Anzunamun sah auf Balthazar und tränen stiegen in ihr auf. Sie sah nur noch,wie sie sich bekämpfend und für sie war das so als würde sich alles in Zeitlupe bewegen. Sie sah auf den Boden und dachte nach. Ihr Atmung würde schneller aber so mit auch schwerer und sie schloss die Augen. Alles war ruhig um sie. So empfand sie allerdings nur ,denn die beiden bekämpften sich immer noch. Dann öffnete sie schlagartig ihre Augen.
Der Fremde knurrte auf und keuchte stark als er gegen den Baum gedrückt würde. Sein Kiefer würde nach unten geschlagen und damit lies er den jungen Rüden los und sprang etwas träge zurück und fixierte Balthazar. Ich frage mich,warum sie dich nicht hilft?!" sagte er kalt und sah auf Anzunmaun aber sein Blick wechselte sich schnell wieder auf den Gegner vor sich. Langsam aber sich wunderte sie der Fremde,warum Anzunmaun nichts tat und erblickte wieder ihr wundervolles weißes Fell in seinen hasserfüllten Augen.
Die Augen der Fähe haftete immer noch an den Fremden so als würde sie sich nicht mehr bewegen können. Ihr Atmung wwürde ruhiger und sie tat gar nichts außer sein Hals zu fixieren. Dann rannte sie auf ihn zu und biss in sein Hals. Das saftige Blut spritze auf das Fell der weißen und des anderen Wolfes und vermischte sich mit diesen. Dann lies sie wieder los und stellte sich zu Baltharza und rannte davon in der Hoffnung sie würde verfolgt werden. Der Fremde setzte eine Pfote nach der anderen und verfolgte sie. Sie wollte ihn los werden aber in der letzten Sekunden drehte sie sich und tötet ihn.
Balthi,er ist .....tot."sagte sie schwach und kippte nach vorne hin weg.
Knurrend hatte Balthazar sich Angriffs bereit vor den Fremden gestellt und umkreiste ihn, genauso wie eben so dieser um ihn herum lief. Abfällig schnaubte Balthazar „ das ist nicht wichtig „ knurrte er dunkel. „ Sie muss nichts tun ..ich bin da um sie zu beschützen.“ Als der andere Anzunamun so fixierte spannte er sich deutlich mehr an doch bevor etwas tun konnte war Anzunamun bereits diejenige die sich in dem Hals des Fremden verbiss. „ Anzu „ keuchte Balthazar erschrocken vor allem als die weiße Fähe von ihm davon lief. Warum tat sie das? Das war die erste fragen die ihm in den Sinn Schoß. Erst jetzt spürte er den stechenden Schmerz im Nacken bevor er dann schließlich dann leicht den Kopf schüttelte und hinter Anzunamun hinter her lief. Wieso versuchte sie das alleine zu bewältigen? Das hätte sie doch gar nicht tun müssen! Er hätte ihr geholfen und sie auch alleine verteidigt. Doch das war nicht wichtig. Der Blutgeruch nahm zu und machte Balthazar zusehends nervös. Atemlos kam er schließlich bei dem toten Wolf und der weißen Fähe an. Erschrocken und besorgt zu gleich lief er schnell zu ihr hin und schleckte ihr über die Wange „ Anzunamun?“ fragte er besorgt und auffordernd. Nur um dann nah Verletzungen zu suchen die sie vielleicht haben könnte. „Warum hast du das getan? Ich...hätte dir geholfen „ brummte er vorwurfsvoll und immer noch besorgt.
[in der höhle;süd-westlich des Igasho;rennt hinter Anzu her]
Anzunamun sah immer wieder zurück,als sie merkte das Balthazar,ihr gefolgt war und sie keuchte dann etwas als er an kam und ihren Namen sagte,aber so mit kippte sie auch schon auf den Boden. Sie hob leicht ihren Kopf an. Du bist verletzt." keuchte sie und lies geschwächt ihren Kopf auf den harten Boden knallen.
Ich wollte nicht,das du verletzt wirst. ich wollte das doch alles gar nicht." wimmerte sie und rollte sich etwas zusammen aber zuckte dabei ebenfalls. Nun konnte man die Wunde an Bauch bis zum Unterleib sehen.Ihr Wunde da rein gebissen und ein Stück von ihren Fell und Fleisch raus gezogen. Sie keuchte etwas und winselte dann. Der Kopf hob sich mit langsamer und doch starker Kraft an und sah auf die Wunde und leckte es sanft Sauber. Anzunamun winselte als sie sah,das ihr zwei Zitzen entfernt würden. Dann sah sie auf Balthi. Wir sollten in die Höhle." sagte sie sanft und erhob sich langsam.
Mit ruhigen und schweren Schritten begab sich fort. Ähm Danke. winselte sie und triff auf den Toten Körper und knurrte. Danke für die Schmerzen." knurrte sie und biss nochmal in den Toten hinein aber ging somit zufrieden weiter. Als sie an kam,legte sie sich in eine Ecke und winselte. Legst du dich zu mir?" fragte sie ihren Geliebten und sah ihn mit weinerlichen Augen an.
