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Rollenspiel


(Kapitel4)
   

  Herbst, Abend, feuchter Boden,
bedeckter Himmel,
   stürmisch




      Leitung
      Aiyana
      Chephe

Aktive Mitglieder  
1 Rüde &    
1 Fähe  
Gründungsdatum
05.04.2010

                     RPG-Start
                     02.05.2010 - 31.05.2012
         16.11.2016-ungewiss
                                                     
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Dieses Thema hat 196 Antworten
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 Das Leben in Awenasa
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Mephisto Offline




Beiträge: 23

03.07.2010 20:05
#166 RE: Thread geschlossen

Mephisto hatte eigentlich keine Antwort erwartet, denn seine Worte hatten ja nicht wirklich dem Schwarzen gegolten, sondern waren nur eine persönliche Überlegung gewesen. Deshalb sah er überrascht zu dem ausgewachsenen Rüden und war noch überraschter darüber, dass dieser absolut keinen Zorn oder Hass in seiner Stimme hatte. Jegliche Aggression schien seinem Körper gewichen zu sein - weshalb wusste der Graue nicht. Sein Kopf wanderte wieder in die Schieflage, die im Moment wohl seine Dauerhaltung werden würde, während sein Blick grüblerisch von dem Schwarzen bis hin zu der Richtung wanderte, in die das Wesen gewandert war. Es amüsierte, oder faszinierte ihn sogar, wie sie es vollbrachte, solch eine Verwirrung in den beiden Köpfen der Wölfe zu zaubern und gleichzeitig die Aggressionstendenz von ihnen mit einem Schlag zunichte zu machen , und das auch noch, indem sie von ihnen fortlief, obwohl gerade das ein Anlass dafür gewesen wäre, dass die beiden Rüden - jung und alt - aufeinander losgegangen wären. Immerhin war sie der Hinderungsgrund für den Älteren gewesen, blieb es aber jetzt auch weiterhin. Auch diese Tatsache war sehr interessant, weshalb die Augen auch immer wieder zu dem Wolf zurückblitzten. Er ließ sich von einem Wesen zurückhalten, das er anscheinend und anhand seines verblüfften Ausdrucks selbst nicht genau kannte - zumal es keine Wölfin war, mit der er sich zusammengetan hatte. Vermutlich waren sie erst kürzlich aufeinander getroffen und seitdem zusammen geblieben. Weshalb, das bot ein weiteres Mysterium für Mephisto.
Der junge Rüde beschäftigte sich einige Gedankenschläge mit diesen Geheimnissen, ehe sein Blick mit einem entschuldigenden Ausdruck dort hängen blieb, wo diese Fähe oder nicht zuvor noch gestanden hatte. Ihre traurige Miene kam ihm wieder in den Sinn und es tat ihm sogar Leid, dass er sie wohl gekränkt hatte. Vielleicht glaubte sie ernsthaft, sie wäre selbst ein Wolf - wo er sie doch mit einem Wolf aufgefunden hatte, klang ihm diese Erklärung als besonders logisch für den verletzten Gesichtsausdruck. Er tat einen Schritt, dann stoppte er kurz. Die Spur war frisch und die Fähe war leicht aufzuspüren aufgrund ihres besonderen Geruchs. Ein kurzer Blick in Richtung des Schwarzen und eine Überlegung, ob er ihn bitten sollte, mitzuhelfen. Da dieser jedoch nicht wie der beste Kandidat zum Freund des Jahres wirkte, beließ er diese Gedankengänge und beschloss, sich zumindest höflicherweise zu verabschieden, indem er an dem erwachsenen Wolf vorbeschritt und noch einmal den Kopf wandte, und sich mit einem: "Ich werde mal nach diesem Wesen suchen." verabschiedete und den Geruch aufnahm.


[bei Sirkan, Lichtersee; Algoma - beschließt, Chephe zu suchen]

