Als Aiyana sich sicher war, das Crystal ihr folgte, Ging sie in die Richtung wo sie auch das letztemal diese Ebene verlasssen hatte. ...einen anderen Weg kannte sie eh nicht.
Crystal folgte Aiyana, solange sie sich hier nicht auskannte. Sie genoss die Freiheit und warf einen Blick zum Himmel hinauf. Er war nicht strahlend klar, aber das kümmerte Crystal wenig.
(Crystal und Aiyana sind dabei, die Kristallebene zu verlassen)
können wir machen. wobei ich finde, die mind. 20 (30?) Zeilen im Haupt-rpg sind ein bisschen viel...5.10 mind. würden reichen, finde ich...aber die Entscheidung liegt bei dir
glaub mir 10 bis 20 zeilen sind wirklich nicht viel ^^
Aiyana trabte mit einem wohligen Gefühl zun Rand der Kristallebene. Endlich hatte sie eine Freundin. ...Freundin?... als Aiyana diesen gedanken bemerkte hielt sie kurzzeitig irritiert inne. Sie sollte sich hüten schon nach so kurzer Zeit so etwas zu denken. In drei Monden konnte sie so etwas vielleicht mit Sicherheit sagen, aber jetzt sollte sie soetwas noch nichtmal denken. Es war einfach zu früh. Sie schüttelte ihren Kopf leicht und setzte sich wieder in Bewegung, ohne wirklich darauf zu achten was Crystal tat. Wieder ein Fehler, wie sie sich später ins Bewusstsein rief. Schließlich konnte sie noch nicht hundertprozentig sagen, ob Sie der fremden Wölfin wirklich Vertrauen konnte. Andererseits hatte die schwarze Fähe nicht so gewirkt, als ob sie böses im Sinn hatte und ihr hinterhältig in den Rücken fallen würde. Im Gegenteil. Aiyana hatte das Gefühl als sei die Fremde ebenso erfreut über ihre Begegnung und die Tatsache nun zu zweit zu sein. "Du bist wohl in der Einsamkeit übervorsichtig und misstrauisch geworden!" sagte sie zu sich. Es war zwar notwendig aufmerksam zu sein um zu überleben, aber wenn sie jedem neuen Wolf, den sie kennenlernte, böse Hintergrundgedanken zuschrieb, so würde das nur Probleme bringen. Man musste offen für die Welt sein um zu überleben. Und ein Rudel, oder wenigstens einen Gefährten zu haben, konnte für sie in manchen Situationen Lebensrettend sein. Ein Wolf allein konnte nicht viel ausrichten. Aber zusammen mit einem Rudel war er mächtig. Die Kraft der Wölfe lag in der Gemeinschaft.
Als sie sich also einigermaßen zurechtgewiesen hatte, waren sie am Rand der Kristallebene angelangt. Nun mussten sie die Schlucht zum Abstieg finden. Mittlerweile war es jedoch Mittag geworden und die Sonne stand hoch am Himmel. Aiyana kam aus einem wärmeren Land als diesem hier und es war ihr eigendlich zur Gewohnheit geworden, eine Pause zu machen, wenn die Sonne den Zenit überschritt. Zögernt blieb sie stehen. Ob das für Crystal in Ordnung war? Sie drehte sich zu ihr und sagte:
"Wollen wir eine Pause machen? Wenn wir den Abstieg gefunden haben, sollten wir Abends im Tal hinter den Sonnentoren ankommen."
Sie hoffte das Crystal nichts gegen eine Pause hatte, denn sie wollte nur ungern ihre "Tradition" über den Haufen werfen. Bei einer Pause um diese Zeit war es ihr möglich, das meiste Licht des Tages in sich auf zu nehmen. Doch wenn die schwarze Wölfin es nicht wollte, würde Aiyana dieses mal eine Ausnahme machen. Mit leicht schräg gelegtem Kopf wartete sie auf eine Antwort.