Leicht schüttelte er den Kopf „ Anzu..du bist ...“ innerlich seufzend „ ich ..würde dich immer verteidigen..selbst wenn es heißt das ich verletzt werde...“ hauchte er zärtlich und begleitete sie zurück zur höhle. Natürlich lies er sie zu erst in die Höhle kriechen damit sie sich so hin legen konnte damit die wunde nicht im Dreck lag. Selbst wenn er dadurch kaum platz hatte. Kurz wanderte sein Blick zu ihrer Bauch Verletzung bevor er dann schließlich zu ihr in die Höhle kroch „ natürlich lege ich mich zu dir „ stellte er sanft fest. Nur um dann schließlich sachte seine Vorderpfote um sie zu legen. „ es wird alles gut...“ hauchte er sanft. „die wunde solltest du überleben....“ brummte er zärtlich und drehte sich zu der noch immer blutenden Wunde bevor er diese anfing ab zu lecken bis diese nicht mehr blutete. Dann schmiegte er seinen Kopf zärtlich an den ihren „ siehst du ..es hat bereits aufgehört zu bluten ..also es wird alles gut „ raunte er zärtlich selbst wenn seine eigene wunde noch leicht blutete. „ Morgen werde ich dir etwas jagen gehen und du bleibst ruhig hier ...“ hauchte er sanft und leckte ihr zärtlich über die Schnauze. „ nicht weinen ...“ Hauchte er sanft als er sah wie glasig ihre Augen doch aussahen. „ es wird alles wieder gut werden ...und Welpen können wir trotzdem noch bekommen..also mach dir keine sorgen „ hauchte er sanft wenn auch deutlich verlegen. Schließlich wusste er nicht ob sie irgend wann Welpen haben wollte und vor allem mit ihm. Ihm war hin gegen bewusst geworden,als er gegen den Fremden Wolf gekämpft hatte, das er mit keiner anderen Welpen haben wollte. „ ich bin mir sicher das die Wunde später kaum noch auffallen wird Anzunamun „ brummte er beruhigend und leckte ihr Zärtlich über den Kopf und über die Ohren „ versuch zu schlafen ...das tut dir gewiss gut und ich werde über uns wachen ..“
Vorsichtig ging sie zu der kleinen Fähe, von der sie wusste, dass sie sie sehen konnte und stupste sie leicht an. Dann sprach sie eindringlich: "Du musst mir folgen! Dort vorne ist ein Welpe. Er braucht euch. und er wird euch den Weg zeigen."
Dann drehte sie sich um und lief langsam los. Hinterließ eine leichte Spur für die braune Wölfin und lief zu Kohaku. Dor verschwand sie. Es war Zeit zu gehen. Sie musste zurück. Bald würde Istas kommen und fragen wo sie ist.
Kohaku bemerkte nicht das er getragen wurde. Es war merkwürdig wie der Traum sich veränderte. Das Freya damit etwas zu tun hatte wusste der Welpe nicht und noch würde er es sich nicht zusammen reimen können. Vielleicht später würde er es können aber jetzt war es noch zu früh. Vollkommen in dem Traum versunken beobachtete er den Wolf wie er flog und die wunderschönen Flügel. So das er gänzlich ruhig liegen blieb. Noch war der Traum schön und selbst wenn er noch nicht wusste wie sehr sich die Namen und die Karte von Awenasa sich in sein Gedächtnis brannte.
Als dieser schöne Helle Schein da war schien der kleine Welpe wie gebannt vom zu sehen, auch wenn er schließlich eher leise zu winseln begann als die Farbe sich in ein Blutrot verwandelte und diese Schatten nach ihm zu greifen schienen. Das war doch für einen kleinen Welpen angst einflößend so dass er schließlich erschrocken und mit schnellem Atem aufwachte. Wo er war wusste er zu erst nicht er suchte schließlich etwas voran er sich orientieren konnte. Um sich dann erschrocken um sich selbst zu drehen. Freya war nicht mehr da. Wo war sie bloß? Oder hatte er das nur geträumt. Leicht wackelte er mit der Nase als er das hervorgewürgte Fleisch sah schüttelte er den Kopf. Freya musste wirklich gewesen sein. Wie sonst hätte er sich sonst das Fleisch erklären sollen? Doch bevor er nach Freya rufen wollte rief er sich das ins Gedächtnis was die Fähe gesagt hatte. Und verbarg sich in dem Hohen Gras fast ganz. Mit seinen dunklen Augen um her sehend und nach Freya Ausschau haltend. ~ Wo bist du Freya?~ fragte er sich immer wieder und nahm ab und an ein wenig des Fleisches schließlich merkte er gut das er in den letzten tagen nicht viel gegessen hatte. Seine Mutter hatte das Futter für ihre Welpen streng rationiert und abgepasst. Der Gedanke trieb ihm wieder die Tränen in die Augen. Nur ein leises wimmern wagte er. Wirklich zu weinen oder gar zu heulen wagte er nicht. Das hatte Freya ihm scheinbar erfolgreich eingetrichtert.
So wartete der kleine Kohaku darauf das Freya wieder kam und hoffte dabei das keines der Gefährlichen Tiere ihn fand. Mehr konnte der kleine Welpe nicht tun. Und von hier weg gehen,konnte er eben so wenig. Schließlich ging er davon aus das Freya wieder kam. Wohin sie gelaufen war würde der kleine neugierige Kerl die Fähe dann Fragen.