Yoki Offline




Beiträge: 573

03.07.2010 20:53
#167 RE: Thread geschlossen

Yoki schlief immer noch, als er plötzlich die geborgene Wärme verlor, wie es schien. Mit einem halben Ohr hörte er dumpfe Klänge auf dem Boden. Als er sekundenkurz die Augen öffnete, sah er, wie die Schwarze davon lief, jedoch kurz darauf wieder zu ihm kam. Er hatte schon wieder die Augen geschlossen, um sich nichts anmerken zu lassen.
Mit einem Gähnen raffte er seinen Körper langsam hoch und streckte sich etwas. Nur halb wach, sah er zu der Fähe, die mit einem fast verlorenen und beinah hilflosen Blick zu ihm sah. Ein Schauer durchfuhr den Rüden, als er dieses Bild vor sich hatte.
Dieses Gefühl ließ ihn letztlich auf wachen und nicht mehr so verschlafen in die kleine Runde ( bestehend aus ihm und Crystal ) blicken. Eine gewisse Trauer lag, wie der Rote fand in der Luft und diese drückte ihm förmlich die Luftröhre zu. Er hasste es, wenn jemand traurig war oder er dieses auch nur annähernd spürte.
Mit einem so gut wie gar nichts - aber auch gar nichts - sagendem Blick, schaute er zu der Schwarzen und versuchte einen Grund für dieses Trauer oder auch nachdenklichkeit zu finden. Es war seltsam, sie so zu sehen, auch wenn es für den Roten vielleicht ein Blick sein sollte, den er in Zukunft besser kennen lernen sollte, immerhin kannte er sie noch nicht so lange.
Ratlos ist wohl kein Ausdruck für die Situation, in der er sich befand.
Mit einer ruhigen Bewegung, die er lange und gründlich durchdacht hatte, lief er mit kleinen und auch zögerlichen Schritten zu der Fähe und berührte seine Nase mit ihrer. Es war nicht gut, wenn er jetzt eine Frage stellen würde, das wusste er und somit schwieg er.


[ Yoki ist bei Crystal am Sternfall ]


Crystal Offline




Beiträge: 184

04.07.2010 11:11
#168 RE: Thread geschlossen

Crystal nahm kaum wahr, wie der Rote erwachte. Erst als er sich erhob und dann etwas verschlafen in die "Runde" schaute, erwachte Crystal aus ihrer Starre. Sie versuchte ein Lächeln, aber es gelang ihr nicht. Crystal war sich sicher, dass der Rote ihre Traurigkeit mitbekommen hatte. Er blickte ihr mit einem nichts sagenden Blick ins Gesicht. Für einen kurzen Moment sah Crystal ihm tief in die Augen. Jetzt wusste sie, dass er ihre Traurigkeit gespürt hatte. Crystal gelang es einfach nicht, immer wieder schob sich der Gedanke an die Schwester in ihr Gedächnis. Plötzlich kam der rote Wolf mit langsamen, ja zögerlichen Schritten zu ihr und berührte ihre Nase mit seiner. Wollte er sie trösten? Crystal gelang es, ein kleines Lächeln aufzusetzten. Dann erhob sie sich und schalt sich ersteinmal selbst: Crystal, jetzt reiß dich zusammen! Du musst jetzt nach vorn blicken, Vergangenheit ist Vergangenheit! Es stimmte. Wollte sie den Roten und sich sicher zur Kristallebene bringen, musste sie wirklich nach vorne blicken. Allein schon Igsaho, der Irrgarten, würde ihre volle Konzentration fordern. Wollte sie da sicher durch, dann musste sie wirklich aufpassen, ihr Großvater hatte sie sicher nicht umsonst gewarnt, sie solle in Igasho vorsichtig sein... Crystal blickte den Roten an. "Gehen wir weiter? Ich möchte so bald es geht zur Kristallebene kommen und ich habe erhrlich gesagt keine Lust, nachts durch Igasho zu wandern...der Irrgarten ist gefahrlich...Gehen wir?" Sie wandte sich schon halb zum Gehen, wartete aber nóch auf die Reaktion des Roten.

(Crystal ist bei Yoki, Sternenfall)

Yoki Offline




Beiträge: 573

04.07.2010 12:08
#169 RE: Thread geschlossen

Der Rote wusste, das er gerade eben wirklich versagt hatte. Was hatte er sich auch dabei gedacht, sie trösten zu wollen ? Mit einigen schnellen Schirtten lief er ihr nach, damit er dann neben ihr her laufen konnte.
Was hatte sie noch einmal gesagt ? Ein Irrgarten würde bald vor ihnen erscheinen ? Mit einigen weiteren Schritten war er dann doch neben ihr und nichte nur freundlich.
Im Moment hielt er nicht viel von Worten, denn er wusste, das diese die schwarze Fähe nicht aufmuntern würden. Ebenso würden seine Gesten und Taten sie nicht weiter bringen. Fast schon traurig, das er nichts für sie tun wollte. Wenn es so weiter ging, würde selbst Yoki daran zweifeln, das sie die Reise bestehen würden und sich nicht in diesem Irrgarten verlaufen würden.
Ein innerer Instinkt riet ihm, das er selbst den Überblick behalten sollte. Den Überblick über das, was sich vor ihnen in, wie es sich anhörte geraumer Zeit aufbauen würde und zwar dieser Irrgarten. Dummer Weise war so etwas nur immer wieder schwer und kaum zu schaffen.
Natürlich hatte der Rote seinen Geruchssinn, aber was nützte ihm dieser, wenn er vorerst den Weg nicht kannte. Schon. Er würde es merken, wenn sie eine Stele das Zweite mal passierten, dennoch könnte er ohne die Hilfe der Fähr nicht den Weg finden.
Es würde mit Sicherheit ein hartes Stück Arbeit vor ihnen liegen. Arbeit, die man nur zu Zweit schaffen konnte.


