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Rollenspiel


(Kapitel4)
   

  Herbst, Abend, feuchter Boden,
bedeckter Himmel,
   stürmisch




      Leitung
      Aiyana
      Chephe

Aktive Mitglieder  
1 Rüde &    
1 Fähe  
Gründungsdatum
05.04.2010

                     RPG-Start
                     02.05.2010 - 31.05.2012
         16.11.2016-ungewiss
                                                     
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Dieses Thema hat 68 Antworten
und wurde 4.374 mal aufgerufen
 Das Leben in Awenasa
Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Chephe Offline

(Zweitchar von Yoki)


Beiträge: 242

18.10.2011 22:38
#31 RE: Kapitel 4 - "Die Rückkehr" Zitat · Antworten

Sie alle wollten aufbrechen. Ihre Worte waren kaum zu überhören. Die Fähe hörte die Aufburchslust darin. Die Welpen quengelten natürlich am meisten - was war anderes zu werwarten?
Haku zupfte sogar an ihrem Fell. Ganz leicht, aber er tat es. Die Fähe lächelte leicht und setzte ihre Beine in Bewegung. Noch immer zuckten die Worte von dem schwarzen Rüden, Sirkan in ihrem Ohr. Er wollte, dass sie die Gruppe anführte. SIE! Warum ausgerechnet sie? Sie hatte doch so wenig Erfahrung darin, eine Gruppe zu führen, auch wenn es nur wenige Meter waren. Die Wasserstelle war nicht weit entfernt, wobei es durch die Welpen ein wenig erschwert werden würde. Diese fetzten sich im übrigen auf dem Boden und spielten wieder einmal. Vielleicht hatten sie das kühle Nass sogar vergessen... wer weiß, was in den köpfen dieser kleinen Schelme vor sich ging? Die Fähe war zwar selber fast noch eine Welpin, jedenfalls was ihre Ansichten anging, aber immerhin war sie nun alt genug um nicht mehr im Dreck herum zu tollen. Sie war etwas älter geworden, so mit der zeit. Sie dachte und tat mehr, was sie etwas erwachsener wirken ließ.

"Nafein... dann mal los.."

Sie lächelte leicht und reckte den Kopf leicht nach unten. Es war etwas unterwürfig, auch wenn sie nun die ganzze Truppe anführen musste. Viel lieber wäre sie am Ende der Gruppe. Ruhig und nicht unter Anspannung.
Aber sie musste die Gruppe führen, nur weil sie wusste, wo die kleine Oase war. Chephe hätte das Wasser nie erwähnen dürfen, aber irgendwann würde ja mal das Thema trinken aufkommen, oder etwas in der Art. Chephe zuckte mit dem Ohr und schlug die Richtung ein, in der die Wasserquelle lag. Die Mähnenwölfin tappte voran. Sie war also nun die Leitung dieser ganz kunterbunten Gruppe - na toll.
Konnte ihr nich jemand zeigen, wie man sich in dieser Situation verhielt? Konnte nicht jemand einfach nur neben ihr stehen und ihr sagen, dass es leicht war die paar Meter zu gehen, die anderen dort hin zu führen, wo sie zuvor schon getrunken hatte? Sie brauchte nun jemanden, der ihr half. Sie war restlos überfordert. Komplett überfordert!
Chephe blickte noch einmal auf die kleine Gruppe und auf jedes ihrer Mitglieder, ehe sie sich umwandte und los zog. Verunsichert in die Richtung Quelle.



(Mingan, Abebi, Kohaku, Erilea, & Sirkan; östlicher Rand des Orenda Nahele)

Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

20.10.2011 14:45
#32 RE: Kapitel 4 - "Die Rückkehr" Zitat · Antworten

Die Welpen, unerzogen und nervig wie eh und je, konnten es natürlich kaum erwarten endlich da zu sein. Natürlich. Vor allem der kleinen Fähe hätte er vermutlich gründlich die Meinung gesagt, hätte sie nicht dieses verdammte Welpenprivileg. Also gab er nur ein genervtes Schnauben von sich und schaute wieder Chephe an. Es war nicht das selbe, wie er es eben kurzzeitig, gemeint hatte zu spüren, doch nun sah man ganz deutlich, dass sie sich anscheinend nicht wirklich wohl fühlte. Was hatte sie? Wusste sie den Weg nichtmehr? Das konnte doch nicht wahr sein! sie konnte doch nicht nach diesen drei Schritten total vergessen, wo das Wasser war. Da konnte man doch nur den Kopf schütteln. Als sie irgendwas stammelte, kniff Sirkan sein eines Auge leicht zusammen. Was denn nun? Ungeduldig gab er ein Schnaufen von sich.
Irgendwann lief sie doch noch los, allerdings grade so, als müsste sie ihrem Tod entgegen gehen. Hatte er irgendwas verpasst? Wovor hatte sie Angst? Ein leises Grollen schlich seine Kehle hinauf, was er jedoch schnellstmöglich unterband. Was war denn das? Seit wann kümmerte es ihn wenn sie sich grundlos bedroht fühlte? Sein Versprechen bezog sich lediglich auf wirkliche Gefahren. Apropos Versprechen, diese seltsame Mutter hatte sich aber auch schon eine ganze Weile nichtmehr blicken lassen. Wie sollten sie ein Ende finden wenn sie plötzlich verschwand? Oder verheimlichte ihm die kleine braune Fähe etwas? Missmutig schaute er schräg zu ihr herüber, wie sie immer noch, kläglich aussehend vorran ging. Nein, das würde sie sich nicht trauen. Ab und zu wagte sie es ihr Maul auf zu reißen, doch das waren doch immer nur Kurzschlussreaktionen gewesen. Oder nicht? Jetzt auf jeden Fall sah sie keines Wegs so aus, als wäre sie auch nur zu irgendwas in der Lage. Wo war ihr Problem?
Mit einem Kopfschütteln, von dem er selbst nichtmal genau sagen konnte, ob es ihr, oder doch ihm selbst galt, beschleunigte er seinen Schritt und schloss nun vollkommen zu ihr auf.

"Gibt es irgendetwas was du uns sagen willst?"

Seine Worte waren erstaunlich ruhig ausgesprochen, sodass er sich beinahe schon über sich selbst wunderte. War das jetzt seine Maskerade, oder hatte er sich selbst vergessen? Anscheinend, nahm er dieses Verhaltensmuster recht schnell an, er war wohl doch nicht so sehr aus der Übung gekommen wie er dachte. Trotzdem hielt es ihn nicht davon ab, sie fordernd an zu gucken. Wenn er eine Frage stellte, wollte er eben auch eine Antwort haben. Basta.


(Sirkan ist bei Abebi, Kohaku, Erilea, Mingan & Chephe; östlicher Rand des Orenda Nahele)

Balthazar Offline




Beiträge: 46

22.10.2011 19:29
#33 RE: Kapitel 4 - "Die Rückkehr" Zitat · Antworten

Aufmerksam hatte der graue Rüde das Damwild beobachtet und ihre Bewegungen waren ruhig und entspannt. Bis auf die Zwei Böcke die sich gegenseitig bekämpften. Also waren die beiden Rüden durch aus gut genug gewesen als sie sich an die Herde heran geschlichen hatten. Keiner von ihnen hatte etwas bemerkt sie schienen sogar ein wenig zu sorglos dafür zu sein, schließlich würden Yoki und er bald auf eines der Tiere Jagd machen.