( In der Nähe von Sirkan, Mingan, Chephe & Abebi; nördlich im Misae Nahele )
"Als ich 5 Jahre alt war, hat mir meine Mutter immer gesagt, dass Fröhlichkeit das wichtigste im Leben sei. Dann fragte mich jemand was willst du mal werden. Ich sagte " Fröhlich". Sie meinten, ich hätte den Arbeitsauftrag nicht verstanden.Ich sagte ihnen, sie hätten das Leben nicht verstanden." sagte Anzunamun leise und sah auf ihren Rüden und seufzte merkte. Du musst nicht Verteidigen,ich möchte nicht.....ich möchte einfach nicht das du dich wegen mir in Gefahr bringst." seufzte sie und leckte ihn über die Wunde am Hals.
Als sie merkte,wie seinen Zunge über ihre Wunde strich,zuckte sie und winselte. Es brannte merkbar und sie sah ihn dann.Danke sehr." hauchte sie und leckte dann an sein Ohr und schloss dabei die Augen. Du musst mir nichts zu Essen holen,ich mache das Morgen früh." Langsam streckte sie die Vorderpfoten von ihren Körper weg und lies kleinen Müde Geräusche von sich.
Welpen?" fragte sie und jammerte etwas. Ja,die können wir noch bekommen." Dann lies sie ihren Kopf auf sein Rücken nieder und brummte genüsslich und wedelte leicht mit der Rute. Ihr Wunde tat weh und das merkte man,weil sie ständig mit den Bauchmuskeln zuckte.
Ich bin anders und du merkst es nicht .Du sagst ich soll bei dir sein, warum entfernst du dich? Glaub mir, du fickst mein Kopf, ich bin ganz still, ganz leise .Aber du, ey, du schreist immer noch .Weißt du noch, wenn ich könnte, würd ich 24 Stunden bei dir sein?Und ich kanns immer noch nicht, nein. Du warst nicht da und ich, ich habe nachgedacht, Zu oft hab ich geweint und irgendwo hat mich das hart gemacht .Ich hab gemerkt, ohne Dich geht einfach garnix .Ich habe jeden Tag gewartet und da kam nix .Ich hatte einen Traum, du wärst nicht mehr da und ich wär gestorben .Und dieser Traum, ja, der ist wahr geworden .Und du sagst zu mir "Ey, Schatz, du fehlst" Ich krieg doch garnix mehr mit, wenn du nix mehr erzählst .Dich tagelang abquälst, ob du meine Nummer jetzt wählst .Und du sagst zu mir, ich bin nicht mehr der, der ich einmal war .Du willst ihn wieder haben, als es noch nicht Kaya gab .Und ich merke so langsam, dass ich Paranoia krieg. Ich will den scheiß auch nicht mehr .Glaub mir, es fuckt mich ab .Du kannst dir kein bisschen vorstellen, was für Angst ich hab .Ich hab das Ganze satt .Du sagst zu mir "Denkst du noch an mich?" Ey Mädchen, ich tus den ganzen Tag .Du siehst es nicht, mir helfen nur noch du und diese bars .Warum? Perspektiven und Zukunft sind doch voll im Arsch .Das ist die Wahrheit, hart aber traurig .Und bitte tu nicht so, denn deine Mutter mag mich auch nicht .Und du glaubst mir nicht, wenn ich sage "Es tut mir leid" .Wenn ich die Kontrolle verlier und einfach vor Wut schrei .Ich sitz im Zug, ich mach die Augen zu und denk an was .Wer bin ich? Ein Mädchen, ein Wolf, ein Niemand mit vollem Hass .Aus mir soll was werden? Ich hab nicht mal die Schule geschafft .Bei dem Gedanken werd ich blass .Und mein verfickter Traum zerbricht wie Glas .Klar ich will es richten, doch ich schneid mich an den Scherben .Ich entscheid mich zwischen leben oder sterben .Zwischen reden oder verbergen Ich muss was tun, aber ich komm zu nix .Ich bin kopfgefickt, meine Hoffnung bricht .Wenn ich nicht mehr da bin, schreib ich dir tausend Lieder .Doch ich verspreche dir, mein Engel .Ich komme nie mehr wieder.Du glaubst mir nicht wenn ich sage "Ey ich kann grad nicht" .Wir sehn uns lange nicht und oft bist du dann angepisst .Ich bin nicht bei dir, stattdessen muss ich den Schmerz schlucken .Ich würd doch auch jetzt bei dir lieber nen Film gucken .Und du denkst immer,ich hätt kein Bock auf dich .Wenn ich lüg soll ich sterben, Gott, hoffentlich .Ich merke auch, irgendwo, dass du ängstlich bist .Ich wills wieder gut machen, aber du lässt mich nicht .Ich bin ein Psychopath und ein bisschen schizophren .Meine Mum sagte "Hör auf oder sie wird wirklich gehn" .Ich wollts nicht glauben, ich war nur einfach zu blöd .Ich dachte, scheiß drauf, und ich redete mir das alles schön .Was ist los? Was ist passiert? Wir sind jetzt echt am Arsch .Du musst mir glauben, dass das alles nicht extra war .Und wenn ich weg bin, denk ich, du machst dir den nächsten klar .Obwohl du doch die bist, die mir am nächsten war .Es ist so süß, wenn du von heiraten redest .Scheiße, jetzt weiß ich eh, dass es zu spät ist .Und ich weiß, dir ists egal, dass du davon nichts mehr hälst .Deswegen scheiß ich jetzt drauf und ich ficke mich selbst!