[ Yoki ist bei Crystal am Sternenfall ]


Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

04.07.2010 16:07
#170 RE: Thread geschlossen

(@Mephisto: du musst unten nicht nochmal kurz schreiben was du tust ;D)

Immernoch starrte Sirkan in die Richtung in die Chephe gelaufen war, als er merkte, wie sich der Jungwolf neben ihm auf zu raffen schien. zuvor hatte er ihn nicht beachtet, doch jetzt, wo er anscheinend aufbrechen wollte wandte sich der schwarze dem grauen zu. Als dieser(Mephisto) dann einen Schritt in die Richtung machte, in die Sirkan zuvor geschaut hatte, erhob sich der große Wolf. Wenn der graue vorhatte Chephe zu folgen würde er mitkommen. Schließlich wäre er ihr letztendlich sowieso gefolgt, dass wusste er. Nur eben nicht sofort. Der graue zwang ihn jedoch mit seiner Tat dazu sich nun ebenfals auf den Weg zu machen. Die Worte des Jungwolfs bestätigten, was Sirkan bereits vermutet hatte. Nur bei dem Wort "Wesen" konnte er ein leises Knurren nicht unterdrücken. Es war eindeutig als Abschiedswort gemeint, doch Sirkan antwortete er mit leiser Stimme: "Ich werde ihr auch folgen." Als er sah, wie die graue sich bemühte ersteinmal eine Spur zu finden ging er an ihm vorbei und fügte hinzu: "Komm mit ich glaube ich finde sie leichter als du". Ob der graue verstand, dass dies vorerst eine Friedenserklärung war wusste der schwarze nicht. Er vermutete jedoch dass es warscheinlich nicht der Fall war. Denn wie schon vorhin, schien Sirkan der einzige zu sein, der sich in diesen Denkmustern bewegte. Anscheinend lief es in allen Ländern außer in dem des Agnar anders ab. Nunja, pech für sie, oder ihn ... dachte sich der Schwarze, wärend er sein Tempo immer mehr beschleunigte. Als er in einem schnellen "Trab" angekommen war, behielt er diese Geschindigkeit bei. auch ohne sich sonderlich an zu strengen fing er immerwieder einige Geruchsfetzen der braunen auf. Der graue hatte irgendwie schon recht gehabt, ihr Geruch war nicht genauso, wie der typische eines Wolfes, doch in seinem Land hatte Sirkan schon so viel gesehen und auch gerochen, dass dies einfach keinen Besonderen Eindruck auf ihn gemacht hatte. Sie verhielt sich eindeutig wie ein Wolf, also hatte er es nicht weiter in Frage gestellt. Wärend er weiterhin darüber nachdachte, schickte er sein "Monster aus, sie zu suchen. Er glaubte nicht, dass sie noch ewig weiterlaufen würde. Auch ein Grund, warum er sich nicht noch mehr beeilte. Sie würden auch so zu ihrem Ziel kommen und so, entging ihm nichts. Etwas, was er im vollem Lauf nicht behaupten konnte. Dort war es wesentlich leichter Seinen sinnen einen Streich zu spielen, wenn auch nichts mehr als anderen. Im gegenteil. Es gab gewisse dinge, die er aufgrunddessen, dass er Energie spüren konnte, doch noch eher mitbekam.
Wärend dieser Zeit beachtete er den Jungwolf nicht weiter. Er vergewisserte nicht ob er hinterher kam, oder ob er sich sonstwohin verdünnisiert hatte. Es war Sirkan egal. Wieso sollte ihn auch interressieren was der graue tat?


