufstehen. Eigendlich war es nicht richtig. es war ihr pech, wenn sie ihm begegnete. Er konnte nichts dafür, dass er so war wie er war und dass in ihm ein Monster steckte. Und doch ... irgendwie hatte er diese kleine Fähe nicht so einfach zurücklassen können. Es ärgerte ihn, denn Mitgefühl war eine Schwäche, die ihn umbringen konnte. Dafür das er ihr ihre Stärke wiedergegeben hatte könnte er sterben, wenn ihn etwas Großes angriff. Oder er würde den lebewesen um sich so viel Energie klauen müssen dass sie starben. So viele Leben, für eines... ein einziges! Nein. Nocheinmal durfte er sich soetwas nicht leisten. Sirkan wusste, dass er sich ärgern sollte... aber er tat es nicht. Stattdessen zierte nun ein leichtes Lächeln sein Gesicht. Wann hatte er das letzte mal über etwas gelächelt? Und zwar nicht so ein böses Grinsen weil er wusste, dass er überlegen war, sondern einfach ein freundliches Lächeln weil er sich gut fühlte. Hatte überhaupt schonmal auf diese Weise gelächelt? ... So zerbrach er sich nun den Kopf weil er eine Andeutung eines Lächelns spürte. Dann sah er wieder zu der Wölfin. Sie hatte immernoch ein wenig Angst vor ihm. Einerseits ärgerte ihn das, aber andererseits wusste er, dass es besser so war. Ihm zu trauen war nichts, was man tuen sollte, wenn man lange leben wollte. Langsam legte er seinen Kopf auf die Vorderpfoten, weil er ihm mittlerweile zu schwer geworden war. Die Augen ließ er jedoch geöffnet und die Ohren aufgerichtet. Was würde ihm dieses Tal und vorallem diese Wölfin noch bringen? Er war noch nicht all zu lange hier und schon hatte er zwei unmögliche Sachen getan. Nein das war wirklich ein seltsamer Tag.
Chephe schaute zu dem Schwarzen. Sein bisher so ausdrucksloses Gesicht, zierte ein Lächeln. Es war ein leichtes Lächeln, aber es war ein Lächeln. Irgendwie mochte sie es, auch wenn sie wusste, es würde nur kurzweilig anhalten. Es war einfach der innere Wolf in ihrem Herzen, der herum sprang, wenn er lächelte und doch gleichzeitig rief, sie solle sich nicht so fühlen. Chephe achtete nicht auf das, was dieser ihr zu rief. Sie freute sich einfach, das er lächelte. Bisher fand sie keinen Grund dafür, hoffte aber diesen heraus zu bekommen. Chephe hatte gemerkt das auch er kräftiger geworden war. Immer noch war es für sie ein Rätzel, wie so etwas angehen konnte. Wie konnten zwei Wölfe, ohne etwas zu tun, Kraft gewinnen und die Tiere um sich herum schwächen ? Chephe war eindeutig überfordert und schüttelte kurz den Kopf. Ihre Gedanken über dieses Geschehen mussten verbannt werden. Vielleicht bildete sie es sich nur ein. Schließlich einigte sie sich darauf, das es ein Produkt ihrer Phantasie war und diese wohl auf Grund der neuen Umgebung mit ihr durchging. Es war ein leichtes, alles auf seine Phantasie zu schieben. Lange jedoch würde Chephe das nicht mehr können. In wenigen Monaten würde sie ausgewachsen sein. Zwar würde sie immer noch sehr klein sein, aber dann war sie wirklich ein Wolf - ein ausgewachsener Wolf. Es kam ihr vor, als würde ihre Kindheit gar nicht so lange sein. Erst wie gestern, kam es ihr vor, das sie sich mit ihrer Mutter gestritten hatten. Schuldbewusst senkte sie den Kopf. Dann jedoch wurde ihr wieder klar, das es mit Sicherheit zu dem Streit gekommen wäre, egal was sie gesagt hätte. Sie war nicht dafür verantwortlich, was passiert war - nicht alleine. Wieso nur trauerte sie der Vergangenheit nach ? Es war doch schon längst egal, was passiert war, denn rückgängig konnte man es nicht machen. Chephe war glücklich, wenn man es so nennen konnte, das sie hier war und das alles erleben durfte, obwohl ihr Leben an einer ziemlich dünnen Faden hing. Immer noch konnte sie den Schwarzen nicht einschätzen. Aber sie dachte und hoffte zugleich, das er ihr nichts tun würde. Chephe schaute zu, wie er sich hinlegte, sie aber immer noch im Auge behielt. Seine Ohren waren weiter hin aufgerichtet und er würden jedes ihrer Geräusche, das sie von sich gab auffangen und bis ins Detai hören können. Stumm schaute sie zu ihm. Langsam schwand ihre Angst ihm gegenüber. Selber wusste sie nicht, ob es gut oder schlecht war, aber eins war sicher, die Angst würde erneut aufsteigen, wenn er knurrte oder noch einmal eine Runde um sie zog. Langsam ging sie noch dichter ans Wasser, als sie ohnehin schon war. Dann beugte sie sich hinüber und nahm etwas von der kühlen Flüssigkeit auf. Es erfrischte ihren trockenen Rachen. Lange schon wollte sie trinken, tat es aber nicht, aus Erfurcht vor dem Schwarzen. Sie verharrte am Ufer und trank weiter. Zwar waren ihre Augen geschlossen, aber ihre Ohren waren wachsam und würden jedes Geräusch vernehmen.