Nun eigentlich hätte Balthazar von sich aus keine Jagd auf den Vorlauten Bock gemacht aber ihm entging nicht wie Yoki diesen mit seinen Blick zu fixieren schien. Ihn sogar schon auf zu fressen schien obwohl sie ihn noch nicht einmal erlegt hatten. Das war also das Ziel was sich der rote ausgesucht hatte. Einen Augenblick beobachtete Balthazar nicht die Böcke sondern seinen Jagdgefährten.
Es schien einiges in ihm zu brodeln, an..Schmerz und Verzweiflung die er zwar nicht zeigen wollte. Aber dennoch musste das schon noch einmal heraus. Auch wenn es wahrscheinlich durch aus mit Anstrengung verbunden war den jungen und Vorlauten Bock zu töten. Doch wahrscheinlich würde es ein wenig einfacher werden wenn sie die Aufgeblasenheit des Bockes ausnutzen würden. Als er das knurren hörte das der rote von sich gab nickte er schließlich ruhig. Auch wenn sie sich nicht lange kannten schien Balthazar ein Gespür für den roten zu haben..wie er empfand. Nun es war ihm eigentlich auch gut an zu sehen wenn man genauer hin sah.

Wir nehmen den Bock den du so ansah..

erklärte er schließlich leise und duckte sich ein wenig mehr an an den Boden heran. Einen Augenblick nachdenkend bevor er dann wieder zu dem roten sah um seinen Plan zu erklären.

Wenn wir ihn beide zusammen angreifen wird er und die Herde flüchten..aber...wenn nur ich ihn angreife wird er seine flüchtende Herde verteidigen und mich versuchen davon zu jagen...wenn er dann unvorsichtig ist, hast du die Gelegenheit ihn zu Fall zu bringen

murmelte er leise und sah zwischen seinem Jagdgefährten und dann zu der Beute die die beiden sich ausgesucht hatten. Für einen Kurzen Moment atmete Balthazar durch bevor er schließlich seine Muskeln anspannte. Nie würde er Yoki der Gefahr aussetzten von den Hörnern des Hirsches ab zu bekommen. Das würde er niemandem wünschen, nicht einmal seinem Feind. Also sprang Balthazar schließlich knurrend heraus und tat so als würde er die Herde angreifen. Natürlich flüchtete die Herde, bis auf wie geplant, der Leitbock. Dieser scharrte mit den Hufen und senkte das große Geweih um schließlich Balthazar an zu greifen. Knurrend und Fänge fletschend wich er immer so knapp wie es ihm möglich war dem Geweih des Hirsches aus. Auch wenn er dadurch doch ziemlich aus der puste kam. Immer wieder dem Hirsch aus zu weichen war mehr als schwierig und anstrengend. Balthazar versuchte den Hirsch so lang zu lotsen sodass Yoki diesen attackieren würde.
Damit Yoki schließlich besser an den Hals des Hirsches gelang lies Balthazar sich mehr oder weniger kontrolliert von dem Hirsch treffen. Leise winselte er als der Hirsch ihn mit gesenkten Geweih ein Stück mit schliff. Schnell setzte Balthazar seine Vorderpfoten auf das Geweih des Bockes um dieses zu Boden zu drücken.Doch zweifele Balthazar immer wieder daran das es so einfach sein würde den Bock zu erwischen.


[bei Yoki in der Nähe der großen Grasfläche]

Abebi Offline




Beiträge: 149

29.10.2011 17:36
#34 RE: Kapitel 4 - "Die Rückkehr" Zitat · Antworten

Lächelnd verfolgte sie das Verhalten der Kleinen. Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Gefühlsströme der Erwachsenen. Sirkan schien mehr als genervt und Chephe stand unter solchem Druck … warum das? Mit geschlossenen Augen – um sich nur auf ihre Aura zu konzentrieren – beobachtete sie Chephe. Je länger sie schaute, desto klarer wurden ihre Gefühle und deren Beweggründe. Chephe war schlicht und einfach überfordert. Sonst war sie im Rang ziemlich niedrig und niemand erwartete etwas von ihr, außer unterwürfig aus der Wäsche zu schauen. Jetzt musste sie die Gruppe anführen – also wie ein Führer aussehen und dabei noch ihre Aufgabe erfüllen. Und das unter Sirkans Blick, der einen verbrannte wie Feuer, obwohl er immer noch versuchte, seine nette Maskerade aufrecht zu erhalten.
Zögernd ging Chephe los. Und inzwischen verstand Abebi sie viel zu gut, als dass sie nichts hätte machen können. Also ging sie etwas schneller als die Anderen, um sie einzuholen. Also holte sie tief Luft und drängelte sich dann zwischen Sirkan und Chephe, darauf bedacht, Sirkan nicht zu berühren. Sie ging jetzt neben der Führerin, obwohl es sich nicht gehörte.

War es verdächtig? Ahnte Sirkan, das sie Chephes Gefühle verstehen konnte? Andererseits hätte sie schließlich niemals so gehandelt. Sie wusste nicht, was Sirkan dachte, und wollte sic auch nicht in seine Persönlichkeit vertiefen. Sie traute sich nicht mal, ihn anzusehen. Abebi hatte seine Maske schon durchschaut, als er damit angefangen hatte. Aber warum tat er das? Wenn es ihn so anstrengte, bei der Gruppe zu sein, warum tat er es dann? Sollte er doch verschwinden!
Abebi schluckte die Gedanken hinunter – eigentlich war sie ja nur Gast – und überlegte, warum sie so wütend auf ihn war. Es gab zwei Gründe: Angst und ihn selbst.
Angst, da sie nicht vergessen hatte, dass er irgendetwas von ihr wusste, über ihre Gabe. Sie hatte auch nicht vergessen, wie entschlossen er gewesen war, es aus ihr herauszuquetschen.
Und dann noch seine Gefühle. Obwohl sie nicht wirklich darauf achtete, spürte sie sie doch als ständiges Hintergrundetwas. Ein angespanntes, genervtes, hinterlistiges Etwas. Und diese Gefühle färbte auf sie ab. Darum wurde sie immer gereizter.
Sie musste mit ihm reden. Sie musste wissen, was mit ihm los war, sonst würde es ihr keine Ruhe lassen. Aber wie konnte sie ihn dazu bringen, mit ihr reden zu wollen, außerhalb der anderen? Sie hatte eine Idee: Provokation!

Leichtfüßig aber ernst machte sie einen Schritt zur Seite und damit drekt neben ihn, schwenkte ihren Kopf an sein Ohr und flüsterte scharf, ganz leise und nur für ihn: Warum lässt du die Maske nicht einfachfallen, du Wolf im Schafspelz!

Und im nächsten Moment war sie wieder neben Chephe und lächelte ihr zu.