( Sirkan ist bei Mephisto; am Lichtersee, Algoma )

Mephisto Offline




Beiträge: 23

05.07.2010 22:27
#171 RE: Thread geschlossen

(@Sirkan: Ja ich weiß, ich wollte es nur auch unten erwähnt haben (: )

Mephisto sah den Schwarzen erst wieder an, als dieser knurrte. Und offensichtlich hatte ihm etwas an Mephistos Worten nicht gepasst. Der Rüde überlegte und überlegte, doch er kam nicht so recht dahinter, wieso sich der andere so über seine Worte aufregte. Er hatte doch alles richtig gemacht und war nicht beleidigend geworden, oder? Eine genaue Musterung des Schwarzen und der Jungwolf gab es auf, darüber zu grübeln. Dieser Wolf schien nicht viel Sinn hinter seinen Handlungen zu haben – für Mephisto zumindest nicht. Anstatt sich darüber den Kopf zu zerbrechen, lauschte er stattdessen den Worten und konnte ein Grinsen nicht verhindert. Irgendwie war ihm diese Antwort klar geworden. Aber es war doch auch logisch. Wer ließ seine Gefährten schon von anderen aufspüren? Das tat man doch lieber selbst. Fremde konnten alles mögliche mit entlaufenen Rudelmitgliedern anstellen – vor allem wenn sie fremdartig waren. Vielleicht mochte der Schwarze dieses weibliche Wesen ja doch irgendwo. Mephisto verkniff sich das Grinsen und nahm das Angebot, dem Großen zu folgen mit einem knappen Nicken an. Er hatte Recht. Die Wölfin würde leichter zu finden sein, wenn Sirkan sie aufspürte, denn er kannte sie. Mephisto hatte sie erst vor kurzem getroffen und ihr Geruch hatte sich nicht in seinen Erinnerungen manifestiert.
Auf leisen Pfoten schickte er sich an, dem adulten Wolf zu folgen, nachdem dieser sich selbst in Bewegung gesetzt hatte. Die Strecke verlief schweigend und Mephisto wagte nicht, diese Stille zu brechen. Der Schwarze schien kein redseliger Geselle zu sein. Mephisto seufzte ungehört. Diese Wölfe würden wohl etwas anstregendes werden. Und genau genommen waren es nicht einmal Wölfe, eine zumindest nicht.


[Sirkan ; Lichtersee, Algoma]

NPC Offline




Beiträge: 52

06.07.2010 13:26
#172 RE: Thread geschlossen

-> Spätsommer
-> Morgens - Mittag
-> 15 - 20°C
-> leicht Bewölkt
-> Wind

Chephe Offline

(Zweitchar von Yoki)


Beiträge: 242

06.07.2010 20:22
#173 RE: Thread geschlossen

Die Braune lief weiter. Unermüdlich kämpfte sie sich durch den Weg, der vor ihr lag. Mit einem letzten Knurren hatte sie die beiden Rüden - den Welpen und Sirkan - alleine hinter sich gelassen. Der Fähe wurde klar, das sie den Kleinen förmlich ans Messer geliefert hatte. Besser wäre eigentlich die Formulierung an Sirkans Kehle, aber das war der Braunen nun egal.
So oder so glaubte sie, das der Schwarze dem kleinen Grauen nichts tun könnte und wie es nach dem plötzlichem Aufbruch der Braunen aussah, das wusste sie nicht. Sie konnte es - wenn überhaubt - nur vermuten oder vorstellen, was passiert war. Das die beiden ihr folgen würden, schloss sie nicht voll und ganz aus. Nein. Sie schloss es nur aus, das beide am kämpfen waren.
Wieso und warum sie das tat, das war der Kleinen auch nicht ganz bewusst, aber so dachte sie eben. Kurz ; Sie hörte auf ihr Bauchgefühl und das hatte schon oft Recht gehabt, dennoch konnte man sich täuschen und wie der Schwarze reagierte war immer zu fraglich für die Zottige.
Chephe schob voller Mühe die Gedanken fort. Sie hatte nur noch ein Ziel und zwar diesen Seelenwald oder hieß es Seelwald ?! In der Braunen loderte Ungewissheit auf und die Verzweiflung ließ sich nur zu gut in ihren Augen ablesen. Sie fuhr einmal mit der Pfote über das Gras, so als wolle sie einem Tier mit einem Hieb eine Wahrnung vermitteln oder es gnadenlos erlegen. Ein Knurren breitete sich nur zu deutlich in der Mundhöhle der Kleinen aus und Wut über sich selbst mischte sich dazu und gab ihr eine enorme Stimmungsschwankung.
Das war nun wirklcih das aller letzte, was sie in dieser Situation brauchte. Wenn das so weiter ging, würde sie niemals diesen Wald voller Schatten erreichen. Wo war nur ihre Mutter, wenn man sie brauchte ?!
Ein erneutes Knurren wollte durch ihre Zähne entweichen, aber Chephe verschluckte es förmlich, denn eine schwarze Gestalt stand urplötzlich vor ihr. Sie sah aus wie Chephe, nur größer, älter und fast durchsichtig. Die schwarzen Flimmerpunkte bildeten nur die Umrisse des Wolfes.
" Wo verdammt warst du ? " fragte die Fähe zornig und hob die Lefzen an, um ihre Zähne zu zeigen. Doch ihre Mutter reagierte kaum darauf, sondern reckte nur den Hals um und deutete auf ein Kanninchen, das sich hinter ihrer Tochter im Gras verbarg.
" Reagier dich mal ab und nutze deine Wut für was sinnvolles, denn ich bezweifle, das mich an zu schreien eine sinnvolle Idee ist, seine Energie unnötig zu vergeulden. " sagte ihre Mutter kühl und lächelte fast schon provokabel. Nein. Mit dieser Seele kam Chephe nicht klar. Das war unumstritten. Die Mähnenwölfin war nicht dazu gemacht mit dem Geist der Seele oder was auch immer ihrer Mutter zu reden.
Ohne ein Wort wannte sie sich ab und trabte auf den Hasen zu. Dieser hatte sie schon bald bemerkt und flitzte durch das Gras. Schnell rannte die Braune ihm nach und musste sich ganz schön ins Zeug legen um ihn zu erwischen. Doch wie es bei ihr so üblich war, war die kleine Braune unkonzentriert und wieder einmal nicht bei der Sache. In einer schwarfen Kurve schnappte sie nach dem Tierchen und schlitterte über ein Stück Erde, das sich trocken an diesem Ort abgesetzt hatte.
Von Staub umhüllt stand sie auf und schüttelte sich. Das war nicht ihr Tag zum jargen und auch nicht der zum leben.
Na was solls ? Dachte sie sich und lief lustlos weiter. Vollkommen desorientiert. Einen Moment lief sie einfach in eine Richtunbg, dann jedoch hielt sie an und legte sich auf einen Fels. Es war zwar Morgen, aber sie schloss die Augen um sich kurz zu beruhigen, während in iher Kehle ein neues Knurren vor Zorn und Frust entfacht wurde.