(Sirkan ist schwächer und nicht stärker geworden c(: )
Schwer lag sein Kopf auf den Vorderpfoten. Am liebsten hätte er einfach die Augen geschlossen und eine Runde geschlafen, oder wenigstens gedöst. Seine Lider fühlten sih an, als wären sie aus Blei und er musste sich sehr bemühen sie oben zu halten. Die Wunde an seinem Bauch machte ihm immernoch etwas mehr zu schaffen. Die anderen Verletzungen waren wenigstens nicht offen und störten beim Liegen nicht so stark. Die Sonne strahlte zu dem so warm auf sein dunkles Fell, dass selbst der Wind ihn nicht abkühlen konnte. "Wasser wäre gut..."; dachte er bei sich. Konnte sich aber nicht durcringen seinen Körper auch nur einen Zentimeter mehr zu bewegen. Atmen reichte schon völlig aus. Wenn er doch nur schlafen könnte! dann würde er sich schon erholen. Aber in dieser Situation konnte er es einfach nicht wagen. Einen Angriff von der kleinen Fähe fürchtete er nicht. Aber die Ebene war groß und offen und sein Fell tarnte ihn nicht sonderlich. Hier am hellichten Tag liegen zu bleiben war mehr als nur dumm. Geschweige denn, auch noch zu schlafen. Er war ein Tier der Nacht. Dort fühlte er sich sicher, wenn er in der Dunkelheit verschwinden konnte. Wo sein dunkles Fell etwas hilfreiches war und er wie ein Schatten durch die düsterne Landschaft schleichen konnte. Hier jedoch... war er einfach nur irgendein viel zu schwacher Wolf der von Glück reden konnte, wenn ihn keiner vor Sonnenuntergang fand. Es ärgerte ihn ungemein so schwach zu sein. Um sich ab zu lenken konzentrierte er sich noch mehr auf die kleine Wölfin. Sie beobachtete ihn genau und schob sich vorsichtig immer weiter in Richtung Wasser. Fast hätte Sirkan wieder gelächelt... aber eben nur fast. Es amüsierte ihn das sie ihn immernoch als etwaige Gefahr einstufte. Klar das stimmte auch irgendwie. Aber wenn er sie töten würde, dann nicht mit Klauen und Fängen, sondern als Monster, indem er ihr die Lebenskraft raubte. Zum Kämpfen, war er derzeit zu schwach, auch wenn er sich bemühte, es sich nicht anmerken zu lassen. Dann senkte sie ihren Kopf und trank einige Schlucke. Dabei schloss sie die Augen, ließ aber noch deutlich sehen, dass sie ihn trotzdem beobachtete...mit ihren Ohren. Nur ganz kurz wollte er seine Augen schließen, nur einen Augenblick, da sie es eh nicht sehen würde und sonst niemand bemerkenswertes in der Nähe war. doch selbst als er hörte, dass sie nichtmehr trank, konnte er sich nicht dazu bewegen sie zu öffnen. Nungut, er würde sie ja schließlich noch durch hören und auch durch fühlen ihrer Energie orten konnen. Zummindest sagte er sich das, als er müde vor sich hin döste.