Sie blickte zu der Hellen, die ihr gegenüber stand und nickte nur stumm und merkte im selben Moment wie albern es doch war. Ruhig und konzentriert musterte die kleine Fähe die Graue vor ihr. Diese schien in Gedanken gefangen zu sein oder sich verirrt zu haben, bei einem Gespräch mit ihrer inneren Stimme. Chephe kannte das nur zu gut und hielt die Helle, Abebi nicht davon ab. Die kleine, braune Fähe versank selber einen Moment in Gedanken. Die Frage, warum sie von Sirkan weggegangen war interessierte sie gerade sehr. Sie mochte ihn doch, eigentlich. Aber er war so kindisch, wenn es um Mingan ging. Wie Welpen verhielten sich die Rüden in ihrer Nähe. Ihre Mutter, die Schreckschraube hatte oft genug und das mit gutem Recht gesagt, dass Rüden immer anders waren, in der der Gesellschaft von Fähen. Warum das wohl so war? Ihre Mutter hatte die Antwort oft mit dem Wort; Liebe beantwortet. Chephe hielt diese Antwort in diesem Fall für falsch, immerhin hatten die Rüden ein sichtlich mildes Interesse an ihr. Außerdem war sie gar nicht der Typ. Beide waren so stark und sie war so schwach, ängstlich und schüchtern. Anders, eben.
Gerade wollte die Fähe mit der hellen Fähe los laufen oder besser gesagt dieser folgen, als Sirkan aus dem Gebüsch trat. Seine Miene war nicht zu lesen oder wenn, dann nur schwer. Er entschuldigte sich auf im Namen von Mingan, der ihm kurz darauf aus dem Geäst folgte. Hatten die beiden sich vertragen? UNMÖGLICH!
"Es ist nichts passiert, außer der Tatsache, das ihr hier aufgekreuzt seid. Und seit wann, nehmt es mir nicht übel, aber seit wann macht ihr euch beide zusammen um irgendwas Sorgen? Theoretisch gesehen, aber nur theoretisch gesehen kommen wir im Augenblick ganz gut zurecht."
, sprach die Wölfin oder besser gesagt Halbwölfin und stellte sich kerzengerade hin. Wer einen Windhund kannte, der kannte seine Statur und diese hatte Chephe eben ganz unbewusst eingenommen. Sie war ja auch eine Art Hund. Eine Mischung aus irgendwelchen Tieren, die dann einen Mähnenwolf ergaben. Seltsam.
Gerade wollte sie etwas sagen, da zog eine Stimme sie fort. Die junge Fähe erblickte nur einen halbdurchsichtigen Schatten und folgte diesem instinktiv. In der Erde wurden kleine Kerben sichtbar. Da ging ein Geist! Und Chephe folgte ihm! Die Fähe begriff es erst spät und wollte so eben aus Angst vor der Ungewissheit weg laufen, da sah sie im Gras einen Welpen hocken. Sie legte den Kopf schief.
"Hey, was machst du denn hier, Kleiner?"
Ihr angehender Mutterinstinkt schaltete sich ein und sie lief geduckt zu dem Kleinen, setzte sich daneben und stupste es leicht mit dem Fang an, ehe sie mit ihrer Zunge über den Kopf des Welpen fuhr. Dieser war von Erde beschmutzte und Chephe hatte den Drang es sauber zu machen. Die anderen würden schon nach kommen, wenn die Zeit gekommen war.
( Bei Kohaku ; In der Nähe von Sirkan, Mingan & Abebi; nördlich im Orenda Nahele )
Ängstlich hatte der kleine Kohaku sich an den Boden gepresst als er hörte das sich jemand näherte. Durch das Gras jedoch konnte er daher nicht sehen wer auf ihn zu kam. Als dann die Fremde Fähe geduckt auf ihn zu lief, machte Kohaku unsicher und schüchtern zu gleich langsam ein paar schritte zurück. Selbst wenn sich das über den Kopf schlecken der Fremden Fähe doch anders anfühlte als das von Freya. So war es dennoch eigentlich ein gutes Gefühl – selbst wenn er es grade nicht wirklich zugeben mochte. Aus großen schwarzen Augen sah der kleine Welpe zu Chephe hoch und wich weiter ein wenig vor der Fremden Fähe zurück „ ich ...warte „ brachte der kleine Welpe leise und schüchtern hervor.