Crystal überlegte einige Zeit und sagte dann: "Hmm...vielleicht ist es besser. Wenn wir uns jetzt bewegen, könnten wir einen Hitzschlag bekommen." . Sie legte sich auf eine schön funkelnde Kristallstelle. Crystal sah sich um. Während sie so dalag, dachte sie an ihre Zeit beim Rudel der Unterwelt zurück. Dort aufgewachsen, hatte sie die aggressive und misstrauische Seite behalten. Ob Aiyana sich hier wirklich so auskennt? Kann ich ihr wirklich trauen?Sie war tief in Gedanken versunken. Den ersten gedanken verwarf sie rasch.Natürlich kennt sie sich hier aus...sie lebt schon länger als ich hier... Plötzlich errinerte sie sich: Aiyana hatte sie gestren doch gebeten, ihr ihre magische Fähigkeit vor zu führen. Jetzt konnte sie das gut machen. Da sie noch auf der Kristallebene waren, würde es für sie kein Problem sein, sich zu verwandeln. Mit einer Pfote berührte sie eine Stelle einige Zeit lang[, dann stand sie auf. Sie spürte, wie die Kristalle auf ihrem Fell wuchsen. Am bauch, an der Kehle, an den Flanken und an den Pfoten war sie jetzt reglerecht weiß und schimmerte wie die Kristalle der Ebene selbst. In den Kristallen spiegelte sich das Licht der Sonne und ließ Crystal glitzern. Jetzt sah man, dass sie ihren Namen Crystal, übersetzt Kristall, nicht umsonst trug. Währen der Verwandlung hatte sie still dagestanden. Jetzt bewegte sie sich und die Kristalle an ihren Pfoten knirschcten auf jenen der Ebene. Zu Aiyana gewandt sagte sie: "Du wolltest doch meine magische Fähigkeit sehen, habe ich Recht? Nun - bitteschön. Meine Kampfgestalt". Crystal legte den Kopf schief und wartete erwartungsvoll auf Aiyanas Antwort.
Aiyana suchte nach einer passenden Stelle um sich hinzu legen. Doch immer wenn sie dachte, grade ein gemütlichen Plätzchen gefunden zu haben, bemerkte sie einen spitzen Stein... oder eher einen Kristall, der ihr in die Rippen stach und somit eine erholsame Pause nicht möglich machte. "Verflixte Kristalle!" fluchte sie leise, als sie sich wieder von drei spitzen Steinen erhob, die ihr bei den ganzen anderen flacheren nicht aufgefallen waren. Verärgert starrte sie die drei ungetüme an, als würden sie aufgrund ihres Blickes verschwinden. Dann seuftzte sie und machte sich weiter auf die Suche nach einem guten Platz in der Sonne. Sie hatte sich grade umgedreht, als Crystal sie ansprach. Erstaunt hiel sie inne. Es sah irgendwie merkwürdig aus... so unecht. Neugierig trat Aiyana einge Schritte zu der Fähe hin. Die Kristalle stellten irgendwie einen ganz schönen Kontrast zu dem schwarzen Fell dar. Immernoch erstaunt ging Catori noch näher herann und stubste vorsichtig mit der Nase an den Kristall, um sofort wie ein Welpe zurück zu springen und zu gucken ob etwas passierte. Nach einer Weile trat sie wieder vor und drehte eine Runde um Crystal von allen Seiten zu betrachten. Das ist wirklich ulkig! Schon ihr Aussehen würde warscheinlich ihre Gegner wenigstens für einen kurzen Augenblick irritieren. Und schon das kann einen Kampf zu ihren gunsten wenden. Wärend Aiyana in Gedanken weiter spekulierte, drehte sie eine weitere Runde um Crystal. Dann ging sie ein wenig von ihr weg und blieb stehen. "Das sieht wirklich interressant aus ! Wenn ich Kraft sammle um Wunden zu heilen kann ich ein wenig Leuchten, aber so .... anders sehe ich dann auch nicht aus. Sie starrte weiterhin auf die Kristalle. "Aber eine Frage: Schränken einen diese Dinger nicht in der Bewegung ein?"
Crystal lächelte. "Nein. Ich spüre sie praktisch garnicht. Ich leuchte ja auch nur, weil sich das Licht in den Kristallen bricht." Aiyana Drehte noch immer ihre Runde, während Crystal weiterhin Modell stand. Sie wusste, es war etwas Besonderes. Aus ihrem Rudel hatte nur noch eine Wölfin diese Gabe gehabt - Joséphine, eine Verwandte, die bereits vor mehreren Jahren - so hatte Chiara, Crystals Mutter, es erzählt - gestorben war. Ob Crystal die Gabe von ihr hatte, dass wusste die nicht. Fest stand nur: sie hatte sie. Und sie hatte ihr schon einige Male das Leben gerettet - zum Beispiel, als auf einer ihrer langen Wanderungen win fremder Wolf sie angegriffen hatte.