[bei Sirkan, Chephe, Mingan, Erilea, Kohaku im Orenda Nahele]

....................................................................................................

Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

Naijmoun Offline




Beiträge: 352

02.11.2011 00:37
#35 RE: Kapitel 4 - "Die Rückkehr" Zitat · Antworten

>> Sometimes I feel like everybody’s got a problem
Sometimes I feel like nobody wants to solve them.



Die Welt war voller Probleme. Aber in diesem Moment war Naijmouns Welt heil. Einfach… vollkommen. Dachte Maya auch so?
Sollte sie irgendwann irgendetwas bedrücken, egal was es war, … Naijmoun würde dafür sorgen, dass sich dieses Problem schleunigst wieder aus dem Staub machte, oh ja! Er hoffte, dass sie das wusste. Er hoffte, sie wusste, dass er alles tun würde, damit sie glücklich war. So glücklich wie er in diesem Augenblick.

Während Naijmoun die Schnauze noch einmal in das wohltuende Wasser des Baches tauchte, betrachtete er die Wölfin aus dem Augenwinkel. Maya blickte auf eine kleine, klare Pfütze, wo sich das Wasser des Bächleins sammelte. Naijmoun hob den Kopf und von seiner nassen Wolfsschnauze fielen ein paar Tropfen auf die sich durch den Fluss des Wassers kräuselnde Oberfläche, die ein schemenhaftes Bild von ihnen beiden zurückwarf. Eigentlich waren es nur ein grauer und ein hell sandfarbener Schatten, aber hin und wieder beruhigte sich das Wasser soweit, dass man erkennen konnte, dass es zwei Wölfe waren.
Naijmoun wandte den Blick zu Maya und musterte sie. Nicht prüfend, nur fragend. Denn er spürte, dass da irgendetwas war. Die graue Wölfin wirkte… nachdenklich. Was beschäftigte sie? Sollte er einfach fragen?
Es geschah selten, dass Naij abwog, ob er besser dieses oder jenes tat. Normalerweise handelte er lieber instinktiv, aus reinem Gefühl heraus. Aber bei Maya war er vorsichtiger, auch wenn sie ihn gelehrt hatte, dass man meist das richtige tat, wenn man auf sein Gefühl hörte. Trotzdem blieb er diesmal erst einmal still und wartete ab. Wenn es etwas gab, das sie ihm sagen wollte, dann würde sie das tun, auch ohne dass er nachfragen musste.

Er spürte Mayas Aura wohltuend auf sich wirken. Doch schien selbst sie durch irgendetwas Undefinierbares getrübt zu sein. Unwillkürlich kräuselte sich Naijmouns Schnauze fast unwillig. Es lag etwas in der Luft. Irgendeine Art Unheil. Und er hatte gute Lust, diesem Unheil ins Gesicht zu knurren: Hau ab, wir können gut auf dich verzichten! Aber dieses Unheil, das Naijmoun vage spürte, hatte kein Gesicht, keine Gestalt. Noch nicht.


>> I know that people say we’re never gonna make it.
But I know we’re gonna get through this.


.oO(Ach was, Naij. Du wirst doch jetzt nicht zum Schwarzmaler werden!)

Gerade jetzt, wo er die wunderbarste Wölfin der Welt an seiner Seite hatte.
Die wunderbarste Wölfin der Welt wandte das Wort nun endlich an ihn. Aufmerksam hörte Naijmoun zu und legte leicht verwundert den Kopf schief. Verwundert einerseits, weil Maya Recht hatte. Sie hatten kein einziges Lebewesen gesehen – kein größeres, aber auch keinen Vogel, nicht einmal eine kleine Maus oder ein Insekt. Auch zu hören war davon nichts. Kein einziges Lebenszeichen, weder Vogelgezwitscher noch das Schwirren von Insekten in der Luft.
Worüber Naij aber fast noch verwunderter war: In Mayas Stimme lag wirklich so etwas wie Angst. Die Wölfin musste es auch spüren: Dieses Unheil in der Luft. Vielleicht noch deutlicher als er.

.oO(Ach, Mist!)


Und er hatte schon gedacht, das Schicksal würde ihnen jetzt eine richtige Verschnaufpause gönnen. Die war anscheinend schon wieder vorbei. Dieses seltsame Land hielt noch einige Überraschungen für sie bereit, dessen war Naijmoun sich sicher. Na ja, dann auf in den Kampf, gegen die gesichtslose Gefahr!
Doch Maya schien wirklich besorgt zu sein. Aufmunternd stupste sie Naij in die Halsbeuge, so wie er es immer tat, um sie auf andere Gedanken zu bringen.

„Wahrscheinlich sind die Vögel nur aus Ehrfurcht still, weil die wunderschönste Wölfin, die sie je auf ihren Flügen über die Welt gesehen haben, diese Schlucht betreten hat. Und sogar der Wind schweigt andächtig.“


Seine Augen funkelten schelmisch, aber vor allem liebvoll. Und er meinte das, was er gesagt hatte, vollkommen ernst.


>> Close your eyes and please don't let me go
Don't don't don't
Don't let me go now
Close your eyes don't let me let you go


„Aber ja, besonders viel los ist hier nicht… Also würde ich auch vorschlagen, wir suchen erst mal den Weg zurück und dann sehen wir weiter. Abebi wird schon irgendwo zu finden sein.“


Nein, Naijmoun hatte es nicht vergessen. Sie waren immer noch auf der Suche nach Mayas Schwester und sie würden nicht aufgeben, bis sie sie gefunden hatten.

Der helle Rüde blickte sich kurz um. Hm, hatte es hier gestern wirklich so ausgesehen? Es musste Einbildung sein, aber er hätte schwören können, dass sich etwas verändert hatte. Na klar, als ob sich Felsen verändern könnten! Trotzdem stieg ein leicht unsicheres Gefühl in Naij auf, das er jedoch zurückdrängte. Sie mussten nur zurückgehen, es war ganz einfach. Dann würden sie sich weiter orientieren.
Fast schon beschwingt trabte Naijmoun los, wählte den Gang, der ihm am ehesten als jener erschien, aus dem sie gekommen waren. Wahrscheinlich spielte ihm seine Erinnerung nur einen Streich. Sollte schon vorgekommen sein.
Er brauchte nicht zurückzusehen, um zu wissen, dass Maya ihm folgte, immer an seiner Seite war. Es machte seine Schritte fest und entschlossen und über seine Lefzen huschte ein leichtes Lächeln. Wäre da nicht die stille Ahnung gewesen, die über alle dem lag, diese verdammte stille Ahnung von drohendem Unheil… Naijmoun wäre so sorglos wie immer gewesen. So jedoch hielt er einfach tapfer diese Fassade aufrecht, während sich irgendwo tief in ihm Zweifel und Argwohn regten, die er jedoch hartnäckig verdrängte.