Nur um dann leicht die Ohren traurig zur Seite hängen zu lassen, denn er war sich unsicher ob er sagen sollte das er auf Freya wartete. Doch würde die Fähe ihm glauben? Wusste sie überhaupt wer Freya war? „ ich ...warte auf Freya „ erklärte er leise und sah die Braune Wölfin aus großen dunklen und dennoch ängstlichen Augen an. „ ich bin aufgewacht und ..sie war nicht da „ winselte der kleine Welpe leise und duckte sich weiter dicht an den Boden heran. „ Wer...bist du ? Und ..wie hast du mich gefunden?“ fragte er leise. Denn eigentlich war er davon ausgegangen das die Geisterwölfin ihn an einem sicheren Platz liegen lassen – doch das schien nicht der Fall zu sein. Oder hatte Freya etwa gewollte das sie fremde Fähe ihn fand? Langsam und nachdenklich wanderte sein Blick hinunter auf den Boden. Bei dem Gedanken hockte er gar nicht mehr so ängstlich angespannt da, man hätte ihn am ehesten wie ein Häufchen elend beschreiben können. Das wäre wahrscheinlich die passendere Beschreibung gewesen, denn seine Ohren waren zur Seite gesunken und er hatte sich nur noch mehr zu einer Bernsteinfarbenen,kleinen Kugel gemurmelt. „ sie..kommt nicht zurück oder?“ fragte er leise und sah Chephe aus fragenden Augen heraus an, die sogar ein wenig glasig zu werden schienen. Als würden gleich wieder Krokodilstränen in sein Fell kullern.
Hätte der kleine Kohaku geahnt das noch mehr Fremde Wölfe in der nähe waren hätte er wahrscheinlich eingeschüchtert und unsicher reiß aus genommen. Daher war es wahrscheinlich gut das die braune Wölfin zu erst alleine bei ihm war. Es war so leichter für den kleinen ein wenig vertrauen zu fassen. „ dann....bin ich wieder ganz alleine „ murmelte er leise und lies seinen Kopf auf den Boden sinken um leise wimmernd die Augen zu schließen. Dabei schien es ihn zumindest so nicht groß zu stören das die Fähe noch in seiner nähe war, selbst wenn er ja schon zu Anfang ein wenig Abstand zwischen sich und die Wölfin gebracht hatte.
( Bei Chephe; In der Nähe von Sirkan, Mingan & Abebi; nördlich im Misae Nahele )
Verwirrt sah Abebi Sirkan an, der sich vor ihnen aufgebaut hatte. Ein scheinheiliges Lächeln verzog sein Gesicht, so sah es jedenfalls aus. Und so fühlte es sich auch an. Zum Glück begann die Fähe neben ihr zu sprechen, da sie noch nicht wusste, was sie davon halten sollte. Doch Chephe hatte eindeutig Recht. Sirkan und Mingan zusammen etwas entschlossen? Wo gerade zwischen ihnen solch überirdische Dinge passiert waren? So ein Quatsch. Gleichzeitig bekam sie ein Gefühl von Angst, da sie sich nun nicht sicher war, was er wollte. Eindeutig mit ihr allein sprechen, bestimmt. Wahrscheinlich hatte sie mit ihrer Reaktion viel zu viel verraten und er wollte wissen, was sie konnte, wie sie etwas bemerkt hatte. Schluckend tret sie einen Schritt zurück. Mingan, der aus den Büschen trat beachtete sie nicht. Stattdessen sagte sie mit sicherer Stimme zu Sirkan: Es ist offensichtlich, das du lügst. Und Sorgen um uns werden wohl kaum dein Beweggrund sein. Was willst du also von uns – mir? Sie überlegte ob sie gleich auf die Frage nach ihren Kräften anspielen sollte, ließ es dann jedoch bleiben. Vielleicht konnte sie es ja vermeiden. Diesem dahergelaufenem Schwärzling würde sie ganz bestimmt nichts über ihre Kräfte verraten. Maya war die erste und Einzige, die bis jetzt davon erfahren hatte. Außerdem war es ihre Größte Waffe und ihr größter Schutz, den konnte sie nicht aufgeben. Sonst wäre sie wehrlos gegen die Außenwelt und vor allem wehrlos gegen Leute mit Kräften wie ihr gegenüber.
Da spürte sie eine wundersame Kraft. Sie streifte ihr Bewusstsein sanft wie eine Feder und war trotzdem so stark und präsent, wie kein lebendes Tier es sein konnte. Chephe neben ihr schien etwas zu bemerken, und ging weg, ohne jegliche Erklärung. Verwirrt schaute Abebi ihr hinterher. Sie wusste sofort, das ihr Verschwinden etwas mit eben dieser Kraft zu tun haben musste. Und eben diese Kraft hatte sich an Chephe gerichtet, und nicht an sie. Also wäre es wohl falsch, Chephe hinterher zu laufen. Gleichzeitig wollte sie nichts mehr, als weg von Sirkan. Sie zweifelte nicht daran, dass ihm auch härtere Mittel nicht zu schecht waren, um etwas über sie herauszufinden.
Unentschlossen blieb sie stehen, unruhig von Sirkan zu der Richtung, in der CHephe verschwunden war, guckend. Dann seufzte sie. Ich nehme an, der Graue hier weiß nicht, warum du hier bist. Aber ich weiß es. Und du willst wissen, warum ich es weiß. Richtig? Ihr Mut war nicht halb so groß wie die Sicherheit in ihren Worten. Ihr Herz pochte in ihrem Hals, das Blut rauschte in ihren Ohren. Gleichzeitig schrie ihre innere Stimme sie an, vorsichtig zu sein. Vorsichtig mit dem, was sie sagte. Da sie den Rüden nicht reizen wollte. Aber ich kann es dir nicht sagen. Und … ich will es auch nicht. Du musst verstehen, wie wichtig es für mich ist. Und Geheim. Vergiss am besten, was war! Das ist am einfachsten. Aufmerksam beobachtete sie Sirkans Gefühle. Gerade du müsstest doch wissen, wie vertraulich solche… Schnell dachte sie an Mingan, der ja auch anwesend war. Solche Dinge sind. Was erhoffst du dir also davon, mir hinterhergerannt zu sein?Angespannt wartete sie auf seine Antwort. Gleichzeitig dachte sie an Chephe und machte einen Schritt in die Richtung, in die sie verschwunden war. Dann blickte sie jedoch zurück zu Sirkan. Es wäre wohl nicht schlau, ihm jetzt den Rücken zuzudrehen.