(Crystal ist bei Aiyana, auf der Kristallebene)
(Ich hab nicht so viel Zeit, deswegen erlaube ich mir, es etwas kürzer zu fassen :))
Situ folgte den verschlungenen Windungen des Chu'a. Soweit sie wusste, bedeutete dieser Name 'Schlange'. es passte sehr gut zu diesem Fluss, wie sie fand. Sein glänzendes Band wand sich in eleganten Kurven zwischen den Ausläufern des Waldes hindurch und verlor sich irgendwo am Rand des Horizonts. Situ hoffte, an seiner Mündung einen guten Jagdgrund zu finden, denn sie hungerte nun schon vier Tage lang. Als sie zum schon leicht dämmrigen Himmel aufschaute, stellte sie mit Erleichterung fest, dass es bewölkt war. Heute würde sie keine Geschichte hören müssen und sie konnte in Ruhe jagen. Außerdem war sie noch etwas mitgenommen von der letzten Geschichte, die von einem Eichhörnchen gehandelt hatte, das unglücklich in ein Nest von Schneehühnern gefallen war und sich heftig mit Krallen und Zähnen gegen die neugierig pickenden und hackenden Schnäbel verteidigte, wobei es ein Schneehuhnjunges tötete. Der Familienverbund des Eichhörnchens hatte sich aber mit den Schneehühnern verbündet, da sie oft besondere Samen fanden, die die Eichhörnchen sehr gerne fraßen. Im Gegenzug gaben sie den Schneehühnern Nüsse von Bäumen, die so hoch waren, dass die Schneehühner nicht hinauffliegen konnten. Jedenfalls wurde das Eichhörnchen namens Clive zum Tode verurteilt, obwohl es nur Notwehr gewesen war... Besonders die Sache mit dem Bündnis zwischen Eichhörnchen und Schneehühnern erinnerte sie an die Geschichte ihrer Schwester Amun. Sie war von Polarfüchsen und anderen Aasfressern getötet worden. Situ's Rudel hatte mit den Polarfüchsen ebenfalls ein Bündnis geschlossen, wegen der besonderen Heilkräfte der Füchse. Leider hatten sich die Polarfüchse nach ihrer Greueltat aus dem Staub gemacht. Wäre sie zu Toron, dem Rudelführer, gelaufen und hätte ihm erzählt, was passiert war, hätte er die Füchse genauso wie in der Eichhörnchengeschichte bestrafen können. Doch dann hätte Amun (oder eher ihre Stimme) sie nicht zu diesem wunderbaren Tal führen können. Wenn sie nämlich bei ihrem Rudel geblieben wäre, hätte Toron sie vermutlich wegen ihrer Gabe, Geschichten in den Sternen zu sehen, aus dem Rudel vertrieben. Während sie so tief in Gedanken versunken dahinwanderte, merkte sie gar nicht, wie sie der Mündung immer näher kam. Nur noch ein Zipfelchen Wald trennte sie von dem atemberaubenden Ausblick auf dem Mahpee und damit auch auf den Sternenfall, von dem sie aber noch nichts wusste...
[am Chu'a, bei der nordöstlichen Ecke des Misae Nahele] (Wetter-/Zeitangaben vom Haupt-RPG)
Ein wenig gelangweilt ließ sich Aiyana nieder um aus dem Fluss zu trinken. Wielange war sie nun schonwieder alleine? Irgendwie schien das Schicksal nicht zu wollen, dass die doch recht gesellige Wölfin endlich eine dauerhafte Gemeinschaft fand. Nach einigen kühlen Schlucken richtete sich die cremefarbene Wölfin mit einem leichten seuftzer wieder auf. Irgendwann würde sie den Fluss ohl doch verlassen müssen und sich in den Wald wagen. Das war immer das schlechte, wenn man alleine in einem fremden Ort war. Man konnte nicht sagen, was einem hinter dem nächsten Baum erwartete und so zog die junge Wölfin es für gewöhnlich vor, Auf offener Ebene zu bleiben, auch wenn sie dadurch ebenfalls leichter zu entdecken war. Nachdem sie noch einmal zurückgeschaut hatte, setzte die Wölfin ihren lockeren, doch flotten "Trab" fort. Der immel verdüsterte sich wieder ein stück mehr und der Wind brauste auf, um ihr einen Regentropfen auf die Schnautze zu wehen. Verärgert schielte die Fähe auf ihre Nase, Doch dann nahm sie plötzlich den Geruch eines Wolfes wahr. Überrascht blieb sie stehen. Ja da war tatsächlich ein einziger Wolf. Nein. eine Wölfin. Erfreut lief Aiyana los. Endlich wieder Gesellschaft!
[bei Situ; am Chu'a, bei der nordöstlichen Ecke des Misae Nahele]
Situ schreckte aus ihren Gedanken hoch, als sie den Geruch eines fremden Wolfs wahrnahm. Eher gesagt einer Wölfin. Endlich ein wenig Gesellschaft... dachte sie, vielleicht kann ich mit ihr jagen gehen. Sie konnte sie jetzt sehen, wie sie vom Wald her auf sie zugelaufen kam. Als sie ankam, begrüßte sie die Wölfin freundlich: Hallo, mein Name ist Situ. Und wer bist du?
[bei Aiyana; am Chu'a; an der nordöstlichen Ecke des Misae Nahele]