Halt.
Dort ging es nicht weiter.
Der bronzefarbene Blick Naijmouns huschte über die Felswand, die geradewegs vor seinen Pfoten aufragte. Sie waren geradewegs in eine Sackgasse gelaufen. Unruhig zuckte Naijs Schwanzspitze. Warum nur hatte es regnen müssen? So konnten sie nicht einmal ihre Geruchsspuren zurückverfolgen. Die hatte der Regen längst weggewaschen.
Ach was, die brauchten sie doch nicht!
Unwillig schüttelte Naijmoun den Kopf. Dann hatte er eben den falschen Weg genommen. Es gab genug andere. Fast zu viele. Diese Gänge waren ein wahres Labyrinth. Aber sie konnten sich doch nicht verlaufen haben! So weit waren sie nicht hinein gelaufen. Wahrscheinlich hatte der helle Rüde nur mal wieder zu vorschnell gehandelt und so den falschen Gang erwischt. Peinlich. Naijs Blick schweifte zu Maya.

„Wo führst du uns nur wieder hin, Maya, hm? Also wirklich!“


Er schaffte es tatsächlich, ein neckendes Lächeln auf die Lefzen zu bringen und wandte sich um, wollte dem Gang zurück folgen – doch da war kein Gang mehr. Einmal blinzeln, zweimal blinzeln. Dann legte Naijmoun nur mehr verdattert den Kopf schief. Ein paar Wolfslängen führte der Gang noch wieder zurück, in die Richtung, aus der sie gerade eben gekommen waren. Dann war da eine Wand. Als wären sie vorhin durch die Wand gegangen.
Verwirrt sah Naij zwischen den zwei Felswänden hin und her, bis ihm ein kleinerer Gang auffiel, der vorhin bestimmt noch nicht da gewesen war.
Ein klein wenig ratlos suchte der Helle Mayas Blick. Wo waren sie hier nur gelandet? Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren! Er riss sich zusammen und stupste Maya beruhigend, bevor er sich dem kleineren Gang zuwandte.

„Tja… wie es scheint, möchte das Schicksal, dass wir hier lang gehen. Spielen wir einfach mal mit.“

.oO(Was bleibt uns auch anderes übrig?)



>> I see your face and it keeps me going
If I get lost your light's gonna guide me
And I know that you can take me home.



[mit Maya im Igasho (gefangen :3)]

.....

Der kürzeste Weg zwischen zwei Wölfen
ist ein Lächeln (:

Kohaku Offline




Beiträge: 67

03.11.2011 09:08
#36 RE: Kapitel 4 - "Die Rückkehr" Zitat · Antworten

Aufgeregt sah Haku zwischen den vielen erwachsenen Wölfen hin und her. Tapste immer wieder von eine Pfote auf die andere und quietschte freudig auf als es hieß sie würden nun endlich los gehen. Natürlich stellte er sicher das auch seine Schwester folgte. Er wollte sie nicht noch einmal verlieren. Also ging er die ersten schrittchen neben dieser und zwickte ihr verspielt in eines der Ohren.
Auch wenn die beiden dadurch ziemlich ins straucheln gerieten, oder zumindest tat es Kohaku als er so halb auf seiner Schwester lag und ihr ins Ohr kniff – aber seinen Hinterbeine noch weiter laufen sollten. Also lief er lieber schnell wieder normal. Bald schon war sie jedoch zu langsam, er wollte lieber sofort und schnell auf der stelle bei dem See sein. Also jaulte Kohaku leise auf mit seiner hellen Welpen stimme und flitzte so schnell er konnte unter den anderen erwachsenen Wölfen durch. Schnell lief er weiter und weiter,blickte dann im laufen zu Erilea zurück,ob sie auch wirklich mit kam und nicht auf einmal umdrehte um zurück zu gehen und vielleicht diese merkwürdigen Wesen zu suchen.

Hätte Kohaku das mal lieber nicht getan,denn dadurch sah er nicht nach vorne und auf die beiden Wölfe gegen die er lief. Und zu allem Unglück rempelte er auch noch Sirkan, den schwarzen unheimlichen Rüden, an. Schnell duckte Kohaku sich leise winselnd an den Boden und huschte leicht und schnell auf die Seite von Chephe um sich dort vor dem großen Rüden zu verstecken. So wartete einige Augenblicke ab und lief neben Chephe her, bevor er dann schließlich zu Abebi sah, die eben so nach vorne gelaufen war. Bevor seine Augen verspielt blitzen. Geglaubt lautlos lief er auf die Fähe zu - selbst wenn er alles andere als lautlos war. Um dann die Fähe an zu rempeln und laut zu brüllen „ FANGEN!!!! Du bist dran...“. Dann wollte er vor flitzen um vor Abebi zu flüchten – obwohl er natürlich nicht wusste wo lang Chephe sie führen wollte und würde. Denn einfach nur neben oder den anderen her laufen war Kohaku zu langweilig. Aber was war anderes zu erwarten? Er war, was das anging ein wenig hippeliger oder viel mehr energiegeladener, als seine Schwester. Sie liebte es Geschichten erzählt zu bekommen und konnte sich dann ruhig neben jemanden legen während Kohaku das wahrscheinlich nie können würde als Welpe. Dafür Tobte er viel zu gerne und dafür fand er solche sachen eben zu langweilig. Also forderte er, wie eben jetzt, als ihm langweilig wurde Abebi zum spielen auf.


[bei Sirkan, Chephe, Mingan, Erilea, Abebi im Orenda Nahele]

Yoki Offline




Beiträge: 573

09.11.2011 16:09
#37 RE: Kapitel 4 - "Die Rückkehr" Zitat · Antworten

Yoki drückte sich noch tiefer in die Erde. Seine Augen erblickten immer noch die Herde. Er sah, wenn ein Reh sich bewegte oder nicht. Er lauschte dem Geräusch ihres Atmens. Er konnte es nicht hören, aber wenn er sich konzentrierte hörte er diesen, jedenfalls in bisschen. Er hörte aber auf jeden Fall den Atem des Grauen und kurz darauf seine Stimme.
Yoki nickte nur leicht. Genau so würden sie es machen. Gerade wollte er etwas sagen, da stürmte der Graue schon aus dem Versteck und direkt auf den Hirsch zu. Er griff ihn an, knurrte und ließ sich zu Boden drängen. Der Graue war gut im kämpfen, aber alleine war es zu schwer. Yoki verharrte noch einen Augenblick in seinem Versteck.

"Na dann.. auf das wir nicht zu Rehfutter verarbeitet werden!"

Er schoss aus dem Gebüsch mit einem lauten Bellen, dass seiner kehle, die nun nach dem Blut des Bockes dürstete. Er knurrte und startete seinen ersten Angriff auf den Hirsch.
Schnell drückte er seine Zähne in den Hals des Bockes. Er rutschte über das Gras, weil er so schnell war. Er hetzte förmlich, sein Atem ging schnell und sein Herz pochte wie verrückt. Er kläffte und kam wieder auf die Pfoten.
Der Graue beschäftigte sich weiter mit dem Kopf des Bockes. Yoki musste schnell sein, wenn er verhindern wollte, dass sein Weggefährte am Ende als Hirschfutter enden sollte. Das Geweih eines solchen Tieres war nicht von schlechten Eltern und die Kraft dieses jungen Bockes sollten beide wohl nicht unterschätzen.