[ Chephe ist alleine. Zwischen Seelenwald und Lichtersee ]

Crystal Offline




Beiträge: 184

08.07.2010 12:59
#174 RE: Thread geschlossen

(@Yoki: Hab ich eigentlich schonmal meinen Namen genannt?)
In Gedanken versunken trottete Crystal weiter, Yoki lief neben ihr her. Crystal wusste: Nicht mehr lang und sie würden durch Igasho wandern müssen. Davor graute es ihr jetzt schon. Sie merkte wie der Weg immer weiter anstieg, immer steiler wurde. Sie waren im Gebirge. Crystal wusste eines: Sie würden nochmal einen kleinen Fluss überqueren müssen. Oder? Crystal blieb stehen und dachte angestrengt nach. Dann wandte sie sich plötzlich nach Westen. In dem Moment flüsterte eine Stimme in ihr: "Crystal...Crystal, kleine! Hörst du mich?" Crystal zuckte zusammen."Ja, Großvater...ich höre dich!" "Kleine Kristallwölfin, hör mir zu: Wenn du jetzt weiter nach Westen wanderst und immer jener Richtung folgst, kannst du Igasho meiden..." "In Ordnung, ich folge deinem Rat." Crystal wandte sich jetzt an Yoki. Er hatte davon nichts mitbekommen, da sie ja in Gedanken gesprochen hatten. "Wir müssen doch nicht durch denn Irrgarten Igasho. Ich weiß einen Weg, ihn zu umgehen. Folge mir!" Damit folgte Crystal dem rat ihres Großvaters und rannte in Richtung der untergehenden Sonne. Doch plötzlich blieb sie stehen und wandte sich nach dem Roten um. Kam er jetzt? Crystal wartete.

(Crystal ist bei Yoki; nahe des Sternenfalls, ein bisschen westlich davon)