(bei Sirkan und Mingan im Orenda Nahele, ind er Nähe von Chephe und Kohaku) [redet mit Sirkan, spürt Kohaku]
Die beiden Fähen waren misstrauisch. Zu recht, doch Sirkan hatte damit rechnen müssen, dass sie diesen Sirkan, den er jetzt als Maske vor sich auf zu bauen begann, nicht einfach so hin nahmen. ~Aber glaubt mir, das werdet ihr noch.~ Schon ein halbes Leben hatte er eine Maske getragen. Die Freiheit war erholsam gewesen. Doch anscheinend war diese Zeit vorbei. Was auch immer hier vorging. Mit einer freundlichen, liebenswürdigen Maske kam man oftmals schneller an sein Ziel. Und Sirkan war bereit diesen Preis zu bezahlen, sich an zu passen. Er wusste dass er immer besser in dieser Rolle aufgehen würde und irgendwann würde er sich wieder selbst erinnern, dass dieses Gehabe nicht er selbst war. Doch jetzt galt es so zu werden, wie er sich haben wollte. Ein hartes Stück Arbeit. Doch er wusste, das es ihm möglich war. Freundlich lächelnd, ließ er sich nicht von den beiden abweisenden Reaktionen beirren, sondern fügte stattdessen noch eine leichte Trauer mit ein, weil sie ihn in so schlechtem Licht sahen. Komischerweise fiel es ihm erstaunlich leicht diese Regung hervor zu bringen. Warum nur? ... Mingan hinter ihm schien sich vorerst zurück halten zu wollen. Das war dem schwarzen nur recht. Als er diese seltsame Energie spürte sah er sich kurz suchend um, konnte aber wie immer nicht ausmachen, woher sie kam. Kurz nachdem sich das Summen zu entfernen schien, lief auch Chephe fort. Was war los? Den Blick in die Ferne zu ihr gerichtet ging er einen Schritt nach vorne, blieb dann jedoch wieder stehen als Abebi sich wieder bemerkbar machte. Sie schien eindeutig zu wissen warum er ihr gefolgt war. ~Also hast du tatsächlich etwas zu verbergen. Keine Sorge, du musst es mir nicht gleich sagen. Ich kann warten.~, dachte er sich, während er sein bedauerndes Lächeln vertiefte.
"Was meinst du? Habe ich mich wirklich derart ungehobelt verhalten? ... Es tut mir leid, aber manchmal bin ich einfach ein wenig griesgrämig, ich werde versuchen mich mehr zusammen zu reißen. Würdest du meine Entschuldigung annehmen?"
Bittend sah er sie an, merkte aber deutlich, dass sie sich unwohl fühlte und wahrscheinlich Chephe folgen wollte. Jetzt, da er sich für diese Rolle entschieden hatte musste er auf das was er bemerkte eingehen. Also sprach er nach einer Pause. "Wenn es euch nichts ausmacht, würde ich vorschlagen, dass wir Chephe folgen. In diesem Land sind wir schon mal einem übergroßen Panther begegnet. Ich glaube es ist nicht gut, sie allein weiter ziehen zu lassen, nur gemeinsam können wir uns wehren."
Während er das sagte schaute er in die Richtung, in der die kleine Wölfin verschwunden war. Dann sah er wieder Abebi an. Das eine Gruppe mehr Schutz bot hatte er ernst gemeint. Auch so achtete er darauf, weiterhin einige seiner Überzeugungen mit einfließen zu lassen. Da er festgestellt hatte, dass so was selbst bei feinfühligen Wölfen überzeugend wirkte. Wenn man eine Rolle Spielte musste man versuchen davon überzeugt zu sein. Dann. Wenn man selbst manchmal nicht mehr wusste, was nun der gespielte Charakter und was man selbst war, dann war man perfekt.
( Sirkan ist bei Mingan & Abebi; Chephe & Kohaku in der Nähe; nördlich im Orenda Nahele )
Balthazar seufzte leise „ hör mal Anzunamun du bist erschöpft und hast schon alleine gekämpft...das heißt ich werde morgen Jagen gehen. „ stellte er nun ein wenig ernster fest. „ Wenn wir zusammen leben können wir genauso gut uns die Arbeit teilen..und du bist deutlich schwerer verletzt..“ erklärte er ruhig. „ also werde ich morgen für und jagen gehen und du ruhst dich aus und jetzt wird nicht widersprochen „ stellte er brummend fest. „ schließlich wirst du mich nicht vor allem Beschützen kannst, ich kann mich durch aus verteidigen und ich kann dich durch aus auch verteidigen selbst wenn ich noch recht jung bin ..“. Dabei schleckte er ihr sachte über das Ohr und blieb dicht bei ihr liegen.