Schließlich gelang es dem Roten seine scharfen Zähne in einen der beiden Hinterläufe zu jagen. Er knurrte laut und zog an dem Lauf. Vielleicht konnte er so die Aufmerksamkeit auf sich lenken, so dass der Bock einen Moment vergas, dass der Graue jeder Zeit seine Zähnchen in den Hals des Bockes jagen konnte. Ein Zögern oder ein kurzer Blick nach hinten genügte auch schon voll und ganz.
Die Rute des Roten wedelte Angriffslustig und seine Augen funkelten. Nun war er nicht mehr die liebe, rote Wolf mit dem starken Ausdruck, nein, jetzt war er eine Kampfmaschine, dass was er von seinem Schöpfer bekommen hatte nutzte er nun voll aus. Seine Kraft, seinen Verstand und vor allem seine Energie und Mordlust um dieses Tier zur Strecke zu bringen.
Dieser Bock würde noch heute fallen, selbst wenn es das letzte war, was der Rote an diesem Tag tat!


[ bei Balthazar nahe der großen Grasfläche ]


Balthazar Offline




Beiträge: 46

14.11.2011 15:00
#38 RE: Kapitel 4 - "Die Rückkehr" Zitat · Antworten

Natürlich sah Balthazar zu Yoki als dieser sich ebenso dem Bock widmete, bevor der graue sich wieder lieber auf ihre Beute konzentrierte. Schließlich hatte der junge Bock ihn bereits einmal erwischt. Doch das war nebensächlich solange es Yoki dadurch etwa besser ging. Balthazar selbst konnte es nicht vorstellen wie es war,von einer Fähe verlassen zu werden, aber man hatte Yoki zu vor ansehen können wie grausam es sein musste. Und wenn er dadurch etwas Frust und angestaute Wut abbauen konnte war es dem grauen recht.

Denn jetzt so wie sich das zweite mal getroffen hatten war ihre Begegnung ein wenig anders verlaufen. Es war...fast so als würden die beiden, ohne sich je länger gekannt zu haben Blind verstehen in einigen Punkten. Und das war für Balthazar etwas seltsames und ungewohntes. Aber vielleicht wäre es den beiden Rüden ja noch einmal nützlich,das sie sich scheinbar so gut verstanden.

Jetzt erst einmal hatte Balthazar anderes zu tun als sich auf seine abschweifenden Gedanken zu konzentrieren. Als der Bock sein Haupt zu Yoki drehte hatte Balthazar schnell nach der Kehle des Tieres geschnappt und bohrte seine Zähne in den Hals hinein. Das Blut das zwischen seinen Fängen etwas heraus tropfte störte ihn nicht, nein es regte ihn eher nur noch mehr dazu an, nicht los zu lassen und vor allem regte es auch seinen Hunger an. Also verbiss er sich so fest in dem Kehlkopf des Bockes um ihm die Luft ab zu schnüren.
Durch die Wucht des Zuschnappens hatte er den Bock ein wenig mehr ins taumeln gebracht. Sodass dieser auf die Seite fiel und es für beide Rüden etwas angenehmer und kraft sparender war ihn so auf den Boden zu halten. Auch wenn sie beide mehr als genug zu kämpfen hatten. Denn das Tier war wirklich stark. Immer wieder rang Balthazar damit den Hals und Nacken auf dem Boden zu drücken. Doch was war anderes zu erwarten? Schließlich musste der Bock auf seinem Haupt das schwere Geweih tragen. Doch man konnte eben so merken das der Bock auch in gewissen abständen immer weniger widerstand bot, denn es ging ihm langsam aber sicher die Luft aus.
Das durch die deutliche Anstrengung mehr Blut in sein Fell lief interessierte Balthazar kaum,denn seine Hinterläufe brauchte er grade um sich ab zu stützen,damit der Bock weiter am Boden blieb. Später würde er sich der blutenden Stellte widmen.Momentan jedoch verschwendete er keinen Gedanken daran.


[bei Yoki | nahe der großen Grasfläche]

Chephe Offline

(Zweitchar von Yoki)


Beiträge: 242

14.11.2011 18:02
#39 RE: Kapitel 4 - "Die Rückkehr" Zitat · Antworten

Noch immer war sie irgendwie dieses gequälte Tier, dass vor lief um den Weg zu zeigen, den es kannte, aber irgendwie nicht kennen wollte. Sie wollte keine Gruppe führen. Dazu war sie nicht gemacht und dabei noch der Stimme Sirkans, die einen seltsamen, ungewohnten Unterton hatte dabei noch lauschen zu müssen, war eine zusätzliche Folter. Sie legte die Ohren zurück, aber ihr Ziel, nichts mehr hören zu müssen war alles andere als erreicht worden.

Ihre Zähne bissenaufeiner. Sie mochte das nicht. Ihre Zunge drückte gegen den Zähne, die eng an eng aufeinander lagen. Sie hätte knurren können, aber sie hatte in ihrer Angst vor dem Ungewissen ganz vergessen, wie das ging. Müsste sie jetzt laufen oder gezielt langsam laufen, würde sie es nicht können, so hatten sich ihre Beine daran gewöhnt. Sie liefen einfach. Schritt für Schritt liefen sie und Schritt für Schritt ließ die Fähe ihren letzten Aufenthaltsort hinter sich.

Sie wollte erst die Worte von Sirkan umgehen, überlegte es sich schließlich anders. Er könnte die Frage ja auch laut formuilieren und das würde Aufsehen erregen. Sie erregte ja schon genug Aufsehen. Erstens, sie war da und ihr Aussehen.. ja ihr Aussehen und zweitens sie war extrem schüchtern und dann wieder wütend und dann wieder so anders. Irgendwie eben anders als sonst.
Chephe blickte kurz zu Sirkan rüber, ganz flüchtig. Sie hörte, wie die beiden Welpen miteinander spielen und Mingan? Der war... irgendwo.
Die helle Fähe war jedenfalls hinter den beiden, wenn Chephe das richtig hatte.
Mit zusammen gebissenen Zähnen sagte sie zur Sirkan, mit einem leichtem, gequälten Unterton in der Stimme

"Euch habe ich nichts zu erzählen.
Gar nichts.
"

Dann holte sie tief Luft und lief weiter. Dahin wo ihre Pfoten sie trugen, nein dahin wo das Wasser war. Dieser See eben.
Sie hörte die schöne Stimme der Hellen etwas sagen. Chephe verstand es nicht so wirklich, aber das interessierte sie nicht besonders. Sie wollte nur diesen verdammten See finden und dann wieder ihre alte Position als Mitläuferin aufnehmen.