Yoki Offline




Beiträge: 573

09.07.2010 14:50
#175 RE: Thread geschlossen

Der Rote war still. Eine bannende Stille, wie er and. Etwas unheimlich, aber nicht gerade störend. Er hob den Kopf und folgte ihr. All die Zeit, die er ihr jetzt schon folge, bestaunte er die Landschaft. In einem Moment, wo die Schwarze nicht schaute, drehte er den Kopf und schaute zurück. Der Weg, der hinter ihnen lag war nicht sonderlich breit, eigentlich nur so, das ein Wolf ihn begehen konnte.
Aber danach hielt er nicht Ausschau. Er blickte zurück, weil er fürchtete, das jemand ihm folgen würde. Der Weg hinter dem Roten war jedoch still. Nur die Gräser wogen sich leicht im Wind. Kein fremdlicher Geruch stieg in die Nase des Wolfes und so glaubte er, das er Weg hinter ihnen sicher war, oder jedenfalls bis jetzt.
Der eine Wolf, den den sie am Fluss gesehen hatten, schien ihnen auch nicht zu folgen. Wo dieser wohl hin verschwunden war ? Naja eigentlich konnte es dem Rüden egal sein, denn der Wolf war sicher nicht ein Freund von ihm, um den er sich hätte sorgen müssen.
Yoki schaute zum Himmel hinaus und hielt deshalb kurz hinter der Wölfin an. Der Himmel war bewölkt. Der Wind wurde etwas stärker und trieb die Wolken vor sich her. Es war noch Nacht, aber bald würde die Sonne auf gehen. Yoki schaute zu der Schwarzen. Er was bereit weiter zu gehen.


[ Bei Crystal nahe dem Sternfall etwas westlicher davon ]

[ Keine Ahnung ... ]


Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

11.07.2010 13:22
#176 RE: Thread geschlossen

Die braune hatte sich eindeutig nicht sonderlich viel Mühe gegeben, keine Spur zu hinterlassen. Im gegenteil. Wäre es nicht so absurd würde Sirkan sogar behaupten, sie hätte absichtlich eine so überdeutliche Fährte gelegt. Aber wrum sollte man soetwas tun? wollte sie vielleicht, dass man sie fand? Dachte sie, sie müsste ein wenig nachhelfen, damit sie schneller zu ihr gelangen würden? Und selbst wenn, wen wollte sie dann hier bei sich haben? Beide, oder nur einen von ihnen? ... Andererseits wäre es auch dumm so eine Spur absichtlich zu hinterlassen. Schließlich konnte auch jemand anderes sie finden. Ruckartig blieb Sirkan stehen. Was, wenn der Puma in ihrer Nähe war ?! Mit einer Bewegung die einem Sprung glich, begann er zu laufen. Kein völliger Spint, doch immerhin wesenlich sccheller als zuvor. Zu sprinten wäre dumm, denn er wusste ja nicht wie weit sie es noch hatten und somit würde er entweder halb tot bei ihr ankommen oder er würde zwischendurch eine Pause machen müssen. So jedoch mit seinen weit ausgreifenden, aber doch noch relativ ruhigen Laufschritten würde er eine Weile durchhalten können. Was wenn sie zu spät kamen und der Puma bereits vor ihnen da war? >Lieber nicht dran denken!< wies sich der schwarze zurecht. Doch trotzdem spürte er wie zusätzliche Energieschübe durch seinen Körper gepumpt wurden. Auch das Monster meldete sich aufgrund seiner Aufregung nun vollends zurück und schob sich vor seine Sicht.
Es kam ihm vor, als renne er in Zeitlupe und so dauerte es eine Ewigkeit bis er endlich ankam.
Schlitternd kam er einige Meter neben dem Fels zum stehen, auf dem er sie ausgemacht hatte. Nachdem er also an ihr vorbeigerutscht und eine wunderbare Staubwolke hinterlassen hatte erhob er sich schwer atmend und schüttelte sich kurz. Irgendwie hatte er nicht früher abbremsen könne, bevor er sie nicht mit normalen Augen hatte sehen können.
Nun, wo er dort stand, wusste er nicht was er tuen sollte. Sicherlich war sie noch wütend, doch Entschuldigen wollte er sich nicht. wofür überhaupt?! Schließlich hatte er nichts schlimmes getan, wiie er fand. Bei diesem Gedanken fiel ihm wieder der graue ein. An den Jungwolf hatte er überhaupt nicht mehr gedacht. War er hinterher gekommen? suchen schaute sich der schwarze Wolf um. Der Staub hing immernoch in der Luft.


( Sirkan ist bei Mephisto und Chephe; Algoma )