Leicht nickte er ein wenig als sie nach den Welpen fragte auch wenn er sie ein wenig mit schief gelegtem Kopf an sah „ Das war kein Zwang..“ stellte er sanft fest. „ Ich will dir nichts aufzwingen ..“ stellte er ruhig aber sanft fest. „ es...der Gedanke ist..nur sehr sehr schön weist du mit dir Welpen zu bekommen..wenn du das nicht willst werde ich mich jedoch zusammen reißen ..solange du Glücklich wirst..ist mir fast alles recht „ fügte er leise und sanft hin und um sachte über ihre Wange zu lecken.
„und jetzt Schließe die Augen und schlafe „ raunte er sachte und knabberte beruhigend an ihrem Nackenfell. „ ich werde auf uns aufpassen und morgen früh noch bevor du aufwachen wirst jagen gehen für uns beide „ stellte er sanft fest. Nur um sachte mit seiner Rute die ihre entlang zu streichen und beruhigend zu brummen damit Anzunamun auch bald und schnell ein schlief. Dabei wanderte sein Blick nach draußen. Denn auch wenn der Fremde Wolf jetzt verstorben war – so war er trotzdem innerlich noch angespannt und wachsamer als er es sonst gewesen wäre. Dabei lies er seine Gedanken schweifen selbst wenn seine Ohren wachsam aufgestellt waren und er ab und an lächelnd zu Anzunamun hinunter sah um sich sachte an die Fähe zu schmiegen. „ Wir schaffen das zusammen...das verspreche ich dir „ hauchte er leise und sanft.
Mit geschlossenen Augen lauschte Naijmoun auf den Wind. Der stetige, auf- und wieder abschwellende Klang gab ihm ein leises Gefühl von Sicherheit. Das war schon immer so gewesen, ohne dass er wusste, warum. Vielleicht war es einfach die Gewissheit, dass der Wind immer da sein würde, immer wieder kommen und einen in den Schlaf singen würde, wenn man ihn brauchte. So war es bis jetzt immer schon gewesen. Und er hatte seinen Freund den Wind lange nicht mehr so sehr gebraucht wie jetzt. Auch wenn jetzt ja Maya wieder da war... er war wieder bei Maya. Das allein ließ ihn bereits die warme Geborgenheit fühlen, die man in der Nähe einer vertrauten Seele spürt. Vielleicht war es diese Sicherheit tief in ihm, die Sicherheit, dass er beschützt wurde... vom Wind und von Maya, die sich dicht neben ihn gelegt hatte. Vielleicht war es auch nur die Erschöpfung, doch Naijmoun spürte langsam, wie er sich immer weiter aus der Welt des Wachens entfernt und in seine Traumwelt hinüber glitt. Schon halb im Schlaf hörte er Mayas Worte. Sie fügten sich in seinen Traum ein und formten Bilder vor seinem inneren Auge. Durcheinander... Alles so viel in letzter Zeit... Anzunamun... Kurayami... Abebi... Trennung...
.oO(Trennung.)
Jetzt noch tat das weh. Instinktiv drückte sich Naijmoun etwas enger an Maya, während das Schuldbewusstsein in ihm hochkroch und er weiter zuhörte, auch wenn er nicht wusste, ob er nicht schon träumte. ...Impuls... Gefühl... Schwester.
Maya hatte ihre Schwester gefunden? Abebi... Wer war das noch einmal? Diese fremde Fähe musste es sein. Wäre er nicht so müde gewesen, Naijmoun hätte Maya wohl mit Fragen überschüttet, sich dann schuldbewusst eingebremst, da Maya im Augenblick ziemlich fertig zu sein schien, wäre dann sanfter vorgegangen und hätte richtig mit ihr geredet. Im Moment jedoch... Er wollte nur mehr daliegen und träumen, Maya neben sich spüren. Auf ihre Atemzüge lauschen. Ihren Herzschlag hören. Sonst nichts. Einfach... zur Ruhe kommen. Mit dem Wind und Mayas Stimme...
„Maya...? Ich bin so froh, dass ich dich wieder gefunden habe.“
Flüsterte Naijmoun, während ihn die Traumbilder weiter umfingen. Es klang fast wie das glückliche Winseln eines Welpen, der sich verlaufen hatte und den jetzt endlich sein Rudel gefunden hatte. Maya war ja auch... wie sein Rudel. Seine Familie... Seine Freundin, Gefährtin und Beschützerin. Und das würde immer so bleiben.
Wie lang er geschlafen hatte, wusste Naijmoun nicht, als ihn ein starker Windstoß weckte, der ihm durch das helle Fell fuhr. Er schrak auf, drehte den Kopf, legte die Ohren an. Im ersten Moment wusste er nicht, was passiert war und erst nachdem er ein paar Augenblicke lang seine Gedanken geordnet hatte, konnte er sich wieder etwas beruhigen. Maya lag neben ihm und er hatte den Körper an ihre Seite gedrückt, den Kopf immer noch wachsam erhoben, den Blick unruhig in den Himmel gerichtet. Die Wolken waren dichter geworden und der Wind hatte sich in einen leichten Sturm verwandelt. Naijmoun spürte die kleinen Regentropfen, die die Sturmböen mit sich trugen, auch wenn sie zu klein waren, als dass man sie hätte erkennen können. War es schon so spät oder war es nur wegen den Wolken bereits ziemlich dunkel? Naij hatte jedes Zeitgefühl verloren. Langsam gewöhnten sich seine Sinne an den Sturm und er konnte sich Maya zuwenden.