[bei Sirkan, Kohaku, Mingan, Erilea, Abebi im Orenda Nahele]

Sirkan Offline

(Zweitchar von Aiyana)


Beiträge: 252

23.11.2011 21:24
#40 RE: Kapitel 4 - "Die Rückkehr" Zitat · Antworten

Sie schienen es alle darauf angelegt zu haben direkt auf seinen Nerven herum zu trampeln. zuerst lief der eine Welpe gegen ihn. Strafend sah er ihn an und wollte schon sagen, er solle die Augen aufmachen und gucken wo er hin lief, als der Kleine sich bereits mit angstvoller Miene davon machte. Das wiederum ließ Sirkan stutzen. War seine Schauspielkunst doch nicht so gut? er hatte nicht böses mehr gesagt, hatte ständig ein Lächeln aufgesetzt und war größtenteils freundlich gewesen. Nein, an ihm konnte das nicht liegen. Somit musste wohl deprimierend feststellen, dass dieser Welpe wohl eindeutig ein Angsthase war. Na toll. Ihre Rasse wurde also eindeutig immer schwächer. Er konnte nur Hoffen dieses Elend nicht mehr all zu lange mit ansehen zu müssen. Oder aber er würde versuchen müssen diesen Welpen Manieren bei zu bringen. Das jedoch würde vermutlich Methoden erfordern die diese Wölfe nicht kannten oder auch einfach nicht akzeptierten. Sie waren ja schließlich nichtmal in der Lage sich freiwillig in eine Rangordnung ein zu gliedern. Es wurde ständig alles möglichst weitgehend verwischt, damit ja niemand auf falsche Gedanken kam. Einfach eine Entwürdigung ihrer eigenen Art.
Mit einem leisen Schnaufen schüttelte er den Kopf und sah zu Chephe. Diese schien seine Worte nicht besonders gut aufgefasst zu haben. Dabei hatte er sie doch eigentlich ziemlich nett formuliert... fand er zumindest. Doch bevor er seine Antwort bekam, drängelte sich die helle Fähe zwischen sie. Genervt verdrehte er die Augen. Was sollte denn das nun werden? Konnte sie nicht auf die zwei kleinen Plagegeister aufpassen, mit denen sie sich doch so gut verstand? Was auch immer es war, es gefiel ihm eindeutig nicht, das sie sich hier zwischen ihm und Chephe herum trieb. Mit unterdrücktem Zorn kniff er die Augen zusammen. Als sie nun leise etwas in sein Ohr flüsterte, ihm so also eindeutig zu nah kam, damit aber auch die Sicht der anderen auf sein Gesicht blockierte, fletschte er drohend die Zähne und ließ sie mit einem leichten schnappen zusammen knallen. Dann schob er seine Lefzen wieder in eine relativ neutrale, aber trotzdem angespannte Position.Mit schimmernden Augen zischte er ihr zu:

"Solltest du gerne mit dem Feuer spielen, dann kannst du gerne wieder deine Grenze überschreiten. Wenn nicht rate ich dir, deine Schnauze nie wieder so nah an meinen Kopf zu stationieren, ich könnte es falsch verstehen und mich verteidigen wollen."

Chephe schien sich mittlerweile für ein paar Worte entschieden zu haben. Allerdings nicht unbedingt die, welche Sirkan gewollt hätte. Wenn nicht war, warum zum Teufel verhielt sie sich dann, als wäre ein Puma hinter ihr her?! Es erinnerte ja beinahe an ihre damalige Begegnung mit der Geistermutter. War es das? Suchend sah er sich um, tastete auch alles mit seinem besonderen Sinn ab. Doch da war nichts, keine energetische Kälte. Aber bisher hatte er sie immer gespürt!
Der Welpe riss ihn abermals aus den Gedanken, als er Abebi zum fangen spielen aufforderte und begann vor zu laufen. Seufzend ließ der Schwarze kurz den Kopf hängen. Er war eindeutig nur von Idioten umgeben. Dann hob er den Kopf und starrte Abebi an. Sollte sie ihren kleinen Geistesgenossen doch bitte zurück holen. Hier wurde sie sowieso nicht gebraucht. Es war sowieso fraglich, was sie damit bezwecken sollte. Warum wollte sie ihn reizen und stellte sich zwischen ihn und Chephe? Ihre Worten ließen zwar den Schluss, dass sie in ihm eine Art Bedrohung sah, aber war sie tatsächlich hier her gekommen weil sie Chephe vor ihm beschützen wollte? Das wäre in mehrerer Hinsicht lächerlich. Erstens hegte er keine Zweifel daran, dass sie gegen ihn keine Chance hatte, zweitens war er zum Teil auch wegen seines Versprechen noch hier. Zum Dritten tötete er natürlich auch nicht grundlos irgendwelche Wölfe. Was dachte sie denn wer er war? Ein blinder Tyrann?!


(Sirkan ist bei Abebi, Kohaku, Erilea, Mingan & Chephe; östlicher Rand des Orenda Nahele)

NPC Offline




Beiträge: 52

23.11.2011 21:45
#41 RE: Kapitel 4 - "Die Rückkehr" Zitat · Antworten

Der Hirsch

Sein Tag war wundervoll gewesen, bis diese grässlichen Wölfe aufgetaucht waren. Sie schienen tatsächlich nur zu zweit zu sein. Wütend hatte um sich getreten und einen der Beiden sogar getroffen, währen der Rest seiner Herde bereits flüchtete. Die beiden schienen es ausgerechnet auf ihn abgesehen zu haben. Noch ein wenig von dem Schreck gelähmt gewesen, hatten sie es nun geschafft ihn doch stark zum staucheln zu bringen und ihre spitzen Zähne in seinen einen Lauf und in seinen Hals zu stechen. Das Adrenalin schoss jedoch nicht nur durch ihren Körper. Eine weitere Welle schwappte über ihn, machte seine Sinne scharf und entfesselte wieder neue Kräfte. Wütend schwang er sein Geweih herum und versuchte die beiden damit auf zu spießen, während er sich wütend strampelnd aufrichtete. Zwei Wölfe konnten seinen mächtigen , jungen Körper nicht zu Boden halten. Auch wenn ein eines Bein und die Kehle schmerzte, weil sie ihm die Haut und an manchen stellen auch das Fleisch aufgerissen hatten, so war er doch noch recht gut bei Kräften. Das Geweih drohend Schwingend stellte er sich so, dass er beide Betrachten konnte. Durch seinen Energieschub war er recht schnell auf die Beine gekommen. Noch einmal, würde er sich sicherlich nicht in so eine gefährliche Lage bringen lassen. Vorsichtig ging er während seiner Drohungen einen Schritt zurück. Trotz allem, wäre es dumm, seine Kraft zu vergeuden und diese beiden Parasiten für ihren Leichtsinn zu bestrafen.