Ahkuna Offline




Beiträge: 78

12.07.2010 13:53
#177 RE: Thread geschlossen

Die weiße Wölfin Ahkuna wanderte nun schon lange. Das letzte Mal das sie anderen Wölfen begegnet war ist eine halbe Ewigkeit her und so sehnte sie sich schon fast wieder nach Gesellschaft. Als letztes großes Gebiet hatte sie den Orenda Nahele durchquert. Dieser Wald hatte sie in seinen Bann genommen und sie ist lange in ihm verweilt. Sie hatte seine Kräfte gespürt und auch für sich selber dort Energie getankt. Der Aufenthalt dort hat ihr gut getan. Doch irgendwann, nach ungezählten Tagen, kam sie auf der anderen Seite wieder hinaus. Sie trabte weiter, immer ihrer Nase nach. Schon bald kam sie an einen wunderschönen See. In was für ein Land bin ich hier gekommen? Ich habe schon viel gesehen, doch sowas... dachte sich die Wölfin. Die Herrlichkeit des Sees war unbeschreiblich und sie wanderte an ihm entlang. Sie konnte nicht glauben das so viele wunderbare Gegenden so nahe aneinander sein konnten. Eines Morgens verweilte sie lange am Rande des Sees. Dann entschloss sie sich hineinzugehen. Sie wollte in dieser Pracht baden. Nachdem sie ihr Bad beendet hatte sah sie sich um. Sie war weit Richtung Norden gelaufen und zu ihrer Anderen Seite waren die Berge.
Dann plötzlich bemerkte sie den Geruch von Wölfen. Diese Gegend war bewohnt! Ahkuna freute sich auf die Bekanntschaft mit den Wölfen die hier in diesem "Paradies" lebten. Doch sie konnte nicht glauben es das wirklich war. Sie spürte ganz in sich drin das dies hier kein reines Paradies war, doch sie wusste nicht warum.
Sie konzentrierte sich auf die Wölfe die in ihrer Nähe war. Doch bis jetzt konnte sie nur einen leichten Geruch auffangen. Sie konnte nicht sagen was für welche es waren und wie viele. So trabte sie in die Richtung der Fremden.


(Im Westen von Mahpee - in der Nähe von Crystal und Yoki)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Oft starren wir so lange und verzweifelt
auf eine verschlossene Tür, dass wir gar nicht
wahr nehmen, wo sich eine andere Tür für
geöffnet hat.

Mephisto Offline




Beiträge: 23

13.07.2010 18:57
#178 RE: Thread geschlossen

Mephisto hatte die Stille um sie herum genossen und sie dazu genutzt, sich ungestört umsehen zu können, während er dem Schwarzen durch das fremde Land folgte. Der junge Wolf versuchte, sich alles so gut wie möglich einzuprägen, auch wenn er sich noch nicht sicher war, ob er hier sein Ziel gefunden hatte – doch es war eigentlich gar nicht schlecht, wenn er sich hier mal ein wenig auskannte. Die Augen richteten sich sofort wieder nach vorne, als ihm der bekannte, jedoch merkwürdige Geruch der Fähe entgegenschlug und er merkte, wie der Schwarze beschleunigte. Mit einem Ohrenschnippen, dass ihm dies nicht gerade gefiel, erkannte er diese Tatsache und beschleunigte ebenfalls seinen Lauf – es war ein Glück, dass der Schwarze nicht gleich loshetzte, denn dann wäre Mephisto definitiv im langsameren Tempo geblieben. Durch die Distanz, die zwischen ihm und dem älteren Wolf entstand, war es Mephisto möglich, eine gute Sicht auf alles vor ihnen zu haben, ohne dass der Größere ihn darin behindern würde. Er musterte die Umgebung, versuchte, den Geruch genauer einzuorten und gab dies erst auf, als er die braune … das braune Wesen erkannte. Anders als der Schwarze, der wohl doch etwas tölpelhaft zu sein schien, kam Mephisto weitaus eleganter und ruhiger zum Stehen, hielt seinen Blick gebannt auf das andersartige Wesen, doch er versuchte, seine Neugier und das fast schon wissenschaftliche Interesse zu verbergen, ebenso wie die Schuldgefühle, die ihn irgendwo in seinem Inneren ergriffen.
Er blieb ruhig und hielt an, indem er seine Geschwindigkeit nicht ruckartig, sondern allmählich reduzierte. Sein Blick suchte den der Fähe und er legte den Kopf schief, sah sich kurz um und versuchte herauszufinden, ob dieser Ort eine besondere Bedeutung für sie zu haben schien – einfach weil sie ihn aufgesucht hatte.
“Verzeih, ich wollte dich mit meinen Worten nicht kränken... das war... nur eine Feststellung, keine Beleidigung.“, setzte er an und wieder einmal war er derjenige, der das Wort ergriffen hatte. Er hatte agiert, während der Schwarze wirkte, als wüsste er absolut nicht, was er tun konnte oder sollte – fast wie ein Welpe. Diese Tatsache entlockte Mephisto ein kurzes Lächeln in dessen Richtung, dann sah er jedoch bittend zu der Braunen. Hoffentlich war sie ihm nicht böse. Es wäre denkbar schlecht, einen Feind hier zu haben, der einen nicht leiden konnte.