„Geht es dir gut?“
So eine banale Frage, aber in diesem Moment bedeutete die Antwort alles für ihn.
[bei Maya, Kristallebene] (schläft | wird vom Sturm geweckt | fragt Maya, wie es ihr geht)
.....
Der kürzeste Weg zwischen zwei Wölfen ist ein Lächeln (:
Der Blick der weißen Fähe fiel nach Draußen in den Himmel. Regen war nur noch etwas zu sehen,sie genoss diese leiste Plätschern des Regens und das Rauschen der Bäume. Hier fühlte sie sich Sicher,das Gefühle der Sicherheit war unbeschreiblich. Lag es an ihren Rüden oder doch eher an die Tatsache,das jemand bei ihr war und sie nicht Kraftlos ist? Sie wusste es nicht aber sie hoffte,dass es an dem Rüden lag.
Du kannst nicht auch alles machen."sagte sie sanft und hob leicht ihren Kopf.Wir werden immer zusammen bleiben." Das war der Satz der ihr die Augen öffnete. Er war es der ihr Sicherheit brachte. Sie würde ihn nicht mehr gehen lassen,nicht mehr alleine. Langsam kuschelte sie sich an ihn und leckte über seine Nase.Mir ist es egal,wie alt du bist." hauchte sie und leckte weiterhin über seine Nase.
Anzunmaun wollte damit nicht sagen,dass sie keine Welpen wollte,Nein.Nein,das tust du nicht. ich möchte gerne Welpen mit dir,wäre bestimmt sehr schön." sagte sie sanft und leckte nun über sein Hals und verweilte dort mit dem Kopf. Ich möchte auch das du Glücklich bist,das ist mir echt wichtig." Sie schloss die Augen als ihr sachte über die Wange geleckt würde und seufzte zufrieden. Als er sagt,das sie schlafen sollte,nickte sie und legte den Kopf auf den Boden und schloss die Augen aber schlafen konnte sie nicht wirklich.
Viele Fragen, verdammt viele Fragen glitten der Fähe durch den Kopf.
Werde ich je Mutter? Wer ist dann der Vater? Werde ich je eine gute Mutter sein? Werde ich den Vater bald kennen lernen? Wo finde ich diesen Vater? Ist er mir bereits begegnet? Wie viele Welpen werde ich haben, wenn ich wirklich eine Mutter werde? Werden sie mich mögen? Welpen mögen ihre Mutter eigentlich immer, aber manchmal nicht, oder? Werde ich für sie sorgen können? Wird die Kälte, die Hitze, ein Sturm oder der Regen mir eines klauen? Werden sie einen stärkeren Charakter haben, als meinen? Werde ich die Geburt überstehen? Wird der Vater dort bleiben und sie mit mir groß ziehen oder haut er einfach ab und lässt mich alleine? Bin ich überhaupt irgendwann bereit für Welpen? Irgendwann... oder besser gesagt jemals? Werde ich jemals Welpen haben?
Chephe machten diese Fragen Angst und sie wollte diese Angst, diese Panik und Scheu nicht vor dem kleinen Welpen zeigen. Sie wollte lieber stark sein. Stark für ihn, auch wenn sie ihn nicht kannte. Ihre Mutterinstinkte oder der Hauch dieser war dort und steuerte unbewusst die Empfindungen der Braunen. Es war viel zu verwirrend für Chephe nun alles auf einmal zu machen. Sie wollte keine Gedanken an Sirkan verschwenden und zugleich bei dem Welpen sein. Somit versuchte sie jeden Gedanken zu verhindern und abzublocken um wenigstens einen Moment für den Kleinen da zu sein. Dieser stammelte etwas von Verloren und all dem, was Chephe nicht verstand. Wen hatte er verloren? Auf was wartete er jetzt genau? Warum wartete er? Fragen über Fragen, aber dies war die Braune ja nun schon mehr oder minder gewöhnt.
"Freya? Wer ist Freya? Ist sie deine Mutter?"
, platzte es aus der Mähnenwölfin heraus und sie versuchte ihren Frageschwall zu unterdrücken und einen klaren Gedanken zu fassen, damit ihre folgende Antwort nicht so direkt und unklar war. Chephe musste ruhig bleiben, genau. Durchatmen und ruhig blieben...
"Ich bin Chephe... und ... ähhm. Ich bin.. so einer Stimme... gefolgt. ....Diese hat... mich... hergebracht und gesagt... du bist... hier und dann warst du hier... und ja. Ich weiß nicht genau, ... wie ich das sagen soll... es ... war... seltsam. So als wenn ein Geist mich führen... würde. Klingt seltsam... oder?"
Chephe sah den kleinen Wolf an und lächelte schief. Etwas anderes brachte sie gerade nicht zu Stande. Was sollte sie denn nun mit dem Welpen tun, wenn diese Freya nicht wiederkam?...
[bei Kohaku; nahe Sirkan, Mingan & Abebi; nördlich im Orenda Nahele]