[bei Yoki und Balthazar]

Abebi Offline




Beiträge: 149

03.12.2011 11:58
#42 RE: Kapitel 4 - "Die Rückkehr" Zitat · Antworten

Warum hatte sie das noch mal getan? Warum ritt sie sich in Sirkans Wut? – Ach ja, sie wollte wissen, wie viel er wusste. Und, ob er immer noch herausfinden wollte, was ihre Gabe war. Und, warum er sich so bescheuert benahm, also bei der Gruppe blieb, obwohl ihn jedes gewechselte Wort zu stören schien. Jetzt konnte sie auch keinen Rückzieher mehr machen.
Sirkans Antwort war noch wütender als erwartet, und er schien überhaupt nicht in Abebis Richtung zu denken! Er hatte schon Recht – sie wollte ihm eh nie wieder so nah kommen und sich seiner mentalen Wut aussetzen – aber er hatte anscheinend das ganze Zeug mit ihrer Gabe vergessen. Oder? Und wenn schon. Was bedeutete es, wenn sie außer Gefahr war, während Chephe immer noch unter ihm litt? Desto mehr negative Gefühle auf Abebi einschlugen, umso schlechter wurde sie selbst gelaunt. Und umso unvorsichtiger wurde sie, darüber war sie sich im Klaren. Wenn sie ihr drittes Auge doch nur verschließen könnte! Aber es ging nicht. Sie konnte es nicht zu machen oder nicht mehr darauf achten. Es war da. Für immer.
Sie wollte gerade etwas sehr Dummes sagen, als Kohaku angerannt kam, um mit ihr zu spielen. Aber so gern sie es auch getan hatte, so wenig konnte sie es. All ihre Sinne und Sehnen waren zum Zerreißen angespannt.

„Kohaku – bleib hier! Sonst verläufst du dich!“

Ihre Stimme war schärfer als gewollt, aber Kohaku war schon weggelaufen. Sie seufzte, dann lief sie auch los, aber nicht, ohne einen letzten gehässigen Blick zu Sirkan zu werfen.
„Sirkan – wenn du dich so eingeengt und unwohl in unserer Truppe fühlst und meinst, alles würde dir hier nicht passen, warum haust du dann nicht ab? Nicht du bist es, der hier gezwungen wird unter dir selbst zu leiden. Du bist frei zu gehen. Aber Chephe leidet unter dir. Denk darüber mal nach!“

Und dann lief sie dem kleinen Wolf hinterher. Bald hatte sie ihn – wie gesagt, sie hatte schlechte Laune – eingeholt und ihn am Nackenfell hochgehoben, um zurück zur Gruppe zu laufen.
„Hör mal“ , brummte Abebi durch sein Fell hindurch, „Es ist gerade nicht der richtige Zeitpunkt zum Spielen. Sonst verlaufen wir uns.“
Schon war sie wieder bei den anderen Wölfen und ließ ihn herunter.


[bei Kohaku, Erilea, Sirkan, CHephe, Mingan im Orenda Nahele]

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Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

Yoki Offline




Beiträge: 573

05.12.2011 14:55
#43 RE: Kapitel 4 - "Die Rückkehr" Zitat · Antworten

Und dieses verdammte Tier wehrte sich, irgendwie verständlich, wenn es um das Leben des jungen Rehbockes ging. Yoki würde sich doch auch wehren. Er würde knurren und die Zähne gefährlich fletschen. Er würde um sich beißen und alles versuchen um das Leben zu kämpfen, dass er nun lebte. Es ergab zur Zeit wenig Sinn. Crystal war fort und auch sein grauer Begleiter hatte seine Liebesflamme verloren. Nun jagten und lebten sie zusammen. Ein Rudel, eine Gruppe? Nein, nur zwei planlose Wanderer auf ihrem Weg in das Ungewisse. Aber in einem Kampf würde der Rote auch dafür kämpfen.
Er würde für jeden Funken seines kostbaren und unbezahlbaren Leben kämpfen. Er würde es nicht so einfach fallen lassen. Der Hirsch sah das wohl genau so und traf den Roten am Vorderen Lauf mit seinem gewaltigen Bein. Der Rote legte die Ohren an und winselte, als er den Schmerz in sich pulsieren spürte.

Verdammt, aber er musste weiter kämpfen. Er musste die Schmerzen ertragen, damit nicht er und sein grauer Weggefährte und Freund als Hirschfutter endeten.
Der Bock war ziemlich energiegeladen. Verständlich. Yoki knurrte leise und ein Grollen trat zusätzlich aus seiner Kehle. Er hetzte erneut auf den Bock zu und grub seine Zähne in das Bein des Tieres und noch bevor dieses erneut reagieren konnte, versuchte Yoki den Braunen wieder in die Knie zu zwingen, indem er an ihm hochsprang und seine stumpfen Krallen an dem Körper des Tieres entlang fuhren.
Yoki musste ihn ablenken, damit der Graue dem Tier größere Wunden zufügen könnte. Wo war der etwas Ältere eigentlich? Der Rote hatte keine Zeit sich umzuschauen, denn er war komplett mit dem Bock beschäftigt - verständlich, irgendwie.
Hoffentlich war Yokis Weggefährten nichts passiert. Einen Verletzten oder eine Verletzung konnte beide sich jetzt nicht leisen. Es war zu riskant und alleine kämpfen schien nun undenkbar zu sein.


[bei 'Der Hirsch' und Balthazar]


Balthazar Offline




Beiträge: 46

12.12.2011 12:03
#44 RE: Kapitel 4 - "Die Rückkehr" Zitat · Antworten

Schwer schnaufend musste Balthazar den jungen Bock erst einmal los lassen und betrachtete seinen Gegner einen Augenblick lang innerlich seufzend. Er wehrte sich – so wie er sich das gedacht hatte, aber deutlich mehr als Balthazar es gehofft hatte. Aber nun gut, er würde den roten ganz gewiss nicht alleine Jagen lassen. Sie hatten das ganze zusammen Angefangen also würden sie es zusammen beenden. Auf die eine oder eben auf die andere weise.
Aufmerksam beobachtete er aus dem Augenwinkel wie Yoki den Rehbock wieder ansprang und seine Fänge in dessen Hinterlauf versenkte. Als der Rehbock wieder etwas taumelte war es Balthazar der begann zu knurren und ein grollen von sich zu geben bevor er dann schnell auf den Rehbock zu lief und ihn ansprang um ihn um zu werfen. Das war die einzige Möglichkeit die die beiden Rüden hatten. Den Reh um zuwerfen und ihn am Boden zu halten.Wenn er junge Bock wirklich zu Boden sinken würde, würde Balthazar wieder nach dessen Kehle schnappen und seine Fänge darin versenkten. Dabei würde er, um den Bock mehr zu behindern seine eine Pfote sehr stark auf den Kopf des Beutetieres drücken damit dieser noch mehr Schwierigkeiten bekommen würde. Seine eigene schmerzende Flanke konnte er noch sehr gut ignorieren, schließlich rauschte durch seine Adern eben so Adrenalin wie bei dem Bock auch. Er würde erst hinter her spüren wie weit sein warmes Blut bereits sein Fell beschmutzt hatte und wie schmerzvoll doch die wunde pochte die der Hirsch mit seinem Geweih gerissen hatte. Doch dafür hatte er jetzt weder Zeit noch Gedanken. Er musste sich wie auch der rote voll und ganz auf den Bock konzentrieren sonst würde das ganze mehr als nur schief gehen. Es konnte sogar das Leben von einem der Rüden, wenn nicht sogar beiden kosten. Und das wollte keiner der beiden Rüden, schließlich wollten sie ihre Mägen füllen und ihren Frust an dem Tier aus lassen aufgrund der Fähen die sie erlassen hatten. Selbst wenn der junge Rehbock natürlich nichts dafür konnte, aber so etwas waren nun mal unter anderem auch Gefühle die man beim Jagen am besten aus lassen konnte ohne große Schwierigkeiten. Denn jeder musste schließlich versuchen zu jagen und vor allem zu überleben. Schließlich wollten auf die Mägen von Balthazar und auch von Yoki gefüllt werden und der Bock würde dies nur zu gut schaffen. Sie würden sogar noch am nächsten Tag etwas davon haben um sich erneut den Bauch voll zu schlagen und das war wahrlich eine schöne Aussicht und dafür lohnte es sich zu Kämpfen – hatten sie doch alles andere wofür es sich zu Kämpfen lohnte verloren – bis auf ihre Junggesellen Zweisamkeit die sie wahrscheinlich momentan gegen nichts anderes in der Welt tauschen würden..vor allem nicht gegen Fähen nach dem diese verschwunden waren.