(bei Sirkan und Chephe, Algoma)

Chephe Offline

(Zweitchar von Yoki)


Beiträge: 242

14.07.2010 16:07
#179 RE: Thread geschlossen

Chephe schaute zum Horizont, wo die beiden anderen ankamen. Erst waren es nur kleine Punkte. Ein schwarzer und ein gräulicher. Der Schwarze wurde schneller und formte sich schnell zu dem schwarzen Wolf Sirkan, während der gräuliche etwas langsamer voran kam und sich dennoch zu dem Welpen formte.
Ruhig blieb Chephe liegen. Zwar wurde ihr Atem schneller und ihr Herz fing schneller an zu schlagen aber sie versuchte nicht sonderlich nervös pder aufgebracht aus zu sehen.
Kurz bevor Sirkan sich und die halbe Gegend in eine Staubwolke hüllte, legte die junge Fähe den Kopf auf die Pfoten und schaute von dem Fels hinunter zu Sirkan, der sich langsam aus dem staubigen Nebel zu erkennen gab.
Aber auch der Graue wurde sichtbar und entschuldigte sich. Chephe wollte das eigentlich übergehen, da es ihr unangenehm war, aber sie ließ es und raunte nur hablaut " Nicht schlimm. "
Mehr als diese paar Worte sagte sie auch nicht, sondern erhob sich und merkte, das ihre Beine leicht zitterten, was sie eigentlich nicht gehofft hatte.
Sie atmete einmal tief durch und fing dann an ihre braunen Haare zu schütteln, aus denen schon der Staub austrat, der sich von Sirkans Wolke darin fest gesetzt hatte.
Eigentlich duldete sie die Gesellschaft der beiden, aber nach dem Verhalten der Rüden, war sie - worerst - nicht gut auf diese zu sprechen und somit sprang sie elegant von dem Felsen nickte beiden kurz zu, wobei ihr Blick ehr Sirkan galt als dem Welpen und drehte sich um.
Langsam lief sie voran und war entschlossen doch den Weg zu diesem Wald zu finden, wenn auch alleine.


[ Chephe ist bei Sirkan & Mephisto, Algoma ]

Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

16.07.2010 00:02
#180 RE: Thread geschlossen

Noch bevor Sirkan es schaffte sich durch zu ringen etwas zu sagen sprach der Jungwolf. Er entschuldigte sich, was Chephe jedoch mit zwei kurzen Worten abtat. Dann sprang sie auf nickte und hatte atsächlich die Absicht wieder ab zu hauen. Ein leises bedrohliches Knurren schwang in seinen Worten mit als der schwarze daraaufhin sprach. "Dann soll sie halt alleine laufen." Schon bei dem ersten Wort wand er sich zur Seite und ging in die Richtung einer etwas größeren Baumgruppe. Dort verschwand er in den Büschen. Dem Jungwolf hatte er nicht angeboten mit zu kommen. Er nam an, dass der graue ihr eh folgen wollte. Besser so, dann würde er sie beide im Blick haben. Ja, er würde die beiden fremden Wölfe von weitem verfolgen. Die Art der braunen hatte ihn verärgert, doch irgendwie hatte er bemerkt dass auch sie noch sehr jung war. Zwei Jungwölfe. Von weiten würde er sein Wort, welches er ihr am anfang gegeben hatte halten. Wen auch nicht direkt, so würde er sie aus der Ferne bleiten und beschützen. Den grauen halt ebenso. Dennoch würde er warten müssen, bis es dunkler wurde.
Auch wenn er einen der seltsamen Momente hatte, wo das Monster ihn drängte etwas zu tun, so würde er ihn nicht direkt hinterher laufen. Es war besser wenn sie denken würden, sie wären allein. Natürlich war dies hauptsächlich für seinen Stolz das beste. Schon jetzt hatte er es demütigend gefunden, der braunen hinterher zu laufen. Nocheinmal würde das sicherlich nicht passieren.
Trotz allem war ihm auch aufgefallen, dass sie eindeutung um Fassung bemüht gewesen war. Er wusste nicht genau, was sie nun tatsächlich hatte unterdrücken wollen, doch er fand, das dort eindeutig irgendetwas gewesen war.
So vertrieb sich der schwarze die Zeit indem er über all dies nachdachte und Pläne schmiedete, wobei er jedoch weiterhin die beiden jungen Wölfe, aus seinem Versteck herraus, beobachtete, schließlich musste er ja schon jetzt seiner, vom Monster gestellten, Aufgabe nachgehen.


( Sirkan ist in der Nähe von Mephisto und Chephe; Algoma )

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