[bei dem Hirsch und Yoki (ich wollte allen ernstes zu erst Balthazar anstatt yoki schreiben xD)]

Kohaku Offline




Beiträge: 67

12.12.2011 12:35
#45 RE: Kapitel 4 - "Die Rückkehr" Zitat · Antworten

Noch lief er kichernd einfach nach vorne weg, natürlich nicht darauf achtend wo er hin lief warum den auch? Im spiel tat man das nicht! Erst als er auf einmal spürte wie die Fähe ihn missgelaunt am Nackenfell hoch nahm und zurück trug winselte er auf und strampelte protestierend mit den Pfötchen und Beinen. „ Wie weit ist es den noch bis zum Wasser?“ fragte er quengelnd und plumpste dann auf den Boden als Abebi ihn fallen lies. Lediglich die schärfe in ihrer stimme lies ihn die kleinen hellen Ohren anlegen und Abebi einen protestierenden Blick zu werfend der für so einen kleinen Welpen schon durch aus als dunkel aus zu legen war. Stolz hob der kleine Rüde seinen Kopf und lies sich dann ein wenig zurück fallen. Er wollte garantiert nicht das Abebi weiter ihre schlechte Laune an ihm aus lies und streckte ihr nach dem er auf der Höhe von Mingan war die Zunge raus und brummelte leise und unverständlich " Du bist nicht meine Mama!".

Langsam lies er seinen dunklen Blick von der Fähe ab und trabte dann schließlich neben Mingan her. Erst eine weile einfach nur schweigend. Irgend wie war der Weg dahin mehr als nur langweilig. Alle waren nur mit sich selbst beschäftigt und damit das sie sich gegen seitig unterhielten und keiner so wirklich auf ihn oder auf Erilea achtete. Und das missfiel dem kleinen Rüden sehr. Mit seinem schnauben schüttelte er den Kopf kurz denn die Tatsache machte das ganze hier nur noch langweiliger als es sonst war. Fast noch langweiliger als das doofe Geschichten erzählen. Erst als er einen sonderbaren Geruch in der Nase hatte, stellte Haku die Ohren interessiert auf und drückte seine kleine Nase noch mehr in den Dreck. Was das wohl war? Es roch auf jeden Fall sehr interessant. Noch einmal schnaubte er bevor er dann schließlich begann wieder ab zu driften um dem Geruch den er in der Nase hatte zu folgen. Neugierig darauf was es wohl sein mochte lief und lief er immer weiter und stellte fest das der Geruch erfreulicherweise immer stärker wurde. Genauso wie er begann langsam diesen einordnen zu können. Es musste so etwas wie eine Maus oder so etwas sein und alleine das war interessant. Vielleicht würde er sie ja Jagen können und dann konnte er sich so bei Sirkan entschuldigen wenn er ihm diese gab. Denn irgend wie machte der schwarze ihm immer noch angst – auch wenn er nicht wusste warum. Vielleicht war er ja auch gar nicht so schlimm und vielleicht konnte Kohaku ja etwas von dem schwarzen lernen, wenn er sich mühe gab ihm nicht zu sehr auf die nerven zu gehen natürlich.
Schnell wurden seine Gedanken wieder zurück zu der Maus gelenkt als e rein rascheln hörte. Natürlich stellte er die Ohren auf und duckte sich rasch in das Unterholz. ~ jetzt mache ich es genauso wie die großen! Und dann wird Sirkan gewiss stolz sein ~ redete er sich dabei innerlich ein und beobachtete die braune Maus die grade begann ihr Futter zu verspeisen. Scheinbar hatte sie den kleinen Rüden noch nicht bemerkt was Kohaku natürlich noch mehr freute. Fast hätte er vor Freude leise auf gebellt doch das war eher kontraproduktiv wenn er die Maus erjagen wollte. Ganz plötzlich sprang Kohaku aus dem Gebüsch heraus und packte die Maus mit seinen kleinen Fängen. Selbst wenn es mehr ein glücklicher Zufall war das er sie erwischt hatte so war er mehr als nur einfach stolz darauf das er sie bekommen hatte. Dennoch hob er den Kopf stolz und schwenkte eben so stolz mit seiner kleinen Rute hin und her während er in die Richtung zurück lief aus der er gekommen war. Das er die anderen nicht mehr an der selben stelle wo er sie verlassen hatte wieder fand war ihm Nachhinein natürlich klar – wenn auch dem hellen kleinen Rüden nicht. Für einen kurzen Moment wollte er in Panik verfallen und legte die tote Maus auf den Boden und sah sich ein wenig hilflos um. Er konnte eine Maus erschnuppern und Jagen und fand nicht mehr zu den anderen zurück..was für ein grandioser Jäger er doch war...dann stutzte er. Erschnuppern? Natürlich! Er konnte bestimmt die anderen Wölfe genauso riechen wie auch die Maus und schließlich hatte er sich deren Geruch ja sorgfältig eingeprägt während er bei ihnen gewesen war in der letzten Zeit. Als drückte er seine Nase wieder auf den Boden und packte dann die Maus um der Gruppe hinter her zu hetzten. Natürlich dauerte es seine Zeit bis er sie schließlich im Unterholz erspähte und er nur noch schneller nach vorne lief.
Als er dann schließlich neben Sirkan wieder war musste er ziemlich nach Luft schnauben und japsen bevor er sich vor den schwarzen Rüden stellte und ihm somit den weg versperrte. Dann legte er ihm die Maus vor die schwarzen Pfoten und sah zu ihm hoch. Dabei natürlich weiter nach Luft hechelnd „ die hab ich gefangen „ erklärte er nicht minder stolz wie in dem Moment als er sie wirklich erbeutet hatte. Leicht stieß er die Maus mit der Schnauze in die Richtung von Sirkan „ Für dich..weil ich dich vorhin angerempelt habe „ erklärte er weiter hin und schwenkte aufgeregt seine Rute hin und her. Ob dem schwarzen sein Friedensangebot gefiel? Er hoffte es doch sehr. Schließlich hatte er sie wirklich alleine erbeutet und genau das sagte das stolze glänzen in seinen dunklen Augen deutlich aus.


[Bei Abebi,Sirkan,Mingan,Erilea & Cephe | sucht eine Maus | läuft zu den anderen zurück | stellt sich vor Sirkan